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Gespielin des Feuers: Roman (German Edition)

Gespielin des Feuers: Roman (German Edition)

Titel: Gespielin des Feuers: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sydney Croft
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angenehmes Prickeln. »Natürlich weiß ich, warum. Du traust mir nicht. Daran müssen wir noch arbeiten.«
    Als er eine ihrer Brüste streichelte, zuckte sie zusammen. So gut fühlte sich das an, zu gut. Daran war sie nicht gewöhnt. Sie pflegte zu entscheiden, wer sie berührte – wann und wo. »Nun habe ich mich anders besonnen.«
    Bis er antwortete, dauerte es eine Weile. Er rieb sein Gesicht, das Bartstoppeln verdunkelten. Rings um sein Kinn bildeten sie markante Schatten. »Sei ehrlich, Rik. Glaubst du, ich werde dir wehtun?«
    »Nein.« Zu ihrer eigenen Überraschung meinte sie das ernst.
    »Nein?«
    Nein, Herr. Ihre Brust ging auf und ab unter ihrem röchelnden Atem. Was er erwartete, wusste sie. Und verrückterweise empfand sie das Bedürfnis, seinen Wunsch zu erfüllen. Als Domina hatte sie nicht aus den üblichen Gründen agiert, sondern weil das Biest die Dominanz liebte. Aber sie wusste, wie die Beziehung zwischen Doms und Subs funktionierte. Das Bestreben, Freude zu schenken und dadurch selbst erfreut zu werden, war eine starke Triebfeder. In der Rolle der Domina hatte sie das genossen. Jetzt wollte sie Trance etwas zurückgeben. Und doch – diesen Schritt zu wagen …
    »Atme einfach«, sagte er leise und hielt ihren Blick fest. »Verlangsame deine Herzschläge. Hör auf meine Stimme, lass sie wie eine Liebkosung durch deinen Körper strömen.«
    »Ja«, flüsterte sie, von einer seltsamen Ruhe erfasst.
    »Ja?«, forderte er sie heraus.
    »Ja, Herr.« Zitternd schluckte sie. Nun hatte sie es ausgesprochen. Und die Wölfin schien es zu dulden. Noch besser – Trance lächelte sie an. Ganz sachte beschrieb seine Hand Kreise auf ihrem Bauch. Dann öffnete er einen Knopf ihres Hemds, berührte nackte Haut, und ein elektrisierendes Feuer schnellte durch ihre Adern. Wow – erstaunlich …
    »Wunderbar.« Trance neigte sich zu ihr hinab, seine Lippen streiften ihr Ohr, sein heißer Atem wehte über ihre Wange. »Jetzt werde ich für dich sorgen. Glaubst du mir?«
    Ja, wollte sie sagen. Aber er war so nahe, sein Mund wie Samt an ihrem Ohrläppchen. Da konnte sie nicht anders – sie drehte den Kopf zur Seite, damit sich seine und ihre Lippen trafen. Verblüfft hielt er die Luft an. Aber er küsste sie. Fordernd. Hungrig.
    Mit einem fast unhörbaren Stöhnen öffnete sie den Mund. Komisch – vor der Begegnung mit Trance hatte sie nur Masanao geküsst, den Verführer, der sie nur geküsst hatte, um ihr beizubringen, wie man das machte. Und jetzt konnte sie gar nicht genug davon bekommen.
    Darin lag das Wesen der Intimität, so gingen also zwei normale Menschen miteinander um, wenn sie sich moch ten.
    Nach ein paar Minuten richtete Trance sich auf, seine Augen funkelten vor Zorn. »Das kann ich nicht dulden!«, fauchte er. »Was du willst, kriegst du nur dann, wenn ich das so will.«
    »Oh, du wolltest es.« Ulrika lächelte. »Deshalb bist du so wütend.«
    Seine Lippen pressten sich zu einem verkniffenen Strich zusammen. Interessant. Da wusste sie, dass sie recht hatte, und plötzlich durchschaute sie ihn. Normalerweise genoss er es nicht, Frauen zu küssen. Doch nun hatte er sich auf diesen beglückenden Moment eingelassen, und das störte ihn.
    Ihn mochte es ärgern – aber Rik wand sich wie ein fröhliches junges Hündchen herum. Obwohl sie angekettet war, besaß sie eine gewisse Kontrolle.
    »Ich bin nicht wütend«, entgegnete er und knöpfte ihr Hemd vollends auf. »Bei Fesselspielen darf man keinen Zorn empfinden.«
    Seltsam – bei ihren eigenen gehörte er immer dazu. Während ihrer Aktivitäten im Club ging es immer nur um das Biest, das seine Wut an Menschen ausließ.
    Trance zog das Hemd über ihrem Busen auseinander. Mit flinken Fingern öffnete er ihren BH, und ihr stockte der Atem.
    »Irgendwann wirst du glauben, ich hätte dich hintergangen«, erklärte er in ruhigem Ton. »Doch du musst wissen, dass es nur zu deinem Besten geschieht.«
    »Das erzähle ich meinen Subs auch.« Nun, vielleicht stimmte es nicht ganz. Aber wenn sie die Qual verlängerte und ihnen nicht die ersehnte Erlösung gönnte, fühlten sie sich womöglich hintergangen. Das Resultat war die erregende Verweigerung jedes Mal wert. Sobald sie ihren Subs die ultimative Lust geboten hatte, vergötterten sie ihre Herrin.
    Trances Hand glitt zum Hosenbund ihrer Jeans, und es dauerte sehr lange, bis er ihn aufknöpfte. »Heb deine Hüften.« Nachdem sie gehorcht hatte, streifte er die Jeans mitsamt dem Slip nach unten. Um beides

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