Fesselndes Geheimnis
mich. Mit dem Schmerzgenuss kam ein Gefühl süßer Erniedrigung. Wieder und wieder schlug Felix auf meinen brennenden Po. Solange, bis ich vor überquellenden Empfindungen weinte – eswaren keine Tränen aus Leid, oh nein, ganz im Gegenteil – zugleich fühlte ich, wie ich sehr nass wurde. Es lief mir heraus … ich würde einen Fleck auf seiner Jeans hinterlassen! Unwillkürlich presste ich meine Schenkel und die Gesäßbacken zusammen. Mit der Folge, dass mir seine letzten, besonders heftigen Schläge mit der flachen Hand durch und durch gingen.
»Gnade«, schluchzte ich.
»Ich wollte ohnehin aufhören«, grinste er über mir. Ich konnte HÖREN, dass er grinste. Liebevoll ließ er mich auf den kalten Kellerboden gleiten, und ich kniete wieder, unaufgefordert. Das gefiel ihm.
»Komm übermorgen zu mir. 19 Uhr, im Minikleid, ohne Slip, ohne BH«, sagte er und steckte mir eine Visitenkarte in den Ausschnitt.
Dann ging er, und ich blieb nass, mit pulsierender Klit und zitterndem Leib zurück. Es dauerte eine Weile, bis ich aufstehen und mich die Kellertreppe hochziehen konnte. Mein Hintern pochte heiß unter dem dünnen Stoff meines Kleides. Er war, wie ich später feststellte, mit feuerroten Handabdrücken übersät … auf meiner hellen Haut verblassten die Spuren nur langsam.
Ich verabschiedete mich praktisch wortlos von der Gastgeberin. Die anderen Gäste beachtete ich gar nicht mehr. Sie waren für den Moment ebenso unwirklich geworden, wie mein bisheriges Verständnis von Moral, Sinnlichkeit und Sexualität … ich wankte nach Hause, immer noch geil … und konnte es kaum erwarten, zu Felix zu gehen. Innerlich verging ich, aber auch vor mit Neugier gemischter Furcht.
Er hatte eine Dachwohnung am Rande der Stadt. Ohne Lift. Als ich oben vor seiner Tür stand, keuchte ich. Jedoch weniger wegen der vielen Treppen, sondern vielmehr aus einem anderen Grund: ich war schon jetzt – oder, genau gesagt, immer noch! – erregt.
Felix öffnete, und sein Anblick versetzte mir tiefe Stiche des Begehrens; er wiederum betrachtete mich bewundernd. Ich trug ein sehr kurzes, maigrünes Kleid.
»Hast du meine Anweisungen in jeder Hinsicht befolgt?«, fragte er ohne Begrüßung, einen Ausdruck zärtlicher Strenge im Gesicht.
»Ja« flüsterte ich.
Felix winkte mir, ihm in die Küche zu folgen. Dort sah ich fasziniert zu, wie er gekonnt mit Töpfen, Fleisch, Gemüse, Tellern jonglierte. Und mit einem hölzernen Kochlöffel. Von dem ich meinen lüsternen Blick kaum abwenden konnte. Mit einem Mal waren sie wieder da, flatterten durch mein Gemüt, die »edelsteinschwarzen Falter«. Die bislang ein Schattendasein in meiner Phantasie hatten fristen müssen – ich hatte sie immer verdrängt.
Schon bald breitete sich würziger Essensgeruch nach scharf gebratenem Hühnchen in der gemütlichen Küche aus. Es zischte und brutzelte. Unter normalen Umständen hätte ich gefragt, ob ich helfen könne … doch jetzt stand ich nur da und spürte, wie mehrere Tropfen aus meiner Möse quollen und langsam, ganz langsam meine Schenkel herabliefen. Ich wurde sonst nie so schnell so scharf.
Ich sehnte mich danach, wieder vor Felix knien zu dürfen. Aber er hatte andere Pläne. Das fertige Essen stellte er zum Warmhalten in den Backofen. Den Kochlöffel säuberte er und rieb ihn trocken ab. Trotz seiner häuslichen Gesten, schaffte er es, dabei männlich und piratenhaft dominant auszusehen.
Wie in Trance gehorchte ich, als er mich knapp aufforderte, mich auszuziehen. Ich öffnete die Perlmuttknöpfe vorn, streifte die Träger herunter und ließ das Kleid zu Boden gleiten, stieg aus dem Häuflein maigrünen Stoffes. Dann stand ich nackt vor ihm, spürte eine leichte und kühle Scheu; er trat nah an mich heran und umfasste mit beiden Händen meine schmale Taille. Durch seine Berührung erschauerte ich, fühlte mich schwach und matt. Fast wäre ich vor ihm hingesunken.
»Du wirkst so zierlich und zerbrechlich«, flüsterte er an meinem Ohr, »aber seit unserer ersten Begegnung ist dir ebenso klar wie mir, was du brauchst, oder? Alle deine Lover haben dich mit Glacéhandschuhen angefasst. Ich tue das nicht, und das gefällt dir.«
Ich zitterte wie im Fieber, während er mich zum Esstisch mit dem dicken weißen Tischtuch führte.
»Und jetzt zur Vorspeise.« Felix legte mich bäuchlings auf den Tisch. »Vorgestern die Hand, und heute der Kochlöffel. Sieh her.« Er hielt ihn mir vor die Nase. »Willst du ihn?«
Ich nickte gierig, konnte
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