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FUCK BUDDIES: Männerparadies. Erotischer Roman

FUCK BUDDIES: Männerparadies. Erotischer Roman

Titel: FUCK BUDDIES: Männerparadies. Erotischer Roman Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Paul Klein
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fügte Steve hinzu. „Für mich ist es das Haus meiner Eltern in der Cottage Street.“
    Schweigend schmiegte Max sich enger an Steve.
    „Obwohl ich drinnen alles renoviert habe, für mich wird es immer die Verbindung zu Mom und Dad sein.“
    Max wusste nicht, woher dieser Impuls kam, aber er fragte Steve: „Hast du Angst vorm Tod?“
    Eigentlich erwartete er keine direkte Antwort. Oder zumindest keine unmittelbare. Doch Steve konterte wie aus der Pistole geschossen: „Ja.“
    Max legte sein Kinn auf Steves linke Schulter. „Ich manchmal auch. Und dann wieder nicht. Als mein Vater gestorben ist, sah er so friedlich aus. Es schien ihm nicht viel auszumachen. Ich werde mich immer an das Gefühl erinnern, als ich in den letzten Sekunden seines Lebens seine Hand gehalten habe. Ich glaube, so nah wie in diesem Augenblick sind wir uns davor nie gewesen.“ Max schluckte und betrachtete den Mond. „Worüber reden wir hier eigentlich? Das ist ein Thema, mit dem wir uns hoffentlich noch lange nicht beschäftigen müssen.“
    „Du hast recht“, sagte Steve, „du hast recht.“
    Langsam wandte Steve den Blick vom Wasser ab, sah seitlich über die linke Schulter zu Max und drehte sich um. Nun standen sie sich gegenüber. Vorsichtig lehnte Max seine Stirn gegen die von Steve. Beide hatten die Augen geschlossen. Ließen ihre Berührung die Kommunikation fortführen. Max hob seinen Kopf leicht an, bis seine Nasenspitze die von Steve berührte. Das, was nun folgte, war nicht mehr vermeidbar. Ihre Lippen berührten sich. Ganz sanft. Zart und mit einem hohen Maß an Respekt. Max durchlief ein Schauer nach dem anderen. Steve umklammerte Max’ Hände und legte sie an seine Hüften, ohne den Kuss zu unterbrechen. Ganz leicht öffnete Max schließlich den Mund und wartete, bis Steve es ihm nach ein paar Sekunden gleichtat. Max schmeckte Steves süßen Atem. Er wollte ganz behutsam und sensibel mit ihm umgehen. Der Mann mit den traurigen Augen war ein Rohdiamant. Ein Juwel. Er hatte den Wunsch, ihn zu beschützen. Max spürte Steves Zungenspitze zwischen seinen Lippen und erwiderte diese Annäherung sogleich. Bald küssten sie sich voller Leidenschaft und hielten sich so eng umschlungen, als wären sie nicht auf dieser kleinen Insel inmitten der zementierten Straße, sondern auf einem Boot auf offener See, das drohte, jederzeit in den Untiefen des Meeres zu versinken. Der eine wollte der Rettungsanker für den anderen sein und umgekehrt. Der Hauptmast auf dem untergehenden Schiff, an dem der andere sich festhalten und den er erklimmen konnte, um nicht zu ertrinken.
    „Steve?“
    „Ja?“
    „Du brichst mir die Hand.“ Max hatte schon kein Gefühl mehr in den Fingern, so fest hielt Steve sie.
    Sofort ließ Steve los. „I’m so sorry.“
    „Ich nicht.“
    Mit beiden Händen umfasste Max Steves Gesicht und zog es noch näher an sich heran. Er erforschte mit der Zunge jeden Winkel seines Mundes. Er wollte ihn nicht nur schmecken. Er wollte ihn spüren. Mit allen Sinnen. Er presste seine harte Beule gegen Steves. Auch er schien über alle Maßen erregt zu sein.
    „Wir sollten langsam zurückgehen. Mir ist kalt.“ Steve hatte Gänsehaut auf seinen braunen Unterarmen und zitterte leicht.
    Damit verließen sie die Insel inmitten der Straße, ließen sie mit ihren Liebesbekundungen hinter sich und gingen zurück. Hand in Hand.
    Es bedurfte keiner weiteren Worte, als sie in Steves Haus zurückgekehrt waren. Sie verstanden sich stumm. Nähe war die Sprache, in der sie sich unterhielten. Sie betraten das Haus über den hinteren Eingang neben der Küche und stiegen über den selig schlafenden Hund. Steve nahm Max an der Hand und zog ihn hinter sich her in den ersten Stock. Sein Schlafzimmer war in Weiß gehalten, die hellgrauen, nahezu transparenten Vorhänge vor dem offenen Fenster flatterten leicht im Wind. Das französische Bett war aus Messing und frisch bezogen. Weiße Laken mit weißen Kissen. Steve schloss das Fenster und zündete eine Kerze an, die neben dem Bett auf dem antiken Marmornachttisch stand. Max beobachtete ihn. Er war so glücklich in diesem Moment. Er hatte Angst, aufzuwachen aus diesem Traum. Alles schien so richtig. Fast schon zu richtig.
    Steve kam auf ihn zu und küsste ihn zärtlich. „Geht das hier zu schnell für dich? Wir müssen n…“
    Steves Redefluss wurde durch Max gestoppt, der ihm sachte den Finger auf den Mund legte. Anstatt ihn ausreden zu lassen, erwiderte er seinen Kuss. Lange und intensiv.

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