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Eliteeinheit Luna Port

Eliteeinheit Luna Port

Titel: Eliteeinheit Luna Port Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: K. H. Scheer
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und auf­bau­en konn­ten. Ich hat­te ein­mal ein der­ar­ti­ges Mon­s­trum er­lebt. Ich hat­te so­gar ne­ben ihm ge­stan­den und fest ge­glaubt, es wür­de sich um einen Men­schen han­deln.
    Mi­nu­ten spä­ter hat­te ich Groß­alarm an die Mond-Über­wa­chungs­sta­ti­on ge­ge­ben. Kurz dar­auf hat­te sich ein rus­si­scher Ge­ne­ral über Raum­funk ge­mel­det. Als ich sein Ge­sicht auf der Bild­flä­che sah, wuß­te ich, daß der in­zwi­schen be­för­der­te Oberst Twers­ko­ja sei­nen Sohn nicht ver­ges­sen hat­te.
    Er war plötz­lich auf der rus­si­schen Süd­pol­sta­ti­on und frag­te an, was die Sperr­maß­nah­men zu be­deu­ten hät­ten. Ich ver­wies ihn an das Space-De­par­te­ment, und von dort aus wur­de das HQ be­nach­rich­tigt. Der Chef per­sön­lich klär­te den Of­fi­zier auf, so­weit es im Rah­men der Er­mitt­lun­gen er­for­der­lich war.
    Twers­ko­ja war zum Chef der rus­si­schen Mond­sta­ti­on er­nannt wor­den. Das war mir nur lieb. Ich ver­trau­te dem Mann, der vor kur­ze Zeit noch see­lisch zu­sam­men­ge­bro­chen vor mir ge­ses­sen hat­te. Das war in dem Bom­ber ge­we­sen, in dem ich ihn über die To­des­ur­sa­che sei­nes Jun­gen in­for­miert hat­te. Sol­che Au­gen­bli­cke ver­gißt man nicht so leicht.
    Nach­dem er vom Chef in­for­miert wor­den war, traf ein zwei­ter Funk­spruch ein. Er ver­si­cher­te dar­in tat­kräf­ti­ge Hil­fe­leis­tung.
    So­weit war al­les klar. Nur die Asia­ten lie­ßen nichts von sich hö­ren. Sie wa­ren in der Tat völ­lig ah­nungs­los. Wir woll­ten sie auch nicht ein­schal­ten.
    Für Lu­na galt von nun an Alarm­stu­fe eins. In den druck­fes­ten Schleu­sen des Han­gars stan­den die neu­en Raum­jä­ger in Dis­kus­form. Sie sa­hen äu­ßer­lich ge­nau­so aus, wie die be­rühmt-be­rüch­tig­ten »Un­ter­tas­sen«, de­nen wir nun aber nicht mehr so gren­zen­los un­ter­le­gen wa­ren. Da­für sorg­te das Scheu­ning-Plas­ma­trieb­werk mit sei­nen groß­ar­ti­gen Ei­gen­schaf­ten. Dar­über hin­aus konn­ten die Schei­ben auf dem Strahl der drei Bo­den­dü­sen prak­tisch still­ste­hen. Es spiel­te da­bei kei­ne Rol­le, ob sie sich nun auf dem luft­lee­ren Mond oder auf der Er­de be­fan­den.
    Die Test­pi­lo­ten der Eli­te­ein­heit hat­ten vor ei­ni­gen Stun­den einen Ein­satz ge­flo­gen, der sie prak­tisch bis auf die Kreis­bahn von Raum­sta­ti­on Ter­ra I ge­bracht hat­te. In­ner­halb kür­zes­ter Frist wa­ren sie wie­der hier ge­we­sen. Die Aus­wer­tung der Da­ten er­gab phan­tas­ti­sche Wer­te.
    Von frem­den Ein­flü­gen war je­doch nichts zu be­mer­ken. Wenn die Krea­tu­ren der Ve­nus ih­re Hän­de tat­säch­lich im Spiel hat­ten, so wa­ren sie dies­mal sehr ge­schickt vor­ge­gan­gen.
    Wir hat­ten ge­tan, was die mi­li­tä­ri­sche Si­cher­heit er­for­der­te, aber die wich­tigs­ten Din­ge fehl­ten noch.
    Es dau­er­te noch ei­ne Vier­tel­stun­de, bis mein Ge­rät end­lich an­sprach.
    Der Al­te hat­te nicht nur prompt, son­dern auch streng lo­gisch ge­han­delt.
    Na­tür­lich war er so­fort dem Vor­fall Hei­ke Wulf­son nach­ge­gan­gen. Re­ling war eben­falls der Mei­nung, daß ei­ne be­stimm­te Ab­sicht da­hin­ter­steck­te.
    Der Ro­bot hat­te da­bei die Haupt­ar­beit ge­leis­tet. Um­ge­hend war er­mit­telt wor­den, wel­che be­deu­ten­den Be­am­ten und Po­li­ti­ker des Space-De­par­te­ment im letz­ten hal­b­en Jahr auf Lu­na ge­we­sen wa­ren. Nur dort konn­te ei­ne Be­ein­flus­sung ge­sche­hen sein, vor­aus­ge­setzt, es gab auf der Er­de sol­che Leu­te.
    Na­tür­lich brauch­te der an­ge­nom­me­ne Ver­bin­dungs­mann der Un­be­kann­ten durch­aus nicht an­omal zu sein. Es gab noch an­de­re Mög­lich­kei­ten, um selbst höchs­te Mi­li­tärs und Be­am­te ge­fü­gig zu ma­chen. Der letz­te Ab­satz der Nach­richt lau­te­te:
    »Ver­däch­ti­ger Per­so­nen­kreis wird über­wacht. Ih­re Funk­mel­dung über Trans­port Hei­ke Wulf­son liegt dem Staats­se­kre­tär vor. Mel­dung ist of­fi­zi­ell nicht an uns wei­ter­ge­lei­tet wor­den. Ach­ten Sie auf Lu­na-Port. An­kunft Dr. Phi­lip in sie­ben Stun­den. Bio­lo­ge und Pa­ra­psy­cho­lo­ge. Hat Er­ken­nungs­sys­tem

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