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Eine gewagte Affaere

Eine gewagte Affaere

Titel: Eine gewagte Affaere Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan Napier
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..."
    "Chris Schwestern?" wiederholte Regan verblüfft.
    "Habe ich Chris gesagt?" fragte Hazel und strich sich verlegen durchs Haar. "Ich meinte natürlich Joshua ... obwohl es natürlich auch Chris' Verwandte sind. Hatte ich schon erwähnt, dass Ryan Trauzeuge sein soll?"
    "Nein. Ich hatte erwartet, dass Joshua seinen Bruder darum bitten würde", erwiderte Regan leise und sah, dass Hazel leicht errötete. "Aber Chris wird doch Wohl irgendeine Aufgabe übernehmen, oder?"
    "Das weiß ich nicht... Der Bräutigam kümmert sich um diese Dinge." Hazel war sichtlich erleichtert, als Carolyn auftauchte und sie, Regan, fragte, ob sie jetzt einen Einkaufsbummel machen wolle. Joshua hatte angeboten, sie mitzunehmen und später zum Essen einzuladen.
    "Natürlich hat sie Lust. Macht euch einen schönen Tag." rief Hazel so begeistert, dass es fast wie ein Befehl klang.
    "Ich möchte aber nicht stören", begann Regan und suchte fieberhaft nach einer höflichen Ausrede. "Ich könnte ja nach dem Bummel zurückkehren, während du mit Joshua essen gehst..."
    "Wir werden dich auf gar keinen Fall allein lassen", protestierte Joshua, der plötzlich hinter seiner Verlobten stand.
    "Da du dich so tief in unsere Angelegenheiten hineinziehen lässt, müssen wir wenigstens dafür sorgen, dass du dich hin und wieder amüsierst."
    Es war ein deutlicher Hinweis darauf, dass Joshua sie während ihres Aufenthalts in Palm Cove nicht aus den Augen lassen würde.

8. KAPITEL
    "Was tust du hier?"
    Regan saß am Computer und tippte eifrig. Jetzt fuhr sie erschrocken hoch.
    "Liebe Güte, Ryan, musst du dich so anschleichen?" fragte sie atemlos. Ryan hatte es sich bereits auf einem der Schreibtischstühle neben ihr bequem gemacht. Schnell schloss sie die Datei, an der sie gerade gearbeitet hatte, und öffnete eine andere.
    Ryan strich sich das Haar aus der Stirn. "Tut mir Leid.
    Dachtest du, ich sei Dad?"
    "Wie kommst denn darauf?" Gehetzt blickte Regan sich in dem großen Büro um, das Fotografien, Skizzen und Modelle von Palm Cove zierten.
    Die Verkaufsabteilung befand sich im Hauptgebäude des Komplexes. Wegen der Regatta am Wochenende und dem anhaltend schlechten Wetter gab es zurzeit zahlreiche Interessenten, die herumgeführt werden wollten. Ihre Hilfe bei der Ablage und anderem Papierkram kam also mehr als gelegen.
    "Mir ist nur aufgefallen, dass er immer hier auftaucht, wenn du da bist", erklärte Ryan. Kaum war das Schuljahr zu Ende gegangen, hatte er begonnen, eine Website für Palm Cove einzurichten. Jeden Tag verbrachte er nun Stunden am Bildschirm und war bald so etwas wie das Maskottchen der Firma geworden. Zu ihrem Kummer musste sie, Regan, daher nun zwei der Wades aus dem Weg gehen. Ryans Neugier und Wissensdurst standen dem seines Vaters in nichts nach. Beide konnten ihren Plan vereiteln.
    Ihre erste Woche bei Harriman Developments war genauso schrecklich gewesen, wie sie befürchtet hatte. Joshua war so besorgt um seine Verlobte, dass Carolyn noch nervöser wurde als ohnehin schon. Selbst Hazel fand, dass er des Guten ein wenig zu viel tat. Zunächst hatte sie die Geistesgegenwart begeistert, mit der er alle Schwierigkeiten bei den Hochzeitsvorbereitungen aus dem Weg räumte. Doch bald schien es Hazel, als wollte Joshua ihr das Zepter aus der Hand nehmen. Von da an hatte sie alles getan, um ihm Einhalt zu gebieten.
    Zu Regans Entsetzen jedoch hatte Hazel sein Angebot angenommen, die Damen zum Festzelt zu fahren, damit sie sich von den Fortschritten bei der kunstvollen Dekoration desselben überzeugen konnten. Carolyn überforderten in ihrem Zustand selbst solche Kleinigkeiten. Hazel hingegen ging so sehr in der Planung eines jeden Details der Hochzeit auf, dass auch sie kein wirksamer Schutz gegen die Allgegenwart Joshuas war. Wann immer sie, Regan, auf ihn traf, musste sie gegen die immer stärker werdende Anziehungskraft dieses Mannes ankämpfen.
    Daran konnte auch das Misstrauen, dass sie einander entgegenbrachten, nichts ändern.
    "Er scheint immer zu wissen, wo du dich aufhältst, auch wenn dich sonst niemand gesehen hat. Ziemlich merkwürdig, stimmt's? Man könnte beinah glauben, er würde dich beschatten lassen." Ryan schenkte ihr ein entwaffnendes Lächeln, als Regan schmollte, und sie musste an ihre erste Begegnung denken. "Vielleicht ist ja ein Peilsender in der Uhr, die Dad dir geschenkt hat."
    Sie errötete. Als Joshua ihr am zweiten Abend die kostbare Schweizer Platinuhr ums Handgelenk gebunden hatte, wäre sie vor Scham am

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