Gelehrig: Erotischer Roman (German Edition)
baue«, sagte Nathan und schlug mit dem Paddle gegen den Ballen seiner Hand, »aber nur wenigen ist bekannt, dass ich auch andere Dinge anfertige. Zum Beispiel Paddles wie dieses hier. Und ich baue Möbel, die sich für verschiedene Zwecke nutzen lassen. Das ist gerade in Haushalten, in denen viel bestraft werden muss, sehr hilfreich. Wurden Sie als Kind diszipliniert?«
»Eigentlich nicht«, gab Hannah zu. »Normalerweise habe ich immer gemacht, was die Erwachsenen gesagt haben. Und selbst wenn ich ungehorsam war, haben mich meine Eltern nie geschlagen. Sie hielten nichts von körperlicher Züchtigung. Die schlimmste Strafe, an die ich mich erinnern kann, ist, dass ich auf mein Zimmer geschickt wurde und darüber nachdenken sollte, was ich angestellt hatte.«
»Man hätte Ihnen beibringen sollen, ehrlicher zu sich selbst und zu anderen zu sein. Sie neigen dazu, Ihre Wünsche hinter törichten Lügen zu verstecken. Außerdem ändern Sie Ihre Meinung, wie es Ihnen passt, und erzählen weitere Lügen, um sich aus dieser misslichen Lage zu befreien.«
Nathan schob Hannahs Kleidung beiseite und setzte sich mit gespreizten Beinen auf seine Werkbank. Zwischen seinen breiten Oberschenkeln zeichnete sich unter dem Saum seiner Jeans ein beeindruckender Hügel ab.
»Sehen Sie mich an, Hannah. Nicht meinen Schwanz, mein Gesicht, bitte.«
Hannah zwang sich, Nathan in die Augen zu sehen, obwohl ihr jede Faser ihres unterwürfigen Wesens sagte, sie solle lieber den Boden anstarren. Mann, er sah unglaublich aus, wie er da in dem milchig weißen Licht saß. Zwar war er nicht nach Hollywoodmaßstäben gut aussehend, aber seine Gesichtszüge waren so streng und scharf geschnitten, dass sie ihm ein zeitloses Aussehen verliehen. Er wirkte wie ein Mann, der unendliche Geduld und Güte besaß, aber darunter lag unerbittliche Strenge.
»Sagen Sie mir, warum Sie hergekommen sind«, forderte er sie auf. »Ich möchte, dass Sie es aussprechen.«
»Ich bin gekommen, weil ich das Haus meiner Großmutter noch einmal sehen wollte.«
»Und?«
»Und weil ich Sie sehen wollte.«
»Warum?«
Hannah holte tief Luft. »Ich wollte Sex mit Ihnen haben.«
»Warum haben Sie das nicht gleich in der Küche gesagt? Dann hätten wir nach oben gehen und den restlichen Morgen ficken können. Ich habe Sie nicht gefragt, ob Sie das Haus sehen wollen, weil ich Ihnen meine Fähigkeiten als Innenausstatter unter Beweis stellen wollte.«
»Keine Ahnung. Als Sie mich berührt haben, bekam ich auf einmal Angst. Ich habe meine Meinung geändert und wollte gehen.«
»Wollen Sie mich immer noch ficken?«
Hilflos hob Hannah die Hände. »Das ist das Problem ... Ich glaube, ich weiß, was ich will, aber ich weiß nicht, wie ich es sagen soll. Vielmehr kann ich es nicht aussprechen. Ich versuche es, aber es ... geht einfach nicht. Anders kann ich es nicht beschreiben.«
»Dann muss ich Ihnen wohl beibringen, wie Sie Ihre Wünsche ausdrücken können. Kommen Sie her. Stellen Sie sich zwischen meine Beine, und sagen Sie mir aufrichtig, was ich mit Ihnen machen soll.«
Hannah tat, was er verlangt hatte. Als er seine Hände auf ihre Hüften legte, flatterte es in ihrem Magen, als würde darin ein Schwarm Motten herumfliegen. Sie stand in der warmen Lücke zwischen Nathans gewaltigen Oberschenkeln und fühlte sich so klein, dass sie nicht wusste, wie sie ihre eigenen Wünsche überhaupt begreifen, geschweige denn in Worte fassen könnte.
»Es geht nicht«, murmelte sie. »Es tut mir leid, aber ich kann es nicht.«
»Na gut. Dann versuchen wir es auf andere Weise.«
Bevor Hannah wusste, wie ihr geschah, hoben Nathans Hände sie vom Boden und durch die Luft, bis sie auf seinen Oberschenkeln landete. Der Positionswechsel geschah derart schnell, dass ihr die Luft wegblieb. Ted wärmte sie vor dem Spanken meist auf, massierte ihre Pobacken mit einem aromatischen Öl oder rieb sie mit einem Fellhandschuh ab. Nathan jedoch verzichtete auf jegliche Vorbereitung ihres Hinterns, sondern bedeckte Hannahs Pobacken sogleich mit schmerzhaften Hieben. Sie war dankbar, dass sie ihre Thermounterwäsche noch trug. Der dicke Stoff bot ihr zwar kein schützendes Polster, aber es war immer noch besser, als die volle Wucht seiner strafenden Hand direkt auf der Haut spüren zu müssen.
Doch er gab sich nicht damit zufrieden, sie mit der Hand zu züchtigen. Sobald er ihr Fleisch zum Brennen gebracht hatte, ließ Nathan Hannah einige Augenblicke lang ausruhen. Dann hob er das polierte
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