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Geliebte Teufelin

Geliebte Teufelin

Titel: Geliebte Teufelin Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Hans Bisplinghof
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mussten die beiden anderen l a chen.
    „Und wie seid ihr darauf gekommen ? “, wollte Luzia wissen.
    „Nachdem sie gemerkt hatten, dass wir Nachforschungen über sie angestellt haben, haben sie sich selbst zu erkennen gegeben. Sie haben wohl eingesehen, dass wir den Auftrag ohne gewisse Informationen nicht erledigen konnten.“
    Auf Luzias Frage, wie sie ihnen die Wahrheit beigebracht hätten, erklärte Ronny: „Erst wollten wir es nicht glauben.“
    Ach was, ihr auch nicht? Luzia musste an Cornelius denken.
    „Als wir dann irgendwann kapiert hatten, in was wir da geraten waren, bekamen wir Panik und wollten sofort aus der Sache aussteigen. Zumindest wollten es fast alle Clubmitglieder. Nur einer, genauer gesagt eine, fand es total spannend und meinte, dass wir nie wieder eine solche Chance bekämen.“
    Luzia konnte sich denken, wer es war und schaute Lisbeth an, die mit einer U n schuldsmine grinste und die Schultern hochzog.
    „Ich bin nun mal ein bisschen verrückt, deshalb passe ich ja auch so gut in den Club. Normale werden hier nicht zugelassen.“
    Luzia hatte genug gehört. „O .k. , ihr müsst mir nicht noch mehr erklären, lasst uns lieber anfangen, je eher desto besser.“
    Sie ging nach nebenan und stellte sich neben die Liege.
    „Wie soll ich mich hinlegen?“
    Albert folgte ihr als erster. „Mit dem Kopf nach rechts. Ich erkläre dir zuerst, was wir machen werden. Zunächst einmal werden wir versuchen, die Signale aus deinem Gehirn aufzufangen. Neben dem Chip muss es auch noch einen Miniatursender g e ben, der die Daten nach außen funkt. Neben deinem Kopf befindet sich ein Receiver, der selbst noch die schwächsten Signale empfangen kann. Da wir die Frequenz nicht kennen, starte ich jetzt eine Art Sendersuchlauf wie bei deinem Radio oder Fernseher zu Hause.“
    Luzia streckte sich auf der Liege aus. „Muss ich dabei still liegen?“
    „Das ist nicht nötig, wir können uns auch weiter unterhalten“, erklärte Albert, wä h r end er das Gerät einschaltete.
    „Sobald ein Signal empfangen wird, bekommen wir auf dem Monitor eine Anzeige.“ Alle starrten gebannt auf den Bildschirm . Nach zwei Minuten gab es immer noch keine Reaktion.
    Luzia wurde langsam ungeduldig. „Wie lange dauert es normalerweise, bis das G e rät etwas findet?“
    Lisbeth setzte sich an den Computer, mit dem der Receiver verbunden war und e r klärte: „Es geht sonst in Sekundenschnelle, zumindest wenn normale Radio oder Funkwellen, zum Beispiel von Handys gefunden werden sollen. Ich erweitere jetzt das Suchspektrum und lasse das Gerät auch Frequenzen absuchen, die normalerwe i se nicht für solche Übertragungen genutzt werden, zumindest nicht bei aller uns b e kannten menschlichen Technologie.“
    „Und warum hast du den Kasten nicht sofort alle möglichen Frequenzen absuchen lassen?“ Luzia war deutlich ihre Nervosität anzumerken, sie wippte mit den Füßen und trommelte mit den Fingerspitzen auf die Liegefläche.
    Luzias Ungeduld färbte inzwischen auch auf Lisbeth ab, die in gereiztem Ton an t wortete: „Meine liebe Luzia, deshalb nicht, weil es zu viel Zeit kostet und es b e stimmte Frequenzen gibt, auf denen es normalerweise keinen Sinn macht, zu suchen. Kein Mensch würde zum Beispiel Röntgenstrahlen zum Telefonieren benutzen.“ In demselben Moment gab es eine Anzeige. „Ja was haben wir denn da?“ Lisbeth und die beiden anderen starrten gebannt auf den Bildschirm. Der Computer zeigte ei n deutig ein Signal an, aber nach den ersten freudigen Reaktionen verfinsterten sich die Minen der Experten.
    Luzia schaute der Reihe nach in alle Gesichter, was sie dabei sah, gefiel ihr gar nicht. „Was ist los, ich denke, ihr habt ein Signal?“
    „Haben wir, haben wir tatsächlich. Leider war das die einzige gute Nachricht; die schlechte ist leider, dass dieses Signal offensichtlich mit einem Code verschlüsselt ist, den wir bereits kennen.“
    Ronnys Worte ergaben für Luzia keinen Sinn.
    „Ist doch prima, wenn ihr den Code schon kennt, dann könnt das Signal doch en t schlüsseln, oder? Warum schaut ihr denn alle so komisch? Kann mir vielleicht mal jemand erklären, was er damit meint?“
    Sie schaute Lisbeth an. Ihre Antwort gefiel Luzia überhaupt nicht.
    „Was Ronny damit sagen wollte ist, dass wir zwar diese Art von Codierung kennen, aber sie noch nie knacken konnten. Die gleiche Verschlüsselungsmethode ist uns b e reits begegnet, als wir damals den Auftrag von der Firma bekamen. Wir haben alle

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