Hallo Doktor
und drang geschmeidig in sie ein. Das überwältigende Gefühl ihrer sinnlichen Wärme ließ ihn innehalten. Wieso war sie so anders als die anderen? Wieso verspür te er dieses unerklärliche Gewicht auf seiner Brust und das Verlangen, ihr zu sagen, wie viel ihm all dies bedeutete?
Nick zog sich ein wenig aus ihr zurück und drang erneut in sie ein. Seine Lust forderte einen wilden, ungestümen Rhythmus, doch sein Verstand befahl ihm, es behutsam anzugehen.
Unglücklicherweise gewann seine Begierde die Oberhand, obwohl er noch versuchte, die Heftigkeit seiner Bewegungen zu zügeln. Doch als Michelle ihre langen Beine um seine Taille schlang und sich seinem Rhythmus anpasste, gab er sich ganz und gar dem Strudel der lustvollen Empfindungen hin.
In fieberhafter Eile glitten seine Hände über ihren Körper, um sich jede Rundung, jede Falte einzuprägen. Erneut küsste er sie voller Leidenschaft. Michelle gab einen Laut des Verlangens von sich. Nick konnte sich nicht erinnern, jemals jemanden so sehr gebraucht zu haben.
Mühelos brachte er Michelle erneut zum Höhepunkt. Er genoss es, sie so intim zu spüren.
Sie schien ihn noch tiefer in sich aufnehmen zu wollen. Ihm gefiel das Wissen, dass er ihr ein zweites Mal tiefe Lust bereitet hatte. Nur zu gern akzeptierte er den Schmerz ihrer Nägel, die sich in seinen Rücken gruben. Es war wie ein Anker in diesem Sturm der Gefühle, der sich in ihm zusammenbraute. Doch es war zwecklos; er war so verloren wie noch nie.
Ihm blieb keine Zeit, den Gedanken zu analysieren, da auch er sich unaufhaltsam dem Gipfel der Lust näherte. Schließlich gab er sich ganz dem Augenblick hin und verlor sich in purer Empfindung.
Die nachfolgenden Minuten waren einige der besten und schlimmsten, zumindest für Nick.
Schlimm, weil es vorbei war. Die besten, weil es nicht das letzte Mal diese Nacht gewesen sein musste. Die besten auch, weil er sich noch nie so gut gefühlt hatte. Die schlimmsten, weil sich alles zwischen ihnen geändert hatte, und nicht unbedingt zum Positiven. Er hatte sich jedenfalls verändert, auf sehr unerwartete Weise.
Mit Michelle zu schlafen hatte ihn zu der Erkenntnis geführt, dass ihm etwas in seinem Leben gefehlt hatte. Dieses Etwas war Michelle, und wenn es nach ihm ging, würde er nie wieder ohne sie sein.
Wenn das Liebe war, dann hatte es ihn schwer erwischt.
10. KAPITEL
Ohne nachzudenken, nahm Michelle den Hörer des klingelnden Telefons ab, das auf so ärgerliche Weise ihren Schlaf gestört hatte.
„Ja?”
„Shelly?”
„Mom?” Michelle setzte sich abrupt im Bett auf und strich sich die Haare aus dem Gesicht.
„Nein, Dummkopf. Ich bin’s, Brooke. Bitte sag mir, dass ich nicht schon anfange, mich wie Mom anzuhören. Ich habe bereits ihre Hüften geerbt.”
Michelle setzte sich auf die Bettkante. „Tut mir Leid. Ich bin noch nicht ganz wach heute Morgen.”
„Du liebe Zeit, Shelly, es ist fast Mittag. Hast du etwa noch geschlafen?”
„Um ehrlich zu sein, ja.”
„Das überrascht mich. Du warst immer eine Frühaufsteherin.”
Nick war früh wach gewesen, was der Grund dafür war, dass Michelle jetzt noch tief und fest geschlafen hatte. Vor nicht mehr als einer Stunde hatten sie erneut miteinander geschlafen, und sie fühlte sich immer noch herrlich entspannt und glücklich.
„Ich schone mich, Brooke, genau so, wie du es mir geraten hast.
„Freut mich zu hören, Michelle.”
„Sag deiner Schwester, sie soll zur Sache kommen. Ich brauche deine Hilfe”, knurrte Nick.
Ein langes Schweigen breitete sich in der Leitung aus, während Michelle vergeblich versuchte, Nicks Hände von ihren nackten Brüsten fortzuschieben. Sie hatte nicht einmal mitbekommen, dass er sich bewegt hatte.
„Ist es derjenige, den ich in Verdacht habe?” fragte Brooke in einem Singsang.
Michelle sah zu Nick, der ausgestreckt auf dem Rücken lag, nackt und wunderschön männlich. „Es ist der Milchmann. An wen denkst du denn?”
Brooke lachte leise. „O Mann, du hast wirklich was bekommen, wie?”
„Milch?”
„Sex, du Dummkopf”, erklärte Brooke mit einer Stimme, die Wände erschüttern konnte.
„War es gut? Details, Michelle. Ich brauche Details.”
Nick rollte sich auf die Seite und schnappte Michelle den Telefonhörer aus der Hand. „Ich bin der Beste, den sie je hatte, und wir planen, den Rest des Tages im Bett zu verbringen.
Möchtest du sonst noch etwas wissen? Wir wollen nämlich weitermachen.”
Michelle nahm ihm das Telefon weg und
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