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Ghost Hunters: Unheil aus der Tiefe - Green, S: Ghost Hunters: Unheil aus der Tiefe - Ghost of a Chance

Ghost Hunters: Unheil aus der Tiefe - Green, S: Ghost Hunters: Unheil aus der Tiefe - Ghost of a Chance

Titel: Ghost Hunters: Unheil aus der Tiefe - Green, S: Ghost Hunters: Unheil aus der Tiefe - Ghost of a Chance Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Simon R. Green
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Wille allein gab ihm die Kraft, das zu tun. Er sah sich nicht nach Happy und Melody um. Er wusste, dass sie immer noch da waren.
    Und das war der Moment, in dem Natasha Chang und Erik Grossman ihren Angriff aus dem Hinterhalt wagten. Im letzten Moment spürte Happy die zusätzliche Präsenz und schrie eine Warnung. Das war genug, um JC und sein Team zu retten. Ein Wort der Warnung und ihr Training übernahm. Sie alle warfen sich in verschiedene Richtungen, als auch schon eine Welle von Kugeln die Luft an der Stelle durchsiebte, an der sie gerade noch gestanden hatten. Kleine Explosionen von pulverisiertem Stein und Pflaster flogen durch die Luft, als die Kugeln lange Linien gezackter Löcher in die Wand des Korridors schlugen und Querschläger durch den Raum pfiffen. Aber keine der Kugeln traf ihr Ziel. JC, Happy und Melody waren in Deckung gegangen, gut versteckt in bequemen Nischen. Natasha und Erik waren gezwungen, ihre eigene Deckung zu verlassen, um ihre Zielpersonen zu suchen. Natasha stakste den leeren Korridor hinab und hielt die Waffe professionell vor sich, während Erik hinter ihr herhuschte und seine Waffe mit den dicklichen Händen festhielt.
    Happy warf beiden einen telepathischen Angriff entgegen. Sein chemisch verbessertes Hirn fegte Natashas Schilde einfach beiseite, lang genug, um ihre Gedanken zu unterwandern und Eriks zu zerstören. Beide Projekt-Agenten schrien laut auf, als ihre Waffen auf einmal glühheiß zu sein schienen und warfen sie instinktiv weit von sich. Die Waffen waren noch in der Luft, als JC, Melody und Happy aus ihrer Deckung geschossen kamen und sich Natasha und Erik entgegenwarfen.
    Natasha verstand sofort, was passiert war, zog ihre mentalen Schilde wieder an Ort und Stelle und schlug Happy mit einem telepathischen Hieb, der ihn auf der Stelle anhalten ließ. Die beiden mächtigsten Hirne ließen sich jetzt auf einen geistigen Kampf ein, während ihre Körper ganz still standen und sie sich ohne zu blinzeln in die Augen sahen. Natasha hatte die Absicht gehabt, sich um JC zu kümmern, denn er war der mächtigste der Instituts-Agenten und sie lechzte danach, sich mit ihm zu messen, aber Happy hatte bewiesen, dass er die akutere Gefahr darstellte, und so musste sie ihn zuerst töten. Happy fing diesen Gedanken auf und lachte sie lautlos aus.
    Erik zog seinen Zeigeknochen aus der Tasche und stach damit nach Melody, als sie auf ihn zurannte. Sie schlug sofort einen Haken, und so splitterten die Kacheln hinter ihr und explodierten eine nach der anderen, als der Einfluss des Knochens darüberstrich. Erik fuchtelte immer wilder mit dem Zeigeknochen hin und her und stieß dabei eine Reihe von zimperlichen Schimpfworten aus, aber Melody sprang und drehte und duckte sich mit unerwarteter akrobatischer Grazie und war ihm immer einen Schritt voraus.
    JC zögerte, hin- und hergerissen zwischen der Option, seinem Team zu helfen und dem Drang, Kim nachzulaufen. Und in diesem Moment der Unentschlossenheit traf Natasha Happy mit einem mentalen Hieb purer Wut, der ihm beinahe das Gleichgewicht nahm. Natasha nutzte den Moment und warf ihre Gedanken auf den Geist Kims, die am Ende des Korridors hing. Kim kreischte schrill auf, als Ströme blaugrauen Ektoplasmas aus ihrer gespenstischen Gestalt brachen, aus ihr herausgerissen durch die Kraft von Natashas Willen. Das Ektoplasma formte sich von Natashas Willenskraft gesteuert zu soliden Stäben und hielt Kim jetzt in einem gespenstischen Käfig gefangen. Kim schrie wieder auf, gefangen zwischen zwei unerbittlichen Kräften, die beide Macht über sie hatten. Aber egal, welche Beschwörung auch angewandt werden mochte, die unsichtbare Macht konnte Kim nicht durch die Stäbe ziehen, die aus ihrer eigenen gespenstischen Form gemacht waren. Der Geisterkäfig hielt sie fest.
    Jetzt hatte Happy sich wieder erholt und griff Natasha wütend an. Doch Natasha begegnete dem Angriff mit Leichtigkeit. Sie wusste alles über Wut und wie man sie benutzte. Happy brachte sich selbst schnell wieder unter Kontrolle, denn er wusste, dass er einem Verstand gegenüberstand, der mindestens so mächtig war wie sein eigener. Wenn er nicht mit aller Kraft und Raffinesse vorging, die ihm zur Verfügung standen, war er ein toter Mann. Er wich Natashas kaltem Blick nicht aus und gab ihn zurück, als er ihre Schilde auf einem Dutzend verschiedener Ebenen attackierte, sodass Natasha gezwungen war, ihm ihre volle Aufmerksamkeit zu schenken. Sie standen Angesicht zu Angesicht und

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