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Hamilton, Edmond - CF13 - Planetoid des Todes

Hamilton, Edmond - CF13 - Planetoid des Todes

Titel: Hamilton, Edmond - CF13 - Planetoid des Todes Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Edmond Hamilton
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Toten auf Jupiter.«
    »Meinen Sie, daß es auf diesem Planetoiden irgendwelche Wesen geben könnte, die sich ins Lager geschlichen haben, um die beiden Männer zu entführen?« fragte Ezra Gurney.
    »Ich weiß es nicht«, meinte Curt. »Alles auf diesem Planetoiden ist anders als in unserem System. Er entstammt einer fernen Region der Galaxie, und während seiner langen Isolation ist die Evolution hier gänzlich andere Wege gegangen.«
    »Aber die intelligentesten Wesen, die wir bisher hier gesehen haben, sind wahrscheinlich die Kubis«, unterbrach Ezra das betroffene Schweigen. »Meinen Sie, daß das die Bewohner, sind?«
    »Sie sahen nicht so aus, als seien sie von allzu hoher Intelligenz«, meinte Curt skeptisch. »Und davon einmal abgesehen – wie sollten sie denn ins Lager eingedrungen sein und unbemerkt zwei Männer entführt haben?«
    »Wahrscheinlich sind die beiden schlafwandelnd in den Dschungel eingedrungen und von irgendwelchen Bestien erwischt worden«, grollte Kim Ivan.
    »Trotzdem würde ich vorschlagen, daß wir ab nun nachts eigene Wachen aufstellen, um weiteres ›Schlafwandeln‹ zu verhindern«, sagte Moremos mit einem Seitenblick auf Curt.
    Den Rest der Nacht verbrachten sie am Lagerfeuer und unterhielten sich leise. Als der Tag schließlich kam, entspannten sich ihre Nerven ein wenig. Fast fröhlich machten sie sich an ihr Frühstück aus Beeren und Früchten. Schließlich stand Captain Future auf.
    »Wir müssen unser Vorgehen organisieren, wenn wir zurechtkommen wollen«, erklärte er.
    Wie er so dastand, flößte er den anderen mehr Selbstvertrauen ein, als er in Wirklichkeit empfand.
    »Zunächst müssen wir den Zaun und einige Hütten fertigstellen«, fuhr er fort. »Dann brauchen wir Trupps, die regelmäßig nach Nahrung suchen und eventuell auch Wild jagen.«
    »Ich werde den Bau der Gebäude und des Stakets beaufsichtigen«, sagte Kim Ivan. »Und Grabo kann sich um die Nahrung kümmern, er versteht ja etwas vom Fallenstellen.«
    Curt nickte. »Gut, dann überlasse ich das Ihnen. Die Future-Mannschaft wird mit mir nach Metallerzen und anderen Materialien suchen.«
    Schon bald darauf herrschte emsige Geschäftigkeit auf der großen Kuppe. Mit seiner Stentorstimme bellte Kim Ivan Befehle und beaufsichtigte das Errichten des Zaunes und der Hütten.
    Grabo hatte sich ein Dutzend Männer ausgesucht und war mit ihnen im Farnwald verschwunden, um die Fallen auszulegen, die er aus Stoff streifen angefertigt hatte. Andere brachten bereits frisches Obst und Wurzeln ins Lager.
    Curt fragte Ezra: »Bleiben Sie hier und werfen Sie ein Auge auf Moremos? Ich glaube zwar nicht, daß er ernsthaften Ärger machen wird, bevor das Schiff fertig ist, aber ich will kein Risiko eingehen.«
    »Verstehe.« Der alte Veteran nickte. »Werd auf die Schlange aufpassen.«
    Captain Future und seine Mannschaft machten sich, begleitet von George McClinton und Joan, auf die Suche nach Erzen.
    Curt schritt auf die Vulkanregion zu, die völlig zerklüftet und voller Erdspalten war.
    »Dort in den Spalten finden wir am ehesten Eisen-, Beryllium- und andere Vorkommen«, erklärte er. »Wir müssen zunächst Tagebau betreiben, weil uns für tiefere Grabungen das Werkzeug fehlt.«
    Sie näherten sich den schwarzen Lavafeldern. Dahinter lagen die dampfenden Täler, durch die die trägen roten Schmelzgesteinsmassen flossen, die von den hohen Vulkanen ausgespien wurden. Die schwefligen Dämpfe verdeckten den Ausblick zum Teil.
    Curt Newton wandte sich an das Gehirn. »Simon, würdest du bitte so viele Spalten erkunden wie möglich und nach Erzvorkommen suchen? Wir werden uns von hier aus in nördlicher Richtung vorarbeiten.«
    Das Gehirn glitt davon. Es sah aus wie ein fliegender Würfel, der auf blassen Traktorstrahlen durch das Licht der Sonne jagte und schon bald außer Sichtweite war.
    »W-wenn d-das Gehirn s-so 1-leicht f-f-fliegen kann, w-warum fliegt es d-dann n-nicht zurück ins System u-und h-holt Hilfe?« fragte McClinton.
    Curt schüttelte den Kopf. »Simon bezieht die Energie für seine Gleitstrahlen aus einem winzigen Atomgenerator in seinem Behälter. Damit kann er zwar einige Stunden fliegen, aber für einen langen Raumflug reicht es nicht.«
    »Das erinnert mich daran, daß ich langsam auch etwas Kupfer und ein paar andere Elemente für meine eigenen Generatoren brauche«, brummte Grag. »Sonst bekomme ich keine Energie mehr.«
    »Das macht nichts«, meinte Otho. »Wenn du lahmliegst, können wir ein paar prima

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