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Gefangen in der Todesgruft (Cassandra) (German Edition)

Gefangen in der Todesgruft (Cassandra) (German Edition)

Titel: Gefangen in der Todesgruft (Cassandra) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jutta Ploessner (Melissa Anderson)
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war, glaubte sie mittlerweile selbst nicht mehr. Es war zu auffallend, wie er immer auswich, sobald Angie oder sie auf Vögel zu sprechen kamen und etwas von ihm wissen wollten. Er hielt auch nach wie vor seine Hütte verschlossen. Das hatten Angie und sie erst gestern wieder feststellen können, als sie zu ihm gegangen waren, um ihn auf Lornas Vorschlag zum Dinner einzuladen.
    Jason hatte die Einladung nur zu gern angenommen, wie man ihm ansehen konnte. Zu viert hatten sie einen netten Abend verbracht. Richard und Barry waren wieder einmal geschäftlich unterwegs, doch selbst Lorna schien sie nicht zu vermissen.
    Jetzt saß Jennifer in ihrem Zimmer am Schreibtisch und schrieb einen Brief an ihre Tante Lucy. Natürlich schrieb sie nur lauter positive Dinge und kein Wort von jenen, die sie immer noch bedrückten.
    Gerade wollte sie ihren Namen unter die Zeilen setzen, als es an die Zimmertür klopfte. Auf ihr Herein öffnete Angie die Tür.
    "Na, hast du einen kurzen Mittagsschlaf gehalten?", fragte sie.
    Jennifer schüttelte den Kopf. "Nein, ich habe endlich mal an Tante Lucy geschrieben. Sie wartet sicher schon sehnsüchtig auf ein Lebenszeichen von mir."
    "Ich hatte dir doch gesagt, dass du jederzeit anrufen kannst, Jen. Das ist einfacher und schneller."
    "Danke, davon hatte ich ja schon Gebrauch gemacht, als ich im Tudor House anrief."
    "Und was hat Mr. Peacock gesagt?", erkundigte Angie sich, während sie sich einen Stuhl heranzog. "Kommt er allein zurecht?"
    Jennifer klebte das Kuvert zu und legte es zur Seite. "Ich weiß es nicht", antwortete sie mit einem bekümmerten Blick auf Angie. “Ich habe keine Verbindung bekommen."
    “Das tut mir leid, Jen. Aber ich sagte dir ja, mit diesem Funktelefon ..."
    "Nein, daran hat es nicht gelegen", unterbrach Jennifer sie. "Mr. Peacock hat nicht abgenommen, das war es."
    "Nicht abgenommen?", wiederholte Angie befremdet. "Heißt das, dass er den Laden allein gelassen hat?"
    "Sieht ganz so aus", seufzte Jennifer. "Jetzt mache ich mir natürlich Gedanken deswegen."
    "Das kann ich mir vorstellen", meinte Angie mitfühlend. "Wann hast du denn dort angerufen?"
    "Gestern Nachmittag."
    "Und heute Vormittag hast du es nicht noch einmal probiert?"
    "Nein", erwiderte Jennifer. "Ich hatte zwar daran gedacht, aber dann waren wir ja damit beschäftigt, deiner Mutter beim Saubermachen zu helfen."
    "Dann versuche es doch am besten gleich jetzt noch einmal", schlug Angie vor. "Wie ich dich kenne, lässt dir die Sache sonst keine Ruhe mehr."
    Jennifer lächelte schwach. "Du hast Recht. Ich werde gleich hinuntergehen." Sie sah die Freundin prüfend an. "Aber warum strahlst du eigentlich so? Gibt es einen bestimmten Grund dafür?"
    "Und ob! Ich habe zwei Überraschungen", sagte Angie geheimnisvoll.
    "Gleich zwei?"
    "Jawohl. Zwei männliche Überraschungen." Angies Gesicht bekam einen ganz verklärten Ausdruck. "Rick ist aus London zurück! Er hat vorhin von St. Ives herübergerufen und will mit uns beiden heute ausgehen."
    "Mit uns beiden?", fragte Jennifer verwundert.
    "Ja." Angie zuckte die Schultern. "Wahrscheinlich nur aus Höflichkeit, damit du nicht allein zurückbleiben musst", sagte sie etwas unglücklich, und Jennifer musste sich ein Grinsen verbeißen.
    "Und wer ist deine zweite männliche Überraschung?", fragte sie.
    "Oh, das ist unser guter Mr. Barski", erklärte Angie. "Jason war vor einer Stunde hier und hat gefragt, ob wir heute Abend mit ihm nach St. Ives fahren wollen. Er will uns beide ausführen."
    Jennifer lachte. "Donnerwetter, gleich zwei Männer reißen sich um uns! Aber was hast du ihnen gesagt?"
    "Bei Rick habe ich natürlich sofort zugesagt. Und als Jason ankam, sagte ich ... nun ja, dass wir schon mit Rick verabredet sind, er aber gern mitkommen könne." Angie sah die Freundin unschlüssig an. “Aber wir können natürlich auch getrennt gehen. Du mit Jason und ich mit Rick."
    "Finde ich nicht so gut, zumindest heute nicht", erwiderte Jennifer. "Ich weiß, dass du gern mit Rick allein sein möchtest, und ich gebe zu, dass ich das mit Jason genauso gern tun würde. Trotzdem finde ich es albern, dass wir uns trennen, wenn wir schon alle zusammen zum Festland fahren."
    "Wie du meinst." Angie stand auf und stellte ihren Stuhl wieder zurück. "Ich werde Mum gleich Bescheid sagen, dass wir beide heute Abend nicht da sind."
    "Ach, dann ist sie ja ganz allein", meinte Jennifer bedauernd. "Denkst du, sie wird ...“
    "Sie wird bestimmt okay sein", versicherte Angie. "Wir

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