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Gefangene der Sehnsucht

Gefangene der Sehnsucht

Titel: Gefangene der Sehnsucht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kris Kennedy
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Körper, nicht zu wissen, was er als Nächstes tun würde, es war das Erregendste, was Eva je erfahren hatte. Ihr Körper pulsierte, ihr drehte sich alles.
    Er griff um sie herum, nahm ihre Hand und führte sie auf ihren Rücken, schob sie langsam zwischen ihre Körper. Er legte ihre Hand auf seine steinharte Erektion. »Fühlst du das?«
    Ein weiterer gebrochener Seufzer entfloh ihr. Dies war es, was sie gewollt hatte. Dies. Ihre Finger schlossen sich fest um ihn, und er legte die Hand über ihre. Zusammen streichelten sie ihn, ein langes, hartes Streicheln. Eva drehte sich alles; sie keuchte, ihr war schwindlig, sie war nass.
    Er beugte sich über sie und strich mit der Zunge ihren Hals entlang. »Und du, Eva?«, murmelte er. »Wie groß ist dein Verlangen?«
    »Genauso groß«, wisperte sie. »Ich brenne.«
    Er legte beide Hände auf ihren Bauch. »Zeig es mir.« Seine Hand glitt hinauf zu ihren Brüsten, die andere glitt über ihren Bauch, und Eva bog sich gegen ihn mit einem einzigen heißen keuchenden Atemzug.
    Ry steckte den Kopf um die Ecke und spähte ins Dunkel.
    Eva zuckte so schnell zurück, dass sie mit der Nase gegen die raue Laibung stieß. Jamies Hände fielen hinunter wie Steine.
    Ry sah ihn finster an. »Heute gibt es keine Fähre mehr.« Roger stand genau hinter ihm, er sah genauso groß aus wie Ry, genauso besorgt. Die Soldaten waren verschwunden, aber mit der nächsten Fähre würden mehr kommen.
    Jamie schüttelte den Kopf. »Davon will ich nichts hören. Das gesamte Rebellenheer ist dabei, hier sein Lager aufzuschlagen.«
    »Aye, der Soldat unten am Anleger handelt auf FitzWalters persönlichen Befehl. Er ist zur Fähre abkommandiert worden.«
    »Gib ihm etwas Geld.«
    »Er will kein Geld. Er zieht seinen Kopf vor. Wir brauchen etwas Überzeugenderes als Münzen. Und er sieht nicht so aus, als sei er leicht zu überzeugen.«
    »Wie weit ist es bis zur Brücke im Süden?«
    »Genauso weit wie vorher, Jamie. Zehn, zwölf Meilen. Und ein zweites Mal werden wir nicht durch diese Soldaten hindurchkommen. Wir schlafen heute Nacht hier, irgendwo in einem Stall, und morgen früh, wenn das Heer abgezogen ist, reiten wir weiter.«
    »Und geraten durch diese Warterei auf Tage zu Mouldin in Rückstand. Nein, das will ich nicht«, sagte Jamie leise und fügte hinzu: »Chance ist hier.«
    Ry starrte ihn an. »Was?«
    »Ich habe sie gesehen. Normalerweise reist sie nicht mit dem Mob. Sie muss wegen Mouldin gekommen sein.« Jamie ging zum Eingang der Türnische und spähte auf die Straße. »Wenn wir die Nacht abwarten, wird sie vor uns bei ihm sein.«
    Ry stützte sich mit der Hand an der Innenwand der Türnische ab, während er Jamie prüfend ansah. »Und damit das nicht geschieht, wirst du …«
    »Sie aufhalten.«
    »Natürlich. Warum habe ich nicht selbst daran gedacht?«
    »Ry, wenn man sie zu Mouldin geschickt hat, dann weiß sie, wohin er unterwegs ist. Diese Information könnte uns Tage unserer Reise ersparen. Wenn ich recht habe, müssen wir nicht zurück zur niedergebrannten Brücke, um seine Spur wieder aufzunehmen.«
    Ry nickte. »Und falls du dich irrst?«
    »Hast du einen anderen Plan?«
    »Wie üblich sehen meine Pläne nicht mehr vor, als dich ein paar Stunden länger am Leben zu halten.«
    »Wofür?« Jamie spähte wieder um die Ecke der Türnische.
    Eva sah die Resignation, vielleicht vermischt mit Zorn, auf Rys Gesicht auftauchen, als Jamie sich zu seinem Gefährten umdrehte. »Warte hier. Behalt sie im Auge.« Er wies mit dem Kopf in Evas Richtung.
    »Hier?« Ry deutete nach hinten auf die im Dunkeln liegende Tür des Hauses. Seine Stimme klang angespannt.
    Jamie hob den Kopf. Die Kapuze tauchte sein Gesicht in Dunkelheit, seine Augen glitzerten darin. Ry erwiderte den Blick. Dann, ohne Warnung, machte Ry einen Schritt zurück, hob den Fuß und trat die Tür zur Werkstatt auf.
    Jamie lächelte leicht, und alle drängten ins Haus.
    Der dämmrige, tiefer gelegene Raum war leer, aber sie konnten über sich den Klang von Schritten hören, die die Treppe herunterkamen. Jamie hatte schon nach seinem Schwert gegriffen, als ein rundes, schweißnasses Gesicht von der Treppe herunterspähte und sie verwundert anstarrte.
    Jamie zog das Schwert aus der Scheide und richtete es auf den Mann. »Nach oben mit Euch. Schließt die Tür hinter Euch ab«, befahl er mit drohender Stimme.
    Der Befehl musste nicht wiederholt werden. Der Hausherr wich zurück, plumpste hart auf die Stufen hinter sich, stand

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