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EwigLeid

EwigLeid

Titel: EwigLeid Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Virna Depaul
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Einstellung zum Leben im Allgemeinen beeinträchtigt, doch sie wollte nicht zulassen, dass die Vergangenheit diesen Moment zerstörte.
    Er streifte ihr die Hose zusammen mit ihrem zartlila Slip von den Hüften. Folgsam stieg sie heraus und stand völlig nackt vor Jase.
    Er ließ den Blick über ihren Körper wandern, und ihre Haut erwärmte sich, als wäre sie offenem Feuer ausgesetzt. Aber er berührte sie immer noch nicht.
    Warum berührte er sie nicht?
    Dabei kannte sie die Antwort. Er hatte die Führung übernommen, wünschte sich aber dennoch ihre volle Beteiligung. Er wollte doch nicht zulassen, dass sie passiv blieb.
    Carrie schluckte hörbar und streckte die Hand aus. Flink knöpfte sie sein Hemd auf, dann, ohne es ihm auszuziehen, die Hose, während sie Küsse auf seine harten Muskeln drückte. Sie atmete tief ein, genoss seinen berauschenden Duft. Er roch gut. Richtig.
    Sein Atem beschleunigte sich, während sie mit der Zunge über seinen Körper strich. Der Beweis ihrer Wirkung auf ihn erregte sie, und ihre Hand glitt ins Jases offene Hose und umfasste seine Erektion. Er keuchte heiser, hob die Hände und legte sie um ihre Brüste.
    Sie zuckte.
    „Kalt?“, flüsterte er angespannt.
    Carrie schüttelte den Kopf. „Wenn du mich so berührst? Überhaupt nicht. Dir?“
    Er lachte laut auf. „Wenn du mich so berührst? Wohl kaum.“
    Sie lächelte, stöhnte dann leise, da er ihr zärtlich in die Brustwarzen kniff.
    „Komm rauf zu mir“, drängte er. „Ich möchte dich küssen.“
    Bereitwillig richtete sie sich auf, und er presste den Mund auf ihren.
    Anfangs konnte sie sich seinem Kuss nicht restlos hingeben. Stattdessen konzentrierte sie sich auf seine Technik. Wie eine gute Ermittlerin analysierte sie die Indizien auf der Grundlage von Einfallswinkel, Druck und Tempo. Wie gut war er? Außer Konkurrenz. Ein Experte von Weltklasse.
    Schwer atmend löste Jase sich von ihr und betrachtete sie aus schmalen Augen. „Woran denkst du? Wieso denkst du überhaupt?“
    „Ich habe nur gedacht: Du kannst gut küssen. Du hast ja auch genug geübt“, scherzte sie.
    Ein wenig gekränkt senkte er den Kopf, und Carrie fragte sich, ob sie ihn verärgert hatte.
    „Wenn du noch an so etwas denken kannst, habe ich offenbar nicht genug geübt.“ Er legte die Hand um ihren Nacken und streichelte ihn zart. Sie fühlte sich noch verletzlicher als vorher. „Lass mich an dich heran, Carrie.“
    „Das tu ich. Du bist hier. Bald bist du buchstäblich in mir.“
    „Das reicht nicht. Lass mich an dich selbst heran. Auch wenn es nur für denMoment ist. Für die Zeit, in der wir Liebe machen. Lass mich hinter deinen Schutzwall.“
    Seine Stimme klang so beschwörend und zugleich aufrichtig, dass ihr die Tränen in die Augen traten. „Lässt du mich hinter deinen?“
    „Weißt du das nicht? Was dich betrifft, habe ich meinen Schutzwall schon vor langer Zeit niedergerissen.“
    Sie schluckte heftig, spürte, dass er die Wahrheit sagte. In den vergangenen paar Tagen hatte er immer wieder Kleinigkeiten über sich selbst preisgegeben. Nicht nur, um seine Meinungen zu bekräftigen, sondern damit Carrie ihn sah, wie er wirklich war. Sie erinnerte sich daran, wie bereitwillig er ihr die Narben an seiner Seite gezeigt hatte. Und wie natürlich es sich angefühlt hatte, als sie sie küsste. Jemanden zu berühren fiel ihr überhaupt nicht leicht. Sich berühren zu lassen war noch schwieriger für sie. „Es fällt mir nicht leicht.“
    „Ich weiß.“
    Carrie zog seinen Kopf zu sich herab und küsste Jase. Dieses Mal konzentrierte sie sich darauf, wie sie sich fühlte, wie er sich an ihrem Körper anfühlte. Warm. Hart. Lustvoll.
    Geborgen. Sie fühlte sich sicher bei ihm, wie schon vorher.
    Es war ein so berauschendes Gefühl und bewirkte, dass sie endlich alle um sich errichteten Mauern einreißen konnte.
    Jase schien ihre Veränderung auf Anhieb zu bemerken und reagierte entsprechend. Mit einem rauen Stöhnen neigte er den Kopf zur Seite und vertiefte den Kuss, während er Carrie gleichzeitig hochhob, sodass sie die Beine fest um seine Taille schlang. Sie zerrte an seinem offenen Hemd, wollte jegliche Art von Barriere zwischen ihr und ihm beseitigen, doch Jase lenkte sie ab, indem er ihren Hals und ihre Brust mit drängenden, brennenden Küssen bedeckte. Carrie ließ von dem Hemd ab, schob die Hände in sein Haar und dirigierte seinen Mund zu einer aufgerichteten Brustwarze. Er umschloss sie mit seinem Mund, saugte zunächst zart,

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