Fingerspiele - Caprice: Erotikserie (German Edition)
endlich zusammenreißt und mich wieder arbeiten lässt!
Halt die Klappe , funkte ihre Libido zurück. Das blöde Interview kannst du später noch haben. Ich will jetzt erst mal mit diesem Wahnsinnstypen ins Bett und mit ihm vögeln, dass der Lattenrost kracht. Und erst, wenn wir uns wund geritten haben, erst dann denke ich wieder an dieses dämliche Interview!
»… hallo?«
Der Zuruf riss Maren aus ihren Gedanken. Sie fuhr zusammen, hob die Hände, als wolle sie etwas abwehren und ließ sie wieder sinken. Mein Gott, sie musste sich jetzt wirklich mal zusammenreißen!
»Ist Ihnen nicht gut?« Alejandro Forates’ Augen ruhten voller Besorgnis auf Marens Gesicht.
»Doch, doch, es ist alles in Ordnung«, beeilte sie sich zu versichern und beschloss, einfach zum Angriff überzugehen. »Verzeihen Sie bitte meine etwas merkwürdige Reaktion. Aber ich bin total verwirrt. Wissen Sie, ich hatte mir ein ganz anderes Bild von Ihnen gemacht.«
»Oh, wie sah das aus?«, hakte Alejandro neugierig nach.
Die Nuss war geknackt! Jetzt hatte Maren sich wieder unter Kontrolle. »Klein, schmalbrüstig, mit Bartanflug und dreimal um den Hals gewickeltem Strickschal.« Sie lachte leise, als sie Alejandros verdutzten Gesichtsausdruck sah. »Na ja, so laufen die meisten Ihrer Kollegen privat herum«, erklärte sie ihm. »Ach, ich hab die Sonnenbrille vergessen.«
Jetzt lachte auch Alejandro. Im nächsten Moment wurde er ernst. Er beugte sich weit über den Tisch und sah Maren tief in die Augen.
»Wollen wir nach oben gehen?« Der Klang seiner Stimme hatte plötzlich ein Timbre, das Maren einen wollüstigen Schauer über den Rücken jagte.
»Ja-a …«, stammelte sie heiser vor Erregung.
»Dann komm.« Alejandro sprang auf. Achtlos warf er einen Geldschein auf den Tisch, fasste nach Marens Hand und zog sie mit sich, quer durch den Raum zu den Fahrstühlen.
Maren fragte sich, ob seine Eile dem Wunsch entsprang, mit ihr alleine zu sein, oder ob er einfach keine Lust hatte, das Gespräch unter den Augen der anderen Gäste und des Personals zu führen. Aber als die Lifttüren zuglitten, erhielt sie die Antwort auf diese Fragen, denn Alejandro riss sie in seine Arme und küsste sie, dass ihr Hören und Sehen verging.
Er gab sich keine Mühe, seine Gier nach ihr zu verstecken. Wie im Fieber presste er seinen Körper an ihren, damit sie seine Härte spüren konnte. Maren hingegen war auch noch nie ein Kind von Traurigkeit gewesen. Immerhin gehörte Sex zu ihren Lieblingsfreizeitbeschäftigungen (dicht gefolgt von Sport und Shoppen), ganz besonders, wenn es sich dabei um einen Partner handelte, der so attraktiv war wie Alejandro Forates!
Sie kam ihm entgegen, schlang ihr rechtes Bein um seine Hüften, damit sie das Pochen seiner Erregung an ihrer Pforte spüren konnte. Er stöhnte laut auf, als Maren seinen Unterleib mit dem energischen Druck ihrer Ferse noch näher an ihren Unterleib dirigierte. Am liebsten wäre es ihr gewesen, wenn er seinen harten Penis ohne Rücksicht auf das winzige Höschen in sie hineingerammt hätte.
Der Lift hielt mit einem Ruck an. Die beiden rissen sich voneinander los, blickten kurz auf die Leuchtanzeige über der Tür, dann fassten sie sich bei den Händen und rannten los.
Das ältere Ehepaar, das gerade aus einem der Zimmer trat, sah ihnen kopfschüttelnd hinterher. Aber das war Alejandro und Maren egal, genauso wie die spöttischen Blicke, die sich die beiden Zimmermädchen zuwarfen, an denen sie vorbeistürmten.
Vor einer der Türen blieb Alejandro stehen. Er zückte seinen Transponder, trat mit dem Fuß gegen das Holz und stieß Maren fast schon grob in den Raum. Sie merkte es nicht. Ihre Sinne, ihr ganzes Wollen, waren auf andere Dinge gerichtet, wie zum Beispiel auf den Wunsch, endlich Alejandros nackten Körper an ihrem eigenen zu spüren.
Die Tür fiel krachend ins Schloss, als er sie hinter sich zutrat. Der Knall war der Startschuss zu einer rasanten Entkleidungsszene, bei der die beiden Akteure sich gegenseitig rücksichtslos die Klamotten vom Leibe rissen. Es war Maren vollkommen egal, dass dabei ihr nagelneuer BH und der Minislip in Fetzen gingen, genauso wie es Alejandro nicht die Bohne juckte, dass die Perlmuttknöpfe seines Seidenhemdes durchs Zimmer flogen.
Den Knöpfen folgten der Gürtel, der irgendwo hinter dem Sofa landete und dann die Hose und der Slip. Kaum war Alejandro nackt, da packte er Maren mit entschlossenem Griff um die Taille, hob sie hoch und warf sie auf das breite
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