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Flirt mit dem Tod

Flirt mit dem Tod

Titel: Flirt mit dem Tod Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jane Luc
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interessant war. Er sagte, der Mörder habe auch eine Nutte namens Diamond auf dem Gewissen. Er habe beobachtet, wie sie in seinen Wagen stieg.«
    »Ist das wahr?« Judy und Jim klatschen sich ab. Steve und der Lieutenant, die sich außer ihnen als Einzige im Department aufhielten, kamen auf ihr aufgeregtes Winken hin zu ihnen herüber, um mitzuhören.
    »Mones kann von dem Mord an Diamond nicht aus der Zeitung wissen. Das wurde noch nicht veröffentlicht. Ein paar Fernsehsender berichten von einem weiteren Doppelmord, aber sie nennen keine Namen der Opfer«, stimmte Jim Stowe Jared zu.
    »Genau deshalb sind wir stutzig geworden. Wir haben versucht, ihn auszuquetschen. Aber er bleibt stur. Er sagt, er will einen Deal mit dem Staatsanwalt. Und er will mit Coleman persönlich sprechen.«
    »Okay, das können wir arrangieren. Wo ist er jetzt?« Judy machte sich Notizen in der kryptischen Handschrift, die außer ihr niemand entziffern konnte.
    »Wir haben ihn in eine der Zellen im Department gebracht, nachdem wir mit ihm fertig waren. Coleman dürfte ja sowieso nicht da sein, oder?«
    »Nein, ist er nicht«, erwiderte Judy mit einem Seitenblick auf den Lieutenant. »Danke für die guten Nachrichten.« Sie schaltete den Lautsprecher aus. »Du hast dir deine Belohnung redlich verdient.«
    Stowe rollte mit den Augen und grinste, obwohl er die Entgegnung von Judys Mann nicht hören konnte.
    »Ich werde sie auch einfordern, Baby, jede einzelne.« Dann wurde seine Stimme ernst. »Noch etwas, Süße. Mones hat mich auf dem Weg in die Zelle wissen lassen, was für blöde Cops wir doch wären. Wir jagten Leute wie ihn, sind aber nicht in der Lage, jemanden wie diesen Killer zu fassen. Und wenn er uns einen Tipp geben dürfte, dann sollten wir in den eigenen Reihen mit der Suche nach dem Mörder beginnen.«
    Judy hatte einen Kloß im Hals. »Alles klar, Schatz. Danke noch mal.«
    »Bis heute Abend, Baby.«
    Judy legte den Hörer auf die Gabel und wiederholte das, was ihr Mann gesagt hatte.
    »Das muss nichts heißen. Kann das Geschwätz eines Wichtigtuers sein«, überlegte Stowe.
    Keinem von ihnen war wohl bei dem Gedanken, dass ein Mitglied des Boston PD der Mörder sein könnte, dass ein Polizist überhaupt zu so etwas in der Lage war. Hatten sie dieses Thema nicht gerade erst mit Dominic durchgemacht und waren zu dem Schluss gekommen, er könne unmöglich für diese Taten verantwortlich sein?
    »Wir werden es herausfinden«, stieß Bergen zwischen zusammengepressten Zähnen hervor. Er fuhr sich mit der Hand über das müde aussehende Gesicht. Dann zeigte er auf Judy. »Sie schaffen mir St. James und Winters hierher. Sie sollen Coleman mitbringen. Jim, Sie hängen sich ans Telefon und informieren den Staatsanwalt. Er soll ebenfalls herkommen. Wir werden ihn brauchen, wenn wir einen Deal aushandeln wollen. Dann beschaffen Sie sich beim Drogendezernat die Akte von Mones.« Sein Blick wanderte weiter zu Steve, der den ganzen Morgen damit verbracht hatte, seine Berichte zu tippen. »Sie gehen runter und sprechen schon mal mit Mones. Sagen sie ihm, dass Coleman kommt und wir mit dem Staatsanwalt einen Deal aushandeln können. Vielleicht gibt er Ihnen ja schon irgendwelche Informationen.«
    Steve stürmte aus dem Raum und Jim klemmte sich hinter das Telefon. Bergen marschierte in sein Büro und schloss die Tür hinter sich. Judy blickte ihm nach. Sie waren einen Schritt weitergekommen. Bergen würde jetzt wahrscheinlich dem Captain Bericht erstatten, doch der würde mit Sicherheit nicht begeistert sein von der neuesten Wendung.
     
    *
     
    Elenas Herz hatte sich nicht mehr beruhigt, seit sie aus dem Fahrstuhl getreten war. Was würde sie tun, wenn sie herausfand, dass Dominic die Hände nicht nur nicht von den Frauen im Allgemeinen lassen konnte, sondern zusätzlich auch noch zu Prostituierten ging? Ihre Hände waren feucht, sie würde es gleich erfahren.
    Dominic sah das Bild lange an. Dann ließ er das Blatt sinken und sah ihr direkt in die Augen, als wäre ihm bewusst, wie wichtig die Antwort für sie war.
    »Ich habe keine Ahnung, wer das ist.« Er sagte es ernst und leise.
    »Du hast sie noch nie zuvor gesehen?«
    »Niemals.«
    »Wie sicher bist du dir?«
    »Hundert Prozent.«
    Elena stieß den Atem aus. Sie hatte gar nicht bemerkt, dass sie die Luft angehalten hatte. Mit wackligen Beinen ließ sie sich auf die Sofakante sinken. »Vielleicht erkennst du sie nicht wieder. So wie Natasha Edwards.«
    »Nein.« Er blickte noch

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