Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Goettin - Das Erwachen

Goettin - Das Erwachen

Titel: Goettin - Das Erwachen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Beth Haige
Vom Netzwerk:
verfolgen. Sie war wirklich beeindruckt. Du könntest auch den Auszug aus Ägypten innerhalb von zwei Minuten organisieren. Antwortete sie ihm voller Respekt . Wie geht es ihm? Fragte Josh, ohne auf das Kompliment einzugehen. Sie riskierte einen Blick nach rechts. Liam saß völlig regungslos und mit geschlossenen Augen da. Nur die Tatsache, dass er nicht im Gurt hing, zeigte ihr, dass er noch nicht bewusstlos war. Er ist noch nicht ohnmächtig und wir sich schon fast da. Erwiderte sie. Leise stöhne Liam bei jeder Kurve. Mit quietschenden Reifen brachte sie den Wagen am Hintereingang zum Stehen und sofort rannten die wartenden Männer zur Beifahrertür.

    Sie hörte Claudi, bevor sie sah. „Bringt ihn ins Büro.", sagte sie ruhig. Soweit sie wusste war Claudia Krankenschwester, also atmete sie ein klein wenig auf. Die dralle Blondine, die im Moment einen riesigen Bauch vor sich herschob, nickte ihr zu und ging hinter den Männern, die Liam vorsichtig in Büro trugen, her. Über ihre Schulter rief sie: „Wenn du was lernen willst, dann beweg jetzt deinen verdammten Arsch!" Lee ging ebenfalls auf das Büro zu, wurde aber von Chris gestoppt. „Lass sie ihre Arbeit machen, Lee. Er ist in guten Händen.", sagte er freundlich und zog sie zur Bar. Grinsend lief Miriam an ihr vorbei zum Büro. Gute Hände?

    Sie sah sich kurz um. Es waren etwa zwanzig Gestaltenwandler hier. Liams Rudel war eindeutig größer, als sie erwartet hatte. Die Meisten kannte sie vom Sehen und nickte ihnen zu. Nick umarmte sie kurz schweigend, dann kam Pino auf sie zu. Bevor er sie in die Arme schloss, hielt er erschrocken inne. Seine Nasenflügel blähten sich ein wenig auf und sein Blick wurde hart. Sein Mund öffnete sich, aber der drohende Laut, den Chris hinter ihr machte, ließ ihn zusammenzucken. Er zog seine Hände zurück, machte auf dem Absatz kehrt und sagte kein Wort. Na, wenn das keine freundliche Begrüßung ist, dachte Lee.

    Sanft drückte Chris sie auf einen Barhocker und schob ihr ein Glas und eine Schachtel Zigaretten hin. Sie sah sich schnell um, die Kinder waren im Lagerraum und schliefen, wie sie Nicks Gedanken entnahm, also gönnte sie sich eine. Nach ein paar Zügen ebbte das Zittern langsam ab und sie nahm einen großen Schluck Saft. Der Kampf war anders gewesen, als sie sich vorgestellt hatte. Sie war nicht wie eine Naturgewalt über die Vampire hereingebrochen. Eher im Gegenteil. Sie hatten sich so schnell bewegt, dass Lee keine Zeit hatte um zu reagieren. Sie hatte keine Chance zum Nachdenken gehabt. Wäre sie so souverän gewesen, wie sie sich es ausgemalt hatte, hätte sie dem Vampir sicher nicht in den Kopf geschossen. Er würde noch leben und sie hätte mehr erfahren können. Entschlossen schob sie diese Gedanken beiseite. Es war nun mal anders gelaufen. Jetzt konnte sie nichts mehr daran ändern.

    Schweigend saß sie eine Weile da, bis sie bemerkte, dass Pino sie immer noch wütend anfunkelte. Sie hatte im Moment wirklich keinen Nerv für so etwas, aber er nahm ihren Blick als Einladung zum Sprechen. „Wie konntest du dich nur von ihm markieren lassen?", fauchte er. Markieren? Liam hatte ihr erklärte, dass Wandler ihre Partner mit tiefen Bissen kennzeichneten. Also anstatt eines Rings. Das hätte sie ganz sicher mitbekommen!

    Bevor sie antworten konnte, kam Mario herein. Sie konnte seinen Gedanken und seinem Gesicht Erleichterung entnehmen, fragte aber trotzdem: „Und?" Mario legte eine Hand auf ihre Schulter und nickte. „Es war wohl nicht ganz so schlimm. Er wird bald wieder der Alte sein." sagte er erleichtert. Sie atmete auf. Sie hätte sich nie verzeihen, wenn er wirklich Schaden genommen hätte. Wie hatte sie ihn nur vergessen können? Schnell gab sie die Informationen an Josh weiter. Gut! Er klang ziemlich erleichtert. „Erzähl!", forderte Mario sie auf und sie nickte.

    „Einen haben wir erwischt. Er liegt in dem Wald hinter der Bonzengegend. Der Andere war plötzlich weg. Keine Ahnung, ob er noch hier ist." fasste sie, so nahe an der Wahrheit wie möglich, zusammen. Mario nickte und schien zufrieden mit der Antwort. Wie sieht's aus, Josh? Meldete sie sich bei dem Teil, den sie großzügig ausgelassen hatte. Ich habe den Typen fast bis an die Schweizer Grenze verfolgt. Der kommt nicht wieder. Was hat dem denn solche Angst gemacht? Fragte Josh amüsiert. Er ahnte die Antwort wohl schon. Ich! Antwortete sie ihm schlicht. Dein Charme zieht wirklich jeden in seinen Bann. Was hast du denn gesagt? Zog

Weitere Kostenlose Bücher