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Ellas geheime Traeume 1&2

Ellas geheime Traeume 1&2

Titel: Ellas geheime Traeume 1&2 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Aurelia Oscuro
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aus dem Büro und den Duft des Männerduschgels vergessen, den sie noch vor einigen Tagen verströmt hatte… Er befreite sich aus ihrer Umarmung, was ihm unendlich schwer fiel. Er zwang sich, Ella prüfend in die Augen zu sehen, während er seine Fragen wiederholte. Wieder bemerkte er eine Veränderung in ihren Zügen. „Was verschweigst du mir?“
    Sie seufzte und versuchte, seinem Blick auszuweichen, doch er umfasste sanft ihren Kopf und hinderte sie daran. „Bitte zwing mich jetzt nicht, darüber zu sprechen. Es ist nett, dass du dir Sorgen machst, aber ich kann es momentan einfach nicht. Wenn du mir helfen willst“, fuhr sie mit einer Stimme fort, die sanft und schwermütig klang, „dann nimm mich einfach in den Arm und halt mich fest.“
    Und obwohl ihm unendlich viele Fragen auf der Seele brannten, gab er sich für den Moment mit ihrer Antwort zufrieden und schloss erneut die Arme um sie. Nach kurzer Zeit fanden sich ihre Lippen ein zweites Mal, pressten sich nun stärker gegeneinander. Auch ihre Körper schmiegten sich kaum merklich immer enger aneinander, als würden sie magnetisch voneinander angezogen. Unter Ellas Pullover spürte Federico ihre kleinen, weichen Brüste. Sanft verteilte er kleine Küsse auf ihren Lippen, ihren Mundwinkeln, ihrem Kinn und ihrem Hals. Er liebkoste ihr Dekolleté und Schlüsselbein, bedeckte die glatte, im Licht der Schreibtischlampe hell schimmernde Haut mit seiner Liebe. Er spürte ihre Hände in seinem Haar und auf seinem Rücken. Sie glitten unter seinen Pullover und strichen über den dünnen Stoff seines Unterhemds. Ihre Finger malten die Konturen seiner Rippen nach, glitten über seinen Bauch hinweg und hielten kurz über dem Hosenbund inne. Federicos Wunsch, Ella noch näher zu kommen, wurde so übermächtig, dass ihm ein leichtes Stöhnen entwich. Er spürte, wie sich sein Glied in den Shorts zu regen begann. Gierig suchte er ihre Lippen, die sich ihm willig öffneten. Seine Zunge drang hinein und wurde von ihrer Zunge berührt. Seine Hände, die bisher auf Ellas Haar und ihrem Rücken geruht hatten, glitten nun über ihre Schultern hin zu ihrem Busen. Ehe er sich versah, saß sie auf seinem Schoß, erwiderte seine wilden Küsse und stieß einen kleinen, gurrenden Laut aus, als seine schlanken Hände unter ihren Pullover glitten und ihre Brüste umschlossen. Sie trug einen BH aus seidigem Material, der kein echtes Hindernis für seine Finger bot, die sich zwischen Brust und Bügel schoben und dort weich und warm eingebettet wurden. Ihre harten Nippel drückten gegen seine Finger, und durch den Stoff ihrer Hosen hindurch musste sie seine inzwischen steinharte Erektion an ihren Oberschenkeln spüren. Ihre Fingernägel gruben sich unter seinem Unterhemd in die haut seines Rückens…
    „Bitte schlaf mit mir“, sagte sie atemlos zwischen zwei Küssen.
    Er sah sie erstaunt an. Ihre Augen wirkten nach innen gekehrt, hin zu ihren Sorgen, die nur sie kannte. Wie gerne wäre er ihrem Wunsch gefolgt – und doch begriff er, dass seine Einwilligung ihr gemeinsames ‚erstes Mal’ zu einer Lappalie degradiert hätte. Sanft küsste er sie noch einmal auf den Mund, strich ihr eine Haarsträhne aus dem Gesicht. „Ich denke es ist besser, wenn du jetzt erstmal nach Hause gehst“, sagte er, und seine eigenen Worte klangen in seinen Ohren lahm und unbestimmt. Ella wirkte verwirrt und auch etwas verärgert als sie von seinem Schoß aufstand – und sie umarmte ihn auch nicht, nachdem er ihr Jacke und Mütze überreicht und ihr die Haustür geöffnet hatte.
    „Bis morgen“, sagte sie monoton, und Federico fand nicht die richtigen Worte, um sich ihr auf die Schnelle zu erklären. „Ja“, sagte er deshalb nur und sah ihren traurigen Schultern nach, die langsam in der Dunkelheit verschwanden.
     

-6-
    Der nächste Tag verging quälend langsam. Als Ella erwachte, war sie beinahe überrascht, angesichts der nahenden Privatparty nicht wieder von Anzug tragenden Business-Zombies geträumt zu haben. Im Büro vermied sie längere Gespräche mit Federico, da sie sich einerseits für die Geschehnisse des vergangenen Abends schämte, andererseits jedoch auch ein wenig gekränkt war, weil er nicht mit ihr hatte schlafen wollen. Vermutlich habe ich mich ihm einfach zu sehr an den Hals geworfen, dachte sie. Sie hatte geglaubt, er habe so großes Interesse an ihr, dass er ihr nicht widerstehen könne; sie hatte geglaubt, in seinen Armen ein wenig Trost und Schutz finden zu können. Nun

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