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Fünf Freunde machen eine Entdeckung

Fünf Freunde machen eine Entdeckung

Titel: Fünf Freunde machen eine Entdeckung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Enid Blyton
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schlug Dick vor, dem es schien, als verspüre Anne wenig Lust, auch noch die Nacht hier zu verbringen.
    Doch ehe Julian antworten konnte, protestierte Georg:
    »Ich bleibe, und Timmy auch. Anne kann natürlich machen, was sie will.«
    »Schon gut«, sagte Dick und hielt sich die Ohren zu.
    »Wie ist es, Anne, du bist die Jüngste, und…«
    »Ich bleibe auch«, sagte sie. »Ich hätte doch nur Angst um euch, und dann möchte ich auch nichts verpassen.«
    »In Ordnung«, sagte Julian. »Wilfrid, weißt du, daß Timmy seine Nase in deine Tasche steckt, in der der Igel hockt?«
    »Ja, sie schließen gerade Freundschaft, der Igel ist noch ein Baby, und seine Stacheln sind so weich, daß sie keine Gefahr für Hundenasen bilden.«
    »Wuff«, machte Timmy. Er fühlte sich sehr wohl zwischen seinem Frauchen und diesem freundlichen Jungen, die ihn beide streichelten.
    »Ich werde jetzt einen kleinen Rundgang um die Insel machen«, sagte Wilfrid plötzlich. »Willst du mitkommen, Tim?«
    Hastig griff Georg in das Halsband ihres Lieblings, der freudig aufspringen wollte. »Bist du verrückt geworden«, sagte sie. »Sie haben schon auf ihn geschossen. Das riskiere ich nicht noch einmal. Außerdem dürfen sie nicht merken, daß wir hier sind.«
    »Ich werde vorsichtig sein«, beruhigte er. »Die erwischen mich nicht, sie haben mich noch nicht einmal an Land gehen sehen.«
    Julian richtete sich plötzlich auf. »Woher willst du das überhaupt wissen?« fragte er. »Sie könnten ja beobachtet haben, wie du und auch wir gekommen sind. Sie werden schließlich keine Lust haben, entdeckt zu werden.«
    »Ich glaube nicht, daß sie uns gesehen haben«, meinte Dick. »Dann hätten sie schon längst nach uns ge-sucht.«
    »Und mich auch nicht, sonst hätten sie mich gleich hier empfangen«, sagte Wilfrid, erhob sich und sah sich um.
    »Also, ich gehe jetzt.«
    »Das tust du nicht! Auf keinen Fall machst du dich selbständig!« sagte Julian bestimmt, ließ sich neben Dick in den weichen Sand sinken, und beide dachten an die kommende Nacht und daran, was sie erwarten würde.
    Dann schliefen sie ein und wurden erst durch einen freundschaftlichen Stoß Annes geweckt. Und nach einer Weile fragte sie:
    »Wo ist eigentlich Wilfrid?«
    Alle fuhren erschrocken hoch. Er war nirgends zu sehen!
    »Er hat sich einfach aus dem Staub gemacht«, sagte Dick wütend. »Dieser Idiot! Wer weiß, wie lange er schon weg ist. Gut, daß er wenigstens Timmy nicht mitgenommen hat, hoffentlich erwischen sie ihn nicht!«
    Georg legte den Arm um ihren Liebling. »Tim wäre nie mit ihm gegangen, wenn ich nicht dabei bin«, sagte sie.
    »Was ist das nur für ein Dickkopf. Wenn ihn die Männer finden, werden sie bestimmt glauben, daß er nicht alleine hier ist und alles aus ihm herausbekommen, auch daß das Boot in der Höhle liegt.«
    »Was sollen wir nur tun?« fragte Anne ängstlich.
    »Vielleicht ist es besser, wir suchen ihn.«
    Georg nickte. »Timmy wird ihn schon finden. Komm, such Wilfrid, such diesen dummen, ungezogenen Jungen.«
    Timmy verstand sofort, und die Nase am Boden, begann er seiner Spur zu folgen. »Nicht so schnell«, sagte sein Frauchen und sah sich in der Höhle um. »Sollten wir nicht vielleicht etwas zu essen mitnehmen?«
    »Guter Gedanke«, lobte Julian. »Man weiß nie, was kommt.«
    Er und Dick verstauten zwei Dosen in ihren Taschen.
    »Er wird in diese Richtung gegangen sein«, überlegte Dick. »Zu blöde, daß wir nichts gemerkt haben, als er verschwand. Ich wundere mich nur, daß Timmy sich ruhig verhalten hat. Such ihn, Alter, such ihn!«
    »Seid mal still!« sagte Anne plötzlich und blieb stehen.
    »Hört ihr nichts?« Sie lauschten und waren entsetzt, als sie Wilfrids Stimme erkannten.
    »Lassen Sie mich los!« schrie er voller Angst. »Lassen Sie mich los!«
    Und dann sagte jemand drohend: »Mit wem bist du hier? Wo sind die anderen? Du bist nicht alleine, das wissen wir genau!«
    Julian wurde bleich. »Wir müssen uns verstecken«, sagte er schnell.
    »Zwecklos, sie werden uns überall suchen«, flüsterte Dick. »Besser, wir klettern auf einen Baum.«
    »Gut. Anne, komm her. Beeilt euch, los, beeilt euch!«

Lassen Sie mich los!
    »Und was ist mit Timmy? Er kann doch nicht klettern«, sagte Georg verzweifelt. »Sie werden auf ihn schießen!«
    »Sag ihm, daß er sich ins Gebüsch setzen und warten soll«, flüsterte Julian. »Er weiß doch ganz genau, was das bedeutet. Mach schnell!«
    Georg nahm Timmy am Halsband, führte ihn in

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