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Galaxy of Fear 1 - Lebendig begraben

Titel: Galaxy of Fear 1 - Lebendig begraben Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: John Whitman
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erzählt hatte. Was hatte Onkel Hoole bloß vor?
    „Und ich bin noch nicht dazu gekommen, mit dem Schwebeboard zu üben“, erklärte ihr Bruder.
    „Nur ein paar Minuten, Onkel Hoole. Bitte“, bettelte sie.
    Schließlich ließ sich Hoole erweichen. „Also gut. Deevee wird bei dir bleiben. Wir treffen uns bei Chood. Und geh nicht zu weit fort.“
    „Super“, murmelte Tash, als ihr Bruder und ihr Onkel davonzogen. „Der langweiligste Droid der Welt wird mir fabelhafte Gesellschaft leisten.“
    „Ich bin mit dieser Aufgabe auch nicht glücklicher als du“, beschwerte sich Deevee. „Lieber würde ich Sandflöhe auf einem Nerf zählen. Wenngleich ich wahrscheinlich auch auf deinem neuen Freund so einige finden würde.“
    Bebo saß auf der staubigen Straße. Er wiegte sich vor und zurück und murmelte leise vor sich hin. Als Tash zu ihm trat und ihm die Hand auf die Schulter legte, reagierte er nicht. „Bebo? So heißen Sie doch?“ Keine Antwort. „Ist alles in Ordnung mit Ihnen?“ Nichts. „Was wissen Sie über diese Verschwundenen?“
    „Verschwundene!“ Das Wort holte Bebo aus seinen Gedanken zurück. „Ja, die Verschwundenen! Du weißt es.“
    „Was können Sie mir darüber sagen?“
    „Ich zeige dir, was ich gefunden habe.“ Er sprang auf und packte Tashs Hand. „Komm! Beeil dich!“
    Er lief davon und zog Tash hinter sich her.
    „Es sieht langsam ganz nach einem Abenteuer aus“, grummelte Deevee, während er hinterhereilte. „Ich verabscheue Abenteuer.“
    Zak fand, daß das Schwebeboard nun doch ein bißchen zu schnell war. Daher ging er zum Raumhafen, wo er es mit den Werkzeugen der Lightrunner neu einstellen wollte. Er hatte Chewbacca bei der Arbeit über die Schulter geschaut und war sich sicher, was zu tun war.
    Er setzte sich auf eine der Landestützen der Lightrunner und machte den Deckel des Schwebeboards auf. Er würde den Antrieb so einstellen, daß er zwar noch immer gut surfen konnte, aber nicht mehr so hoch oben schwebte.
    Gerade wollte er die Einstellungen vornehmen, als ein Schatten über ihn fiel.
    Einen Augenblick später war Zak verschwunden.
     
    Bebo führte Tash aus der Stadt hinaus in den Wald. Die Bäume wuchsen dicht und eng beieinander, weshalb es ziemlich dunkel war. Die Stämme waren knorrig und hatten große Wurzeln, die aus dem Boden hervorbrachen. Tash erinnerten sie an Tentakel.
    „Ähm, sollen wir wirklich in den Wald hineingehen?“ fragte sie. Sie sah zurück, doch Deevee hatten sie weit hinter sich gelassen.
    Bebo antwortete nicht. Statt dessen führte er sie tiefer in den Wald hinein, bis sie einen riesigen Baum erreichten. Die Wurzeln ragten beinahe mannshoch aus der Erde, und das Geäst war so dicht, daß sie die Sonne nicht mehr sehen konnte. Unter dem Baum war es so gut wie stockfinster. Im Schatten unter einer der großen Wurzeln konnte Tash gerade noch eine Öffnung im Boden ausmachen.
    „Dort hinunter“, sagte Bebo und deutete auf das Loch. „Geh schon.“
    „Dort hinunter?“ vergewisserte sich Tash. „Ist es da auch bestimmt sicher?“
    „Sicher? Sicher! Ha, ha, ha!“ kicherte Bebo. „Wenn du es sicher haben willst, hättest du nicht nach D'vouran kommen sollen!“
    Mit diesen Worten schob er sie in das Loch hinein.
     

* 11 *
    Tash wollte schreien, doch der Fall war so kurz, daß sie nur ein „Yip!“ herausbrachte, bevor sie auf etwas Weichem, Kissenähnlichem landete. Wo immer sie sich befand, jedenfalls herrschte undurchdringliche Dunkelheit.
    Tash war geistesgegenwärtig genug, zur Seite zu springen, als sie hörte, wie Bebo, der noch immer vor sich hin murmelte und kicherte, hinter ihr herunterkam.
    „Was sollte das? Warum haben Sie mich geschubst?“ fuhr sie ihn ärgerlich an.
    „Entschuldigung! Entschuldigung! Wir mußten uns beeilen. Keine Zeit zu verlieren.“
    Sie hörte, wie Bebo in die Finsternis hineinschlurfte. „Lassen Sie mich hier nicht allein! Wo sind Sie?“
    Aber er war noch nicht weit gegangen, da hörte Tash, wie ein Hebel quietschend umgelegt wurde, dann wurde der Raum in Licht getaucht.
    Sie stand in einem unterirdischen Laboratorium! Oder zumindest in dem, was einmal ein unterirdisches Laboratorium gewesen war. Becher- und Reagenzgläser lagen zerbrochen auf den Tischen, auch sonst sah sie überall Scherben. Mengenweise gab es Computer, doch die waren entweder äußerst ramponiert oder auseinandergebaut.
    Drüben in der Ecke hatte jemand eine Matte zum Schlafen ausgerollt, um sie herum sah Tash jede Menge

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