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Flirt mit dem Tod

Flirt mit dem Tod

Titel: Flirt mit dem Tod Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jane Luc
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trotzdem wissen, damit wir beurteilen können, ob es tatsächlich keinen Zusammenhang zwischen dem Mann und unserem Täter gibt«, erklärte Josh behutsam.
    Vermont blickte zu ihrem Anwalt und wartete sein bestätigendes Nicken ab. »Es spielt wirklich keine Rolle. Sein Name ist Baxter Carrington.«
    »Der – Senator – Baxter Carrington?«, fragte Elena. Sie rechnete kurz nach. Vor sieben Jahren war der Senator auf jeden Fall schon verheiratet gewesen.
    »Der – Senator – Baxter Carrington«, gab ihr Gegenüber hochnäsig zurück. »Und damit dürfte Ihnen auch die Brisanz dieser Information klar sein.«
    O ja, das war wirklich brisant. Allerdings hauptsächlich für den Senator und seine Karriere. Immerhin würde es einfach sein, zu prüfen, wo sich der Senator zu den jeweiligen Tatzeiten aufgehalten hatte. Die Pläne und Veranstaltungen der Politiker konnte jeder ganz problemlos im Internet suchen. Abgesehen davon konnte Elena sich beim besten Willen nicht vorstellen, wie ein Senator mordend durch die Gegend zog, um sich an einem Polizisten zu rächen, weil der vor sieben Jahren an seiner statt ein heißes Wochenende mit Isabelle Vermont in einem Wellnesshotel verbracht hatte. Ein Senator hatte mit Sicherheit einfachere und subtilere Möglichkeiten, das Leben eines Menschen zugrunde zu richten. Er müsste sich dazu nicht in Gefahr bringen.
    Elena seufzte innerlich. Bis jetzt hatten sie lediglich erfahren, dass sich Miss Eiskalt mit ihrem Partner ein ganzes Wochenende lang die Seele aus dem Leib gevögelt hatte. Der Lösung des Falls waren sie damit keinen Millimeter näher gerückt.
    »Miss Vermont, was können Sie uns zur heutigen Nacht erzählen?«
    »Nichts. Ich bin von hinten angegriffen worden, habe dem Typen meine Nagelfeile irgendwo hingerammt und ihm mit meinem Absatz auf den Fuß getreten.«
    Elena betrachtete die Füße der Frau. Vermont bemerkte ihren Blick und schnaubte undamenhaft. »Die Schuhe hat Ihr äußerst liebenswürdiger CSI-Mann schon in hübsche kleine Plastiktüten verpackt. Ich hoffe, ich bekomme sie zurück. Sie hatten rote Sohlen, wenn Sie verstehen, was ich meine.« Sie sagte das so, als ginge sie davon aus, dass Elena selbstverständlich noch nie etwas von Louboutins gehört hätte. Blödes Miststück. Wenigstens hatte Lieutenant Wood ihr die Schuhe abgenommen, das heiterte Elenas Stimmung ein wenig auf.
    »Erzählen Sie weiter«, forderte Josh sie freundlich auf.
    »Ich riss mich los, rammte ihm mein Knie in die Eier und schrie. Er hat mich gestoßen, ich bin gefallen und dann wurde ich ohnmächtig«, berichtete Vermont kurz und knapp.
    Elena schrieb auf ihrem Notizblock mit. »Haben Sie den Angreifer erkannt?«
    »Hätte ich ihn erkannt, hätte ich es vermutlich gesagt, nicht wahr?«
    »Das hätten Sie sicher.« Elena biss die Zähne zusammen. »Können Sie die Person beschreiben? Größe, Statur, Gesicht, Kleidung?«
    »Nicht wirklich.« Einen Moment schien sie nachzudenken. »Er war größer als ich. Ich würde sagen, mindestens einen Meter fünfundachtzig. Und er war schlank, aber sehr kräftig.« Sie überlegte noch einmal. »Sein Gesicht habe ich nicht gesehen. Er trug dunkle Kleidung, eine Kapuzenjacke oder so was. Auf jeden Fall hatte er eine Kapuze ins Gesicht gezogen und ich habe nichts gesehen.«
    »Ist Ihnen an seiner Stimme etwas aufgefallen?«
    »Sie meinen, ob ich sie wiedererkannt habe? Nein. Ich kann mich nicht daran erinnern, sie schon mal gehört zu haben. Sie hatte auch nichts Besonderes an sich. Der Mann hat geflüstert und er hatte einen Bostoner Akzent.«
    »Haben Sie sich in letzter Zeit verfolgt oder beobachtet gefühlt?«, hakte Josh nach.
    »Nein, Detective. Überhaupt nicht.«
    »Wo waren sie heute Abend?«
    Vermont nannte den Club und den Namen ihres Gastgebers. »Als ich gegangen bin, war mein Kunde noch dort, umgeben von drei hübschen jungen Mädchen. Ich würde es begrüßen, wenn Sie ihn nicht behelligen würden. Ich möchte morgen einen Vertrag mit ihm abschließen. Er wäre mit Sicherheit nicht davon begeistert, wenn ich gemeinsam mit der Polizei bei ihm auftauche.«
    »Dafür haben wir vollstes Verständnis«, schaltete sich Sam Finn ein. »Aber im Moment können wir Ihnen nicht versprechen, dass wir nicht auf ihn zugehen. Kannten Sie Charles Mannings zum Zeitpunkt ihres Wochenendausflugs mit Detective Coleman bereits?«
    »O Gott, nein.« Sie winkte ab. »Natürlich nicht. Ich bin erst seit vier Jahren im Immobiliengeschäft.«
    »Ist

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