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Gespielin des Feuers: Roman (German Edition)

Gespielin des Feuers: Roman (German Edition)

Titel: Gespielin des Feuers: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sydney Croft
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wie man mit Männern umging, wusste sie.
    Nun schlang sie eine Augenbinde um seinen Kopf. »Entspann dich«, wisperte sie. Mit weichen schwarzen Seidentüchern fesselte sie ihm die Hände auf den Rücken. Nur zur Show. Aber sein Penis erhärtete sich sofort.
    Anerkennend stöhnte sie, nahm eine seiner Brustwarzen in den Mund und saugte daran. Dabei schlang sie ihre Finger in sein Haar. Auf seinem Schoß wand sich ihr nackter Körper.
    Und plötzlich waren sie nicht mehr allein. Die Luft veränderte sich, als er Schritte hörte, die auf das Bett zukamen. Dann erklang das Geräusch eines Reißverschlusses. Leise raschelnd fielen Kleidungsstücke zu Boden. Marlena rückte hinter ihn und presste ihre Brüste an seinen Rücken, bevor sie sich entfernte.
    Gleichzeitig kniete jemand zwischen seinen Beinen nieder. O Gott … Seine Hände zerrten an den weichen Fesseln, als ein heißer Mund seinen Penis umschloss.
    Marlenas Lippen kannte er zur Genüge, und er wusste, dass nicht sie an ihm saugte, sondern ein Mann. Der Rhythmus war anders – härter, zielstrebiger.
    In letzter Zeit hatte er intime Kontakte mit Männern verweigert und Marlena nur ein einziges Mal gestattet, einen Verführer in sein Haus zu schicken. Auf diese Weise hatte er Oz’ Geist verbannen wollen.
    Jetzt war der Geist verschwunden, von Gabriels attraktivem Gesicht verdrängt. Und obwohl Dev sein Bestes tat, um dieses Gesicht zu vergessen – es gelang ihm nicht.
    Und so malte er sich aus, wer immer vor ihm kniete, wäre Gabriel. Denn von dieser Fantasie würde ja niemand erfahren. Die magische Zunge flackerte über der Spitze seines Phallus.
    »Verdammt …« Devs Stimme hob sich um eine Oktave, sein Körper zuckte, starke Hände hielten ihn auf der Bettkante fest und er konnte sich nicht mehr bewegen. Und da wurden ihm zwei Tatsachen bewusst. Erstens – Marlena hatte das Zimmer längst verlassen, zweitens – es war Gabriel, der vor ihm kniete. Diese Excedo-Kraft kannte er, und er hörte sich flüstern: »Nimm mir die Augenbinde ab, ich will dir zusehen.«
    Gabriel gehorchte und brauchte nur wenige Sekunden, um ihn von dem schwarzen Tuch zu befreien. Als Dev blinzelte, saugte der Junge schon wieder an seinem Penis und blickte unverwandt zu ihm auf.
    So heiß, das zu sehen, das Pochen in den Testikeln zu spüren. Und – nein, es gab keinen Grund zur Zurückhaltung. Zu lange hatte er sich selbst kasteit, seit Gabriel zum ersten Mal an seiner Tür aufgetaucht war.
    Mit einem heiseren Schrei genoss er die Erlösung. Ihre Blicke tauchten ineinander. Als die Erschütterungen des Höhepunkts verebbten, fiel Dev vom Bettrand nach hinten, auf die Ellbogen gestützt, die Handgelenke immer noch am Rücken gefesselt. Mühsam rang er nach Luft. Einen so explosiven Orgasmus hatte er lange nicht erlebt. Gabriel erhob sich und sank auf ihn hinab, den wohlgeformten Körper von schimmerndem Schweiß bedeckt.
    »Wer soll es tun?«, fragte Dev. »Du oder ich?«
    Gabriel rieb sich das Kinn, seine Erektion sank zwischen Devs Schenkel. »Hier bin ich, oder?«
    »Bind mir die Hände los.«
    »Nein.«
    »Ich werde deine Gedanken nicht lesen«, versprach Dev.
    »Das kümmert mich nicht mehr. Was kannst du denn noch herausfinden? Für dich bin ich ein offenes Buch, ganz egal, ob du mich berührst oder meine Akte studierst. Nein, du sollst gefesselt bleiben, damit du merkst, wer bei dir ist. Damit du deinen Kopf nicht an meinem Hals verbergen kannst, um dabei an einen anderen zu denken.« Gabriels Stimme nahm einen leidenschaftlichen Klang an. »Damit du erkennst, dass dies nichts mit Oz zu tun hat. Nur mit uns beiden – keine Geister.«
    »Keine Geister«, wiederholte Dev.
    »Heute Abend war Oz nicht draußen. Seit Tagen sehe ich ihn nicht mehr.«
    Um die Wahrheit zu gestehen, auch Dev dachte nur mehr selten an Oz. Sonderbarerweise fühlte er sich frei genug, um seine Gedanken in andere Richtungen zu lenken. Zum Beispiel zu dem Mann, der jetzt auf ihm lag. »Bind mich los. Ich möchte dich berühren und Gefühle in dir wecken, die dich zwingen, meinen Namen zu schreien.«
    Endlich gehorchte Gabriel, Brust an Brust mit Dev. Während er das schwarze Tuch entknotete, küsste er den Hals seines neuen Liebhabers.
    Sobald Dev befreit war, legte er seine Hände auf den Rücken des jungen Mannes, der sofort erstarrte, trotz der eindringlichen Worte, die er vorhin ausgesprochen hatte.
    »Schon gut, nur eine Berührung.« Dev strich über die glatten Schultern und die Arme Gabriels,

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