Gefangene des Feuers
Kontrolle über ihren Körper und ihre Intimsphäre aufzugeben. Überdies befürchtete sie, dass es nicht besonders angenehm für sie werden würde; sie hatte ja gesehen, wie ausgeprägt groß seine Männlichkeit war. Sie glaubte nicht, dass sie den Schmerz mit Freuden umarmen würde.
Rafe sah, wie angespannt ihr blasses Gesicht wirkte, doch er war unfähig, etwas dagegen zu tun. Denn seit sie diesen Satz ausgesprochen hatte, konnte er an nichts anderes mehr denken, als sie zu besitzen. Er war fast schmerzlich erregt, seine Lenden angespannt. Hätte es nicht eben den unseligen Vorfall draußen gegeben, würde er vermutlich schon zum Höhepunkt kommen, ehe er in sie eindringen könnte. Als hätte er keinerlei Kontrolle mehr über seinen Körper, obwohl er das immer für selbstverständlich gehalten hatte.
Verbissen konzentrierte er sich darauf, ihr nicht die Kleider vom Leib zu reißen. Ein Stück nach dem anderen. Wenn er zu viel wollte, würde seine ohnehin instabile Kontrolle über seinen Körper in sich zusammenfallen. Jetzt konzentrierte er sich auf jeden einzelnen Knopf an ihrer Bluse, den Rockbund, die Bänder an ihrem Unterrock.
Als er sie endlich bis auf das Höschen und die weißen Baumwollstrümpfe ausgezogen hatte, zitterten seine Hände: beinahe hätte er laut aufgestöhnt. Als er ihr das Höschen auszog, stieß er einen tiefen, fast tierischen Laut aus. Sie hatte einen schmalen Körper mit weicher, heller Haut. Die Brüste und die schlanken Schenkel mit dem kleinen hellbraunen Vlies dazwischen waren so wunderschön, dass es ihm den Atem verschlug.
Er stand auf, warf seine eigenen Kleider ab, ohne dabei den Blick von ihrem weichen Hügel zwischen den Beinen zu nehmen, die sie fest zusammengepresst hatte.
Auch wenn sie ihn darum gebeten hatte, wusste er, dass sie Angst hatte. Es war ihr erstes Mal! Aber er hatte weder die Geduld, noch fand er die richtigen Worte, um sie zu beruhigen. Er schob ihre Beine auseinander, legte sich auf sie und drängte ihre Beine mit seinen muskulösen Schenkeln noch weiter auseinander. Sie stieß einen kleinen Schrei aus, als seine harte Männlichkeit fest gegen ihre zarte Spalte stieß.
Rafe spürte, wie sie unter ihm zitterte. Es kostete ihn all seine Kraft, nicht gleich in sie einzudringen, aber er hielt sich zurück. Er berührte ihr Kinn, und sie sah ihn mit ängstlich geweitetem Blick an. „Es wird wehtun“, sagte er grimmig. „Ich weiß.“ Ihre Stimme war nicht mehr als ein Flüstern. „Ich kann mich nicht mehr zurückhalten.“
Sie spürte, wie sehr er sich anspannte, sah es in seinen Augen. „Ich ... will nicht, dass du dich zurückhältst.“
Er war verloren, hinweggespült von Begierde. Der letzte Rest seiner Selbstkontrolle löste sich auf. Ihre einzigartige, erhitzte Energie, die ihrem nackten Körper entströmte, ging auf ihn über, und er konnte nicht mehr denken, nicht mehr sprechen. Er glaubte, sie seinen Namen sagen zu hören, aber in seinen Ohren klang ein Dröhnen, das immer lauter wurde und beinahe alles andere verschluckte, sodass er nicht wusste, ob sie gesprochen hatte. Er war ganz erfüllt von der primitiven Begierde, sie zu besitzen, sie mit dem Siegel seines Fleisches als die Seine zu brandmarken. Keine Sekunde länger vermochte er noch zu warten. Er griff zwischen ihre Beine und öffnete sie für ihn, ehe er in sie eindrang. Er spürte, wie eng sie war, fühlte, wie ihre Unschuld unter seinem Vorstoß nachgab. Dann war er tief in ihr. Und die Verzückung war so stark und seltsam wunderschön, wie er es sich immer ausgemalt hatte. Eine prickelnde Hitze, die seinen Leib erfasste und ihm das Gefühl gab, im nächsten Moment explodieren zu müssen.
Er schob die Hände unter ihren Po und hob sie ein wenig hoch, ehe er sich in ihr bewegte. Fest biss er die Zähne aufeinander, weil sie so eng war. Oh verdammt! Es war viel zu schnell vorbei, aber er konnte sich nicht mehr zurückhalten. Ein Prickeln durchlief ihn, dann bog er mit einem kehligen Schrei den Rücken durch, als er sich in einem explosiven Höhepunkt in ihr verströmte, ehe er kraftlos auf sie niedersank.
Er wusste nicht einmal mehr, ob er in einen erschöpften Halbschlaf gefallen oder ob er nur benommen war, aber die Wirklichkeit hatte ihre klaren Konturen verloren. Aber Annies war er sich sehr bewusst, ihres weiblichen Dufts, ihrer Gestalt und der Form ihres weichen Körpers unter ihm, während alles andere um ihn herum seine Bedeutung verlor. Schließlich wurde ihm bewusst,
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