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Fucking Munich

Fucking Munich

Titel: Fucking Munich Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Mona Hanke
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Seite.
    Damit sie nicht in Versuchung kam, sein strenges, aber wundervolles Gesicht zu betrachten, schloss Julia die Lider. Jetzt waren alle anderen Sinneseindrücke viel stärker. Patrick keuchte, und seine Lust machte sie unglaublich an. Sanft biss er in ihr Ohr und ihren Hals. Seine Zähne hinterließen ein Brennen auf ihrer Haut.
    «Du bist gut zu ficken, Kleine. Fühlst du meinen Schwanz?» Er stieß fest zu.
    «Ja, Herr!» Und wie sie ihn fühlte! Ihre Scheidenwände zogen sich zusammen, ihr Kitzler pochte ungestüm. Ob sie sich erlauben durfte, ihren Herrn zu berühren? Sie ließ die Knie los, blieb jedoch weit offen für ihn liegen und streichelte über seinen Rücken.
    «Habe ich dir das erlaubt?», fragte er schwer atmend.
    «Nein, Herr», erwiderte sie kleinlaut. «Ich möchte Euch nur noch mehr spüren.»
    Es kam kein Widerspruch. Diese stumme Erlaubnis ermutigte sie, über seinen Rücken zu fahren, die weiche Haut zu genießen und seinen Duft nach Mann und Schweiß einzuatmen. Sie legte ihre Hände auf seine Pobacken, um ihn noch enger an sich zu drücken.
    «Du hast ein gieriges, kleines Fötzchen.» Patrick stieß fester zu. «So eng und unersättlich.»
    Wenn er weiterhin auf diese Art mit ihr redete, würde sie bald ihren Höhepunkt erreichen.
    «Ich werde in dich spritzen, Magda, um dich als mein Eigentum zu markieren.» Seine Stimme klang eher wie ein Knurren. «Schau mich an! Ich will dich sehen, wenn du kommst!» Er umfasste ihr Kinn, bevor er die Lippen auf ihren Mund presste und sie küsste.
    Der Kuss gab ihr den Rest, denn er verriet Patricks Gier nach ihr. Mit brutal-zärtlicher Gewalt nahm er sie ganz in Besitz. Er berührte etwas tief in ihrem Inneren, einen völlig neuen Lustpunkt.
    Was war das? Ihr Unterleib wurde weicher, dehnte sich aus. Himmel, was für ein Gefühl! Sie war nicht mehr fähig, sich an Patrick zu reiben. Sie konnte sich nicht mehr bewegen, nicht mehr denken, nur noch spüren, wie die Wellen der Lust ihren ganzen Körper durchliefen und sie bis in die Seele hinein erschütterten. Nie zuvor hatte sie einen inneren Orgasmus erlebt. Und das hier musste einer sein. Diese Lust war intensiver als alles, was sie zuvor erfahren hatte.
    Patrick keuchte und verströmte sich in ihr, während seine Stöße langsamer wurden.
    Julia fühlte sich in seiner Umarmung wohl und geborgen, spürte das Trommeln seines Herzens an ihrer Brust. Einzelne Haarsträhnen fielen ihm ins Gesicht und kitzelten sie – so nah war er ihr immer noch. Als er ihr lange in die Augen schaute, erkannte sie tiefe Zuneigung in seinem Blick. Ihr Herz machte vor Freude einen Doppelschlag.
    Sie wollte ihm so viel sagen, ihn noch mehr fragen. Das Spiel war vorbei. Doch was war mit ihnen?
    «Ich bringe dich jetzt nach Hause», sagte Patrick schließlich sanft und half ihr hoch.
    Er brach das Experiment so plötzlich ab? Wieso? Sie hätte ewig mit ihm auf dieser schäbigen Unterlage liegen können. «Woher ist die?» Julia deutete auf die Matratze. Sie musste über etwas Unverfängliches reden, weil sie diesen Moment hinauszögern wollte. Jenen schrecklichen Moment, in dem womöglich klar wurde, dass Patrick sie nur hierhergebracht hatte, um mit ihr ein Abenteuer zu erleben.
    «Die ist von einem Fotoshooting. Eine Münchner Künstlerin arbeitet an einem Fotoband und ist diese Woche ein paar Tage hier.»
    Woher wusste er das? Kannte er die Fotografin näher? Sie wollte Patrick über diese Frau ausfragen, aber in ihrem Kopf wirbelte alles durcheinander. Erst musste sie wissen, wie es zwischen ihnen weiterging.
     
    Als sie wieder im Auto saßen, hatte Julia sich einigermaßen gesammelt. Nachdem sie gerade all ihren Mut zusammengenommen hatte, um Patrick zu fragen, was er mit dieser Aktion bezwecken wollte, kam er ihr zuvor.
    «Hat es dir gefallen?»
    «Ja», erwiderte sie. Warum sollte sie lügen?
    Er hielt den Blick starr auf die Straße gerichtet. «Würdest du das noch einmal machen wollen?»
    Ihr blieb der Mund offen stehen. Für einen Moment herrschte im Auto totale Stille. Was sollte sie dazu sagen? Ja, ich will, wenn du endlich damit rausrückst, wie es mit uns weitergeht?
    «Julia?» Er sah kurz zu ihr.
    «Ich bin kein Flittchen», flüsterte sie. Hastig schaute sie auf ihrer Seite zum Fenster hinaus, den Tränen nahe.
    «Natürlich bist du das nicht», erwiderte er ebenso leise. «Ich … kann nur nicht … also …»
    Überrascht musterte sie ihn. Wo war der selbstbewusste Mann hin? Ihr Herr?
    «Du bist

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