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Ewiger Schlaf: Thriller

Ewiger Schlaf: Thriller

Titel: Ewiger Schlaf: Thriller Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Greg Iles
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ging zu ihr und wollte ihre Schulter berühren, zog dann aber die Hand zurück. Was sollte er sagen? Wie konnte er wissen, wann Mallory und wann Lily die Kontrolle über diesen Körper hatten? Wenn Lily als sie selbst erwachte, würden seine Worte sie verwirren oder sogar ängstigen. Und wenn sie als Mallory aufwachte, würde sie vielleicht einfach lügen. Er schloss die Schlafzimmertür, doch bevor er sich eine Möglichkeit überlegt hatte, die Wahrheit herauszubekommen, drehte Lily sich herum und schlug die Augen auf.
    »John?«, sagte sie mit schläfriger Stimme. »Was machst du schon zu Hause? Wie spät ist es?«
    »Ich bin von der Arbeit zurück, Schatz. Es ist Zeit zum Abendessen.«
    Sie rieb sich die Augen. »Gott ... ich muss den ganzen Nachmittag geschlafen haben.«
    Er setzte sich neben sie aufs Bett. »Fühlst du dich nicht gut?«
    »Nein, nur irgendwie ... neben der Spur. Wie ein Jetlag oder so. Wo ist Annelise?«
    »Mit Rose im Garten. Ich habe Rose gebeten, länger zu bleiben.«
    »Warum? Ich stehe auf.«
    »Noch nicht.« Er beugte sich über sie. »Erinnerst du dich daran, was du heute getan hast?«
    Lily nickte. »Ja, ich ...« Sie blinzelte; dann sah sie sich mit ausdruckslosem Blick im Zimmer um. »Ich glaube, ich erinnere mich doch nicht ...«
    Waters blickte seiner Frau in die verwirrten Augen. Sein Instinkt sagte ihm, dass Lily jetzt sie selbst war. Aber was sollte er ihr sagen? Ich glaube, du bist von der Seele meiner Ex-Freundin besessen? Nein, er musste Mallory selbst an die Oberfläche bringen. Aber wie sollte er sie dazu bringen, sich zu offenbaren? Taten wiegen mehr als Worte, sagte ihm eine innere Stimme.
    Lily warf die Bettdecke zur Seite, um aufzustehen, doch Waters hielt sie an den Schultern fest und drückte sie sanft wieder aufs Bett. »Du musst dich nicht beeilen«, sagte er. »Annelise ist bei Rose bestens aufgehoben.«
    »Es geht mir gut«, versicherte Lily ihm. »Wirklich. Ich kann aufstehen.«
    Waters legte seine Handfläche zwischen ihre Brüste und rieb sanft. »Und wenn ich nicht will, dass du aufstehst?«
    Ihre Augen weiteten sich vor Erstaunen.
    »Ich musste an letzte Nacht denken«, sagte er. »Den ganzen Tag schon.«
    Nachdem sie ihn einen Moment lang angestarrt hatte, streckte Lily die Hand aus und berührte seinen Oberschenkel, ließ die Hand weiter wandern. »Das fühlt sich gut an«, sagte sie.
    Seine Finger suchten die Knöpfe ihres seidenen Nachthemds und öffneten die obersten drei. Als er sich zu ihren Brüsten hinunterbeugte, fühlte er, wie ihre Hände sich ins Haar an seinem Hinterkopf wühlten. Er küsste ihre Brüste, sanft zuerst, doch als das rosa Fleisch in seinem Mund anschwoll, zog er die Zunge zurück und biss in die Brustwarze.
    »He«, protestierte Lily. »Nicht so stürmisch.«
    Waters murmelte eine Entschuldigung, aber er wusste, dass er noch weiter gehen musste, um Mallory zu erwecken. Eine Weile liebkoste er Lilys Brüste so, wie sie es immer gemocht hatte. Dann küsste er ihre Schulter und ihren Hals bis hinauf zum linken Ohr. »Ich will dich jetzt«, flüsterte er. »Bist du bereit?«
    Lily bewegte die Hüften; dann gab sie einen tiefen, kehligen Laut von sich. »Ich glaube schon ...«
    Er öffnete den Gürtel und zog die Hose aus. Lily hielt sein Hemd fest, zog ihn an sich und küsste ihn auf den Mund. Als sie die Beine spreizte, berührte er ihre Wange und sagte: »Ich möchte hinter dir sein.«
    Lily schaute unsicher. »Ich will dein Gesicht sehen.«
    »Ich weiß.« Er verschloss sein Herz und konzentrierte sich auf das, was er tun musste. »Aber du weißt, was ich mag.«
    Verwirrung trübte Lilys Blick, doch nach kurzem Nachdenken küsste sie ihn, drehte sich um und kniete sich auf alle viere. »Mach langsam«, sagte sie. »Ich bin noch nicht soo bereit.«
    Waters kniete sich hinter sie, streichelte und küsste sie. Mallory hätte den Rücken gewölbt und sich wie eine Katze gegen seine Hand gedrückt, Lilly jedoch verharrte reglos. Er war nicht ganz sicher, was er als Nächstes tun sollte, wusste jedoch in seinem Herzen, dass er Recht hatte. Auf die richtige Weise stimuliert, würde Mallory sich selbst verraten – sie würde nicht widerstehen können. Er schlug Lily auf den Po, fest genug, um ihr wehzutun.
    »Au!«, rief sie. »Was sollte das denn?«
    »Du weißt doch, was ich mag.« Er schlug sie wieder. »Was magst du denn?«
    » Das mag ich nicht.«
    Er schlug sie noch einmal, diesmal fester. Lily versuchte sich loszureißen, doch er

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