Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Feuer der Wildnis - Feehan, C: Feuer der Wildnis - Savage Nature

Feuer der Wildnis - Feehan, C: Feuer der Wildnis - Savage Nature

Titel: Feuer der Wildnis - Feehan, C: Feuer der Wildnis - Savage Nature Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christine Feehan
Vom Netzwerk:
weiterhin mit diesem schrecklichen Kerl abgibt, muss ich mich vielleicht sogar von ihr lossagen. Ich werde es nicht dulden, dass der Mann in unser Haus kommt. Er ist ebenso primitiv und widerlich wie sein trinkender Vater. Mein Gott, Charisse, er hat eine Bar . Was denkst du dir bloß dabei, mit ihm auszugehen?«
    Deutlich angewidert stand Iris auf. »Ich muss gehen, Pauline. Der Gedanke, dass Charisse mit ihrem schlechten Männergeschmack die Familie schon wieder in Verruf bringt, macht mich ganz schwindlig.« Sie maß ihre Tochter mit einem bösen Blick. »Worauf wartest du? Du bringst mich noch ins Grab damit, dass du dich wie ein Flittchen aufführst, sobald dieser Mann in der Nähe ist.«
    »Iris«, sagte Pauline scharf. »In meinem Haus wirst du nicht so mit meiner Nichte reden.«
    Iris richtete den funkelnden Blick auf ihre Schwester. »Es war mir klar, dass du für sie Partei ergreifen würdest. Das hast du immer getan.« Dann drehte sie sich abrupt um und marschierte aus dem Haus. Doch so wütend sie auch war, sie schaffte es trotzdem, sehr schön auszusehen.
    Armande erhob sich behutsam, sein ganzer Körper war steif und wund. Dann reichte er seiner Schwester die Hand. »Na komm, Charisse. Wir bringen sie nach Hause. Wenn wir Glück haben, fängt sie früh mit dem Trinken an und legt sich mit einem ihrer ›Anfälle‹ ins Bett.«
    Auch Saria stand auf. »Ich freue mich, dass du dich mit Mahieu triffst, Charisse.«
    Charisse ließ sich von ihrem Bruder hochziehen, stand da und schüttelte den Kopf. »Entweder sie verjagt ihn oder sie verführt ihn. Auf die eine oder andere Art wird sie ihn loswerden. Ich hätte es besser wissen müssen und mich nicht mit ihm einlassen sollen, aber er war so hartnäckig. Bitte sag ihm, dass es mir leidtut.«
    »Mahieu ist ein zäher Bursche, Charisse«, beruhigte Saria sie. »Er wird sich nicht verjagen lassen – und ganz bestimmt auch nicht verführen.«
    »Dann wäre er der Erste«, erwiderte Charisse und ging hocherhobenen Hauptes an Armandes Arm aus dem Zimmer.
    Drake sah den beiden nach. »Ich weiß nicht, was ich sagen soll.«
    »Es tut mir sehr leid, Drake«, meinte Pauline. »Ich hatte keine Möglichkeit, Sie zu warnen. Meine Schwester kann ziemlich schwierig sein, obwohl sie nicht jedes Mal derart grässlich ist.«
    »Was zum Teufel kann eine so schöne Frau so verbittern? Offensichtlich mag sie keine anderen Frauen, nicht einmal ihre eigene Tochter.«
    Pauline zuckte die Achseln. »Sie hat den falschen Mann geheiratet. Bartheleme wollte sie wegen ihrer Schönheit, doch er hat sie nicht geliebt, jedenfalls nicht so, wie es sein sollte. Er war eifersüchtig und herrisch, aber nicht ihr wahrer Gefährte. Meine Schwester hatte ein schreckliches Leben – unerträglich für eine Frau, die so viel Aufmerksamkeit braucht wie Iris. Bartheleme war völlig vernarrt in Charisse und hatte kein Auge für Armande. Oder Iris. Dazu kam, dass der Mann, den Iris geliebt hat, ehe Bartheleme sie umwarb, sie zurückgewiesen hatte, weil sie sich nicht verwandeln kann. Er wollte sicher sein, dass seine Kinder Gestaltwandler werden. Da sowohl Charisse als auch Armande sich anscheinend verwandeln können, hat Iris diese Begründung nie verwunden. Sie hatte den Eindruck, keinem der beiden Männer gut genug zu sein, so wurde sie zu der verbitterten Frau, die Sie soeben kennengelernt haben.«
    Drake schüttelte den Kopf. »Ihr hättet alle hier weggehen sollen, um ein anderes Rudel zu suchen. Jemanden zu heiraten, um Gestaltwandler zu produzieren, ohne dass Liebe im Spiel ist, ohne dass man den wahren Gefährten sucht, so etwas macht mit der Zeit jedes Rudel kaputt.«
    »Das haben Amos und ich auf die harte Tour gelernt«, bestätigte Pauline. »Er war sehr gut zu seiner Frau, aber ich denke, am Ende hat sie gewusst, dass er mich liebte. Wir haben uns große Mühe gegeben, einander aus dem Wege zu gehen, aber manchmal konnten wir uns einfach nicht bremsen. Trotzdem ist Amos seiner Frau immer treu geblieben. Iris ist Buford Tregre begegnet, als sie noch in der Highschool war. Obwohl er bereits verheiratet war, hat sie sich Hals über Kopf in ihn verliebt und ihm geglaubt, als er ihr versprach, seine Frau zu verlassen und sie zu heiraten. Was er natürlich nicht getan hat. Sie war ganz verrückt nach dem Mann, doch er war sehr hässlich zu ihr, weil sie nicht von seiner Art war. Und nachdem er ihr die Unschuld geraubt hatte, sagte er ihr, sie tauge nichts. Iris ist schwanger geworden, aber sie

Weitere Kostenlose Bücher