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Harry Potter - Der siebte Horkrux

Titel: Harry Potter - Der siebte Horkrux Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: melindaleo
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dasselbe getan hatte. Manchmal war es das einzige Bisschen Freiheit, dass er bekommen konnte.
»Ich bin immer noch der Meinung, wir sollten sichergehen, dass jemand ihn findet.«, widersprach Hermine und rang besorgt ihre Hände. »Er war wirklich zu jung, um alleine umherzustreifen.«
»Er kommt ganz gut zurecht. Wir werden ihn nicht ausliefern.«, sagte Harry, eine Seelenverwandtschaft mit dem rebellischen Jungen verspürend. Er apparierte aus dem Abstellraum, bevor irgend jemand ein weiteres Wort sagen konnte.

Die vier schliefen sich nach ihrer Rückkehr ins Gasthaus bis zum Nachmittag des nächsten Tages aus. Sobald sie aufgestanden waren, entwarfen sie einen Plan, wie sie sich die Adresse von Hepzibah Smith beschaffen würden. Harry und Ron brachen unter dem Tarnumhang in die Winkelgasse auf. Sie waren kaum imstande, durch die von Menschen dicht gedrängten Straßen durchzukommen, ohne gesehen zu werden. Es war nicht mehr so einfach für sie beide, unter dem Umhang Platz zu finden, wie es früher gewesen war.
Harry verspürte Stiche von Schuldgefühlen, als sie Fred und Georges Laden passierten. Es drängte sich eine große Menschenmenge herum, doch er konnte keinen der identischen Rotschöpfe erspähen. Er hoffte, der Rest der Weasleys war nicht zu sehr in Panik über ihrem Verschwinden. Ron lief an dem Laden vorbei, seine Augen fest nach vorne gerichtet. Und Harry wusste, dass er ebenfalls von Sorgen geplagt wurde.
Als sie die Nokturngasse erreichten, glitt Ron unter dem Umhang hervor und betrat Borgin & Burke’s. Er hielt die Tür lang genug auf, bis Harry unbemerkt hindurchschlüpfen konnte. Ron schaute sich einen Augenblick lang um, während Harry sich zum Tresen schlich. Im Laden befand sich nur ein weiterer Kunde und der Verkäufer hielt die ganze Zeit ein wachsames Auge auf Ron.
Als der andere Kunde dem Verkäufer eine Frage stellte, nutzte Ron die Gelegenheit und warf eine Auslage von beißenden Münzen um. Der Verkäufer eilte hinüber, warf Ron einen finsteren Blick zu und die beiden versuchten, die Münzen aufzusammeln, ohne dabei ihre Finger in Gefahr zu bringen.
Unter dem Umhang verborgen glitt Harry hinter den Tresen und schlug eine Mappe auf. Rasch fand er mehrere Karteien mit der Aufschrift »Smith.«, die er alle unter die Lupe nahm, bis er die gesuchte Information gefunden hatte. Es gab viele Erben des Smith-Vermögens seit Hepzibahs Tod. Der derzeitige Name lautete auf Sebastian Smith. Harry prägte sich die Adresse ein und legte die Mappe zurück.
Er tippt Ron leicht auf die Schulter, bevor er sich zur Tür bewegte, was Ron einen Augenblick lang ablenkte. Sofort wurde Ron gebissen und ließ die Münze fallen, die er gehalten hatte.
»Äh ... Verzeihung.«, murmelte er zu dem verärgerten Verkäufer.
»Verschwinde.«, schnauzte der Mann.
Das ließ Ron sich nicht zweimal sagen. Er eilte zur Tür und hielt sie weit auf, so dass Harry hinausschlüpfen konnte, bevor er ihm auf die Nokturngasse folgte. Sie traten in eine Seitenstraße, wo Ron sich wieder mit dem Umhang bedeckte.
»Hast du sie?«, zischte Ron, als sie beide wieder verborgen waren.
»Ja, hab ich. Es ist hier in London. Wir können am nächsten Morgen hingehen – jetzt ist es zu spät. Ginny und Hermine fragen sich bestimmt schon, wo wir bleiben.«, sagte Harry. Sie hatten die Mädchen im Gasthaus zurückgelassen in der Meinung, dass es leichter wäre, wenn nur zwei von ihnen unter den Umhang waren.
Plötzlich schlug Ron Harry auf die Schulter. »Schau mal dort drüben.«, zischte er.
Harry wandte den Kopf und sah Dean Thomas mit Parvati Patil Hand in Hand die Straße entlangschlendern.
»Ich habe gedacht, Parvatis Eltern hätten sie und Padma aus Hogwarts genommen, weil es zu gefährlich ist. Wie kommt es, dass sie sie durch die Winkelgasse streifen lassen?«, fragte Harry kopfschüttelnd.
»Keine Ahnung. Ich wüsste gern, wann sie und Dean ein Paar geworden sind. Wie kommt es, dass alle von Ginnys alten Freunden mit deinen alten Freundinnen zusammenkommen?«, fragte Ron feixend.
»Halt die Klappe.«, sagte Harry aus der Fassung gebracht. »Parvati war nie meine Freundin. Wir sind nur zusammen zum Weihnachtsball gegangen und das war nicht gerade ein einschlagender Erfolg, was ein Date angeht.«
Ron gluckste. »Ja aber, Harry, du hattest auch nicht wirklich eine leidenschaftliche Beziehung mit Cho. Sie hat die meiste Zeit geweint, weißt du noch? Du hattest ... was? Einmal richtig knutschen. Soweit ich mich erinnere, hat sie sogar

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