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Harry Potter - Der siebte Horkrux

Titel: Harry Potter - Der siebte Horkrux Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: melindaleo
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verwendet hatte. »Es ist mein Zuhause und es sind meine Regeln. Du wirst damit leben müssen – du bist nicht zum ersten Mal hier.«
»Verzeihung?«, sagte Draco wachsam. Er blickte sich im Raum um, als wäre er gerade zum Galgen verurteilt worden.
»Du warst schon einmal hier als Baby, bevor deine Mutter und ich vollkommen den Kontakt verloren haben.«, sagte Andromeda schnell und wandte den Blick ab. »Wenn ich mich recht entsinne, hatte dein Hintern einen ziemlich schlimmen Sonnenbrand, nachdem du deine Windel abgemacht hattest. Du solltest immer darauf achten, einen vollen Sonnenschutz-Zauber aufzulegen.«
Draco wurde rot, während Ron vor Entzücken aufheulte. Harry fest davon überzeugt, dass Andromeda für alle Ewigkeit einen Platz auf Rons Lieblingsmenschen-Liste gewonnen hatte.
»Alle haben einmal Windeln getragen.«, sagte Andromeda und wedelte mit der Hand durch die Luft. »Ich gehe jetzt zu meiner Korbflechtgruppe. Ihr Mädchen dürft mich jederzeit mitmachen während eures Aufenthaltes hier.«
Ginny und Hermine nickten höflich, doch Harry konnte erkennen, dass der Gedanke ans Korbflechten Ginny überhaupt nicht ansprach.
»Hallo, Tuggy.«, sagte Hermine und kniete sich vor die winzige Hauselfe. »Wie geht's dir?«
Die Augen der Elfe weiteten sich, als wäre sie erschrocken, direkt angesprochen zu werden. Sie wich mehrere Schritte zurück zu Andromeda.
»Tuggy ist etwas ängstlich, aber sie wird sich irgendwann für euch erwärmen.«, sagte Andromeda. »Mein Mann Ted ist mit einigen Einheimischen fischen gegangen, aber er wird zum Abendessen zurück sein. Tuggy, warum zeigst du ihnen nicht ihre Zimmer, wo sie sich umziehen und den Strand erkunden können?«
Die fünf Jugendlichen dankten Andromeda und folgten der Hauselfe die Treppen hinauf. Draco keifte sie an, ihn ja nicht anzurempeln, während sein Sessel anmutig über die Treppen schwebte. Tuggy dirigierte sie alle zu verschiedenen Räumen auf einem Flur. Harry bemerkte, dass Dracos Zimmer, obwohl es dieselbe Größe hatte wie die anderen, sehr viel einfacher möbliert war. Nachdem Tuggy sie verlassen hatte, schloss Draco seine Tür, während die anderen vier sich in Harrys Zimmer versammelten.
Es war geräumig und luftig, doch maskulin. Die schönen Mahagoni-Möbel waren in grün- und goldfarbenen Stoffen mit Seemuster bedeckt, eine Anordnung von tropischen Pflanzen ruhte auf einem Tisch. Ginny ließ sich auf sein Bett fallen und lehnte sich mit weit ausgebreiteten Armen zurück.
»Ich kann nicht glauben, dass wir endlich hier sind. Ich habe schon kaum mehr daran geglaubt, dass Mum jemals aufhören würde, sich von uns zu verabschieden.«, sagte sie und strich mit den Händen über den weichen Stoff.
Obwohl Mrs. Weasley der Gefallen behagt hatte, sie vier sicher aufgehoben zu wissen, bis die Todesser-Anhörungen abgeschlossen waren, hatte sie sich Sorgen gemacht und ihnen so viele Anweisungen gegeben, wie sie es jedes Jahr auf dem Bahnsteig tat.
»Ich weiß.«, sagte Ron. »Und hast du die neidischen Blicke von Fred und George mitbekommen? Es ärgert sie zu Tode, dass wir in den Urlaub fahren, während sie dableiben müssen, um aufzuräumen. Wie auch immer, wir sind jetzt hier auf uns allein gestellt, also lasst uns das Beste draus machen. Wer will mit schwimmen gehen?«
Harry schaute aus dem Fenster zu dem weißen, sandigen Strand. Tiefblaues Wasser erstreckte sich, soweit sein Auge sehen konnte. »Ich will. Es sieht großartig aus.«, sagte er.
Sein Arm lag immer noch in einer Schlinge, obwohl das kribbelnde Gefühl nun beständig da war; aber zumindest konnte er seine Finger willentlich bewegen. Ein Heiler sollte jede Woche herkommen, um seine Behandlung fortzuführen. Sie vermuteten, dass er am Ende des Sommers seinen Arm wieder würde voll benutzen können. Sie hatten ihm eine Liste von Übungen gegeben, die er jeden Abend praktizieren sollte, um ihn zu stärken, obwohl Harry Ginny gesagt hatte, dass er ihre Therapie bevorzugte. Ginny hatte ihm einen Klaps gegen den Kopf verpasst.
»Das ist es.«, stimmte Hermine zu. Sie beugte den Kopf, als sie rot wurde.
»Hermine.«, sagte Ron stirnrunzelnd. »Du errötest jedes Mal, wenn jemand Formentera erwähnt. Warum?«
Wenn es möglich war, verstärkte Hermines Röte sich noch mehr. »Na ja ... es ist nur ... ich bin schon einmal hier gewesen, als ich mit meinen Eltern verreist bin. Einige der Strände hier sind ... interessant.«
»Inwiefern interessant?«, wollte Ron wissen, den Kopf zur Seite

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