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Fang schon mal ohne mich an - Phillips, C: Fang schon mal ohne mich an

Fang schon mal ohne mich an - Phillips, C: Fang schon mal ohne mich an

Titel: Fang schon mal ohne mich an - Phillips, C: Fang schon mal ohne mich an Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Carly Phillips
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und zog sie näher zu sich heran. Das war eine klar erkennbare Warnung, den Mund zu halten und ihn reden zu lassen.
    Toll , dachte sie und schwieg, aber nur, weil sie die Information genauso dringend haben wollte wie er. Er hatte vielleicht ein Auge auf die hübsche Blondine geworfen und entschieden, dass sie kooperativer sein würde, wenn sie glaubte, dass er noch zu haben war.
    Molly schenkte ihrem Bruder ein süßliches Lächeln, während sie ihm gleichzeitig ihre Fingernägel in die Handfläche bohrte, um ihn haargenau wissen zu lassen, wie sie seine Entscheidung fand. Nur weil Molly ihn tödlich sexy fand, musste das nicht unbedingt bedeuten, dass jede Frau ihn als ein Gottesgeschenk betrachtete.
    Die Frau hinter dem Tresen tat das aber ganz offensichtlich doch, denn sie beugte sich über den Tresen und gewährte ihm einen tiefen Einblick in ihr großzügiges Dekolleté, welches zugegebenermaßen verdammt beeindruckend war.
    „Lassen Sie mich mal sehen.“ Mary stützte ihre Ellbogen auf dem Tresen ab und starrte auf das Foto. „Oh! Das ist Mr. Markham. Ich habe gehört, dass er ermordet wurde“, flüsterte sie in einem Tonfall, den Menschen häufig für Tabuthemen reserviert hatten. „Eine Schande. Seine Verlobte ist seit letzter Woche hier. Sie tat meinen Eltern so leid. Deshalb lassen sie sie so lange hier wohnen, bis sie sich wieder gefangen hat.“
    „Verlobte?“, fragte Molly.
    „Lydia ist hier?“, unterbrach Hunter sanft.
    Die Blondine nickte. „Die arme Frau ist verzweifelt, kann man sich ja vorstellen. Wenn der Mann, den ich bald heiraten wollte, ermordet worden wäre, dann würde ich auch zusammenbrechen.“ Sie schob ihren Arm absichtlich neben Hunters Arm.
    „Es ist eine Tragödie“, stimmte er zu. „Wir sind Freunde von Lydia, und wir haben uns Sorgen um sie gemacht.“
    „Oh, ich kann sie anrufen und ihr sagen, dass Sie hier sind.“ Mary griff nach dem Haustelefon.
    „Nein! Ich meine, wir würden sie lieber überraschen. In ihrer Trauer möchte sie uns vielleicht nicht sehen, aber sie ist jetzt schon viel zu lange hier“, sagte Molly bestimmt.
    „Meine Schwester hat recht. Würde es Ihnen etwas ausmachen, uns ihre Zimmernummer zu sagen?“
    „Ich darf eigentlich keine Informationen über unsere Gäste herausgeben.“
    „Nur dieses eine Mal. Tun Sie mir den Gefallen.“ Hunter streckte seinen Oberkörper über die Theke und nutzte seine enorme sexuelle Ausstrahlung. „Ich habe in Wahrheit wichtige Neuigkeiten, was wirklich mit ihrem Verlobten passiert ist. Wenn Sie mich also in die richtige Richtung schicken würden, glaube ich, wäre sie Ihnen sicher sehr verbunden. Genauso wie ich.“
    „Gut …“
    „Bitte?“ Hunter schenkte ihr sein unwiderstehlichstes Lächeln.
    Es ist das Lächeln, das er normalerweise für mich reserviert hat, dachte Molly, unfähig, ihre Eifersucht zu unterdrücken, egal, wie unangebracht das möglicherweise war.
    „Zimmer 215. Sagen Sie einfach niemandem, dass ich es Ihnen gesagt habe.“
    „Ihr Geheimnis ist gut bei mir aufgehoben. Danke sehr.“ Er drückte die Hand der jungen Frau, bevor er sich wieder Molly widmete.
    Molly folgte ihm mit zusammengebissenen Zähnen durch die Tür und nach hinten, wo sich die Zimmer befanden. Wie üblich in einem Motel waren die Zimmer des zweiten Stockwerks über eine Treppe vom Parkplatz aus zu erreichen.
    Sobald sie außer Sicht- und Hörweite des Empfangstresens waren, packte sie Hunters Arm, um seine Aufmerksamkeit auf sich zu lenken. „Schwester! Du hast mich als deine Schwester vorgestellt!“
    Er sah sie unverwandt an. „Und du hast deine Rolle gut gespielt. Du hast dich im Hintergrund gehalten und mich …“
    „Deinen Charme ausspielen lassen, damit du an die benötigten Informationen gelangst“, sagte Molly. „Das war eine gute Idee“, gab sie zu.
    „Oh, danke.“ Seine Lippen formten sich zu einem Lächeln. „Weißt du noch, wie ich gesagt habe, dass ich knallige Farben an dir mag?“
    Sie nickte schwach.
    „Ganz besonders steht dir übrigens dieses eifersüchtige Grün.“ Es machte ihm ganz offensichtlich Spaß, sie aufzuziehen.
    Molly verschränkte die Arme vor der Brust. „Ich bin nicht eifersüchtig auf eine aufgedonnerte Blondine mit falschen Brüsten.“
    „Ach nein?“ Hunter rückte ganz dicht an sie heran und forderte sie heraus, die Wahrheit zu sagen.
    Sie schaute ihn missbilligend an. „Höchstens ein bisschen.“
    „Möglicherweise gibt es aber überhaupt keinen Grund,

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