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Eternal - Die Vampire von Clare Point

Eternal - Die Vampire von Clare Point

Titel: Eternal - Die Vampire von Clare Point Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: V. K. Forrest
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Anwesenheit nicht mehr fühlen. Wahrscheinlich war er wütend gewesen, dass sie ihn einfach sitzengelassen hatte, und war seinerseits auf die Jagd gegangen. Sie bezweifelte, dass es Joseph sonderlich schwerfiel, Frauen in Bars aufzureißen.
    Der Anzug war sehr höflich. Auf dem Bürgersteig ließ er sie innen gehen, und als sie stehen blieben, um auf Grün zu warten, küsste er sie. Er war nur ein wenig ungeschickt. Sein Mund war kühl und roch rauchig. Der Scotch. Als sie mit der Hand über seine Brust fuhr, unter das Jackett und hinauf an seinen Hals, stöhnte er. Zweifellos dachte er, dass sie gut beim Vorspiel war.
    Ihr eigener Pulsschlag beschleunigte sich, und sie spürte das erste prickelnde Begehren.
    Sie überquerten die Straße.
    »Gibt’s eine Abkürzung?«, flüsterte sie ihm heiser ins Ohr. Sobald der Drang erwachte, wuchs er schnell, intensiv.
    Sie wusste, dass sie es nicht tun sollte …
    Er lachte und blieb mitten auf dem Gehweg stehen, um sie erneut zu küssen. Diesmal grapschte er plump nach ihrem Busen.
    Sie schob seine Hand fort und tat so, als wolle sie ein bisschen spielen.
    Geh,
drängte die Stimme der Vernunft.
Sie werden dich dabei erwischen, wie du Menschen jagst, und sie werden dich bestrafen. Sie werden dich aus dem Hohen Rat werfen und zwingen, nach Clare Point zurückzukehren. Und dort wirst du bist zum nächsten Lebenszyklus bleiben müssen.
Aber in ihrem Kopf schwirrte es schon, und ihre Fingerspitzen prickelten vor Erwartung.
    »Hier lang«, sagte der Anzug, nahm ihre Hand und führte sie zwischen einem Imbiss und einem Blumengeschäft durch.
    Auf halber Strecke, tief im Schatten der zweistöckigen Gebäude, blieb sie auf der Gasse stehen. Er stolperte, streckte die Hand aus und griff sie lachend um die Taille. Er dachte, es sei Teil des Spiels zwischen ihnen. Um ihn davon abzulenken, dass sich ihre Lippen dem Puls an seinem Hals näherten, ließ sie es zu, dass er sie küsste, dass er seine menschliche Zunge in ihren Mund schob und ihre Brust streichelte. Er musste sich sehr früh am Morgen rasiert haben, da schon wieder Bartstoppeln nachsprossen.
    Sie leckte seine Haut, um seinen Geschmack zu prüfen, was den Effekt hatte, dass die Beule in seiner Hose noch größer wurde. Er warf den Kopf zurück und bot ihr noch mehr Angriffsfläche, während er vor Verlangen stöhnte.
    Sie waren so leicht zu haben, wenn sie im Rausch waren …
    Erregung erfasste Fia, der Erregung in jenem winzigen Augenblick vor dem Orgasmus sehr ähnlich, wenn jeder Nerv prickelte, wenn jede Muskelfaser sich spannte. Röte stieg ihr ins Gesicht, und ihre Brustwarzen wurden unter der Spitze ihres BH s hart.
    Er zuckte kaum, als sie ihre Zähne in sein Fleisch grub, und jetzt war es ihr eigenes Stöhnen, das ihr in den Ohren klang.
    Sie hielt ihn ganz fest in den Armen, während sein Körper erschlaffte und er bewusstlos wurde. Sein Blut war dickflüssig und schmeckte heiß und süß auf ihrer Zunge. Irgendwo in den Tiefen dieses Honigs war noch der Scotch zu erahnen, den er getrunken hatte. Fia musste sich unter Aufbietung aller Kräfte davon abhalten, mehr zu trinken.
    Sie musste aufhören … nur einen Schluck noch …
    Sie seufzte, als sie sich zwang, ihn freizugeben und sanft zu Boden gleiten zu lassen. Dabei achtete sie darauf, dass er nicht in Gemüseabfällen oder Schmutz landete. Er würde bald aufwachen, unversehrt, und sich nur noch vage an eine große, attraktive Rothaarige in einem Minirock erinnern, und hoffentlich würde er sich eines Besseren besinnen und sich in Zukunft nicht mehr betrinken, um in Bars fremde Frauen aufreißen.
    Fia tauchte in die Dunkelheit der Gasse ein und lief eilig zurück zu ihrem Auto. Die Schamesröte brannte auf ihrem Gesicht, und die Hitze vermischte sich mit dem Kick dessen, was sie gerade getan hatte, bis sie das eine nicht mehr vom anderen unterscheiden konnte.
     
    Zu Hause zog sich Fia, angewidert von sich selbst, im Dunkeln aus und stopfte ihre Kleider ganz hinten in den Schrank. Zunächst versuchte sie, nicht an das zu denken, was geschehen war, aber es gelang ihr nie lange. Ihr Gesicht war noch immer erhitzt und gerötet vor Scham über ihre Verfehlung. Nachdem sie geduscht hatte und in T-Shirt und Jogginghose geschlüpft war, hatte sie bereits das schlechte Gewissen gepackt.
    Sie legte sich auf ihr Bett und sah dem Ventilator an der Decke beim Rotieren zu. Ihre Katze Sam, ein fetter alter Perser mit dickem schwarzem Fell und Hängebauch, lag neben ihr,

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