Gracie in Love
„Ich dachte, das wäre keine gute Idee.“
„Ist es immer noch nicht.“
„Und trotzdem bist du hier.“
„Sag mir, du willst es nicht, und ich bin sofort weg.“
„Einfach so?“
Er nickte.
Gracie betrachtete den Mann vor ihr, dann streckte sie die Hand aus und streichelte mit dem Daumen seine Unterlippe.
„Wie war das mit den lieben Mädchen und den bösen Jungs?“, fragte sie leise. „Einer solchen Versuchung wie dir musste ich noch nie widerstehen.“
„Willst du denn widerstehen?“
Darauf hatte Gracie keine Antwort. Das lag natürlich auch daran, dass sie in Rileys Nähe kaum eines klaren Gedankens fähig war. Da stand er vor ihr und sah sie an, als hätte er noch nie im Leben eine Frau so sehr begehrt wie sie. Sie wurde völlig willenlos, überließ sich ihren Gefühlen.
Und plötzlich verlangte jeder Millimeter ihrer Haut danach, von ihm berührt zu werden. Sie wollte ihn spüren, ihn in sich haben. Sie wollte die Kontrolle verlieren, gemeinsam mit ihm. In Gedanken nahm sie vorweg, was hoffentlich gleich passieren würde: ihre Erregung und wie sie in verzweifelter Lust übereinander herfielen. Sie wünschte sich, danach neben ihm zu liegen, ihn zu berühren und gemeinsam darüber zu staunen, was gerade passiert war.
Natürlich konnte sie bei Rileys seltsamer Philosophie in Sachen Frauen nicht darauf bauen, dass er blieb. Würde sie damit umgehen können? War sie bereit für die „drei V“?
Sanft streichelte er ihre Wange. Selbst diese leichte Berührung elektrisierte ihren ganzen Körper, der aus sprühenden Funken zu bestehen schien.
Und da wusste sie, dass es vollkommen egal war, was danach sein würde. Der Riley, hinter dem sie vor mehr als vierzehn Jahren her gewesen war, war nicht viel mehr als eine Pappfigur. Sie hatte ihn gar nicht gekannt, er war nicht echt gewesen. Doch der Mann, der jetzt vor ihr stand, war sehr echt und sehr aufregend.
„Kannst du nicht einmal aufhören zu denken?“ Rileys Augen funkelten geheimnisvoll. „Wenn du dich erst groß überreden musst, habe ich keine Lust ...“
Ohne darauf zu antworten, stellte sie sich auf die Zehenspitzen und küsste ihn. Die Hand, die eben noch ihre Wange gestreichelt hatte, glitt auf ihre Schulter. Ansonsten bewegte er sich nicht.
Wahrscheinlich sollte sie aktiv werden und ihm zeigen, wie sehr sie ihn begehrte. Kein Problem – das konnte er haben.
Ihr Kuss wurde fordernder, und sie begann, ihm das Hemd aus der Hose zu ziehen. Ihre Hände glitten auf seiner nackten Haut vom Bauch hoch zur Brust.
Sie wollte mehr, viel mehr, und sie war bereit, es ihm zu zeigen. Doch er hatte ihre Signale verstanden und erwiderte ihren Kuss nun so heftig, dass sie fast den Verstand verlor. Dann schlang er die Arme um sie und zog sie an sich.
Jetzt waren ihre Hände zwischen beiden Körpern gefangen. Seine Zunge streichelte sie, kreiste und tanzte in ihrem Mund und löste ein Feuerwerk nach dem anderen in ihrem Kopf aus. Er fühlte sich warm und weich an, und als sie ihren Unterleib an ihn presste, spürte sie, wie hart er war.
Sofort zog sich ihr Magen zusammen, ihre Beine begannen zu zittern. Gracie fühlte die Hitze und Feuchtigkeit zwischen ihren Beinen – ja, sie war bereit für ihn.
Sie befreite ihre Arme und ließ ihre Hände über seinen Rücken gleiten. Seine Muskeln zuckten, als sie ihn streichelte. Sie ließ die Hände zu seiner Hüfte wandern und hinunter zu seinem festen Po, den sie noch näher an sich drückte.
Oh ja, das fühlt sich so gut an, dachte sie benommen, als er sich an sie klammerte. Ihre Hüften bewegten sich wie beim Liebesakt, wollten seine Erektion noch besser spüren. Ihre Begierde wurde immer stärker.
An der sensiblen Stelle unter dem Ohr verweilte er jetzt eine Weile mit seinem Mund und knabberte und leckte sie, bis ihr ganzer Körper zu knistern schien. Er packte den Bund ihres T-Shirts und zog daran. Sie ließ ihn kurz los, um es sich ausziehen zu lassen.
Riley warf das T-Shirt achtlos weg und blickte sie an. Sie erwiderte den Blick, erfasste die Leidenschaft in seinen Augen. Gleich würde sie sich ihm völlig hingeben.
„Ich will dich“, keuchte er, und seine Hände wanderten von ihrer Taille langsam nach oben.
Ihre Brüste schwollen an, ihre Nippel wurden hart. Fass mich an, schrie alles an ihr, aber sie flüsterte nur: „Ich will dich auch.“
Zärtlich und fordernd zugleich streichelten seine Daumen ihre Brustwarzen und eröffneten einen erotischen Sturm in ihrem Inneren. Sie beugte
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