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Harry Potter - Der siebte Horkrux

Titel: Harry Potter - Der siebte Horkrux Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: melindaleo
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führen, Hermine.«, schaltete sich Ron ein, während er Kreacher bedrohlich anstarrte. »Er weiß genau, was er sagt. Wir wollen Informationen über Regulus Black.«
»Meister Regulus war ein großartiger und ehrbarer Zauberer. Er hat seiner armen Mutter nie das Herz gebrochen. Er ist im Dienste des Dunklen Lords gestorben.«, sagte Kreacher ehrerbietig.
»Er ist gestorben, weil seine Freunde ihn ermordet haben.«, widersprach Harry. »Hör mal, wir sind nicht hier, um dir beim Herumschwärmen zuzuhören, wie großartig es ist, dem Dunklen Lord zu dienen. Ich will wissen, ob Regulus jemals etwas besessen hat, das so aussieht.«, sagte er und hielt den gefälschten Horkrux in die Höhe. »Ich will, dass du mir erzählst, was damit geschehen ist.«
Kreacher kniff die Lippen zusammen und grunzte, offensichtlich in dem Versuch, nicht zu antworten. Doch schließlich konnte er sich dem Befehl nicht mehr widersetzen. »Es war hier, auf einem Regal im Salon. Dieser scheußliche Halbblut-Dieb, der viele Schätze meiner Herrin gestohlen hat, hat es genommen.«
»Mundungus!«, rief Ron aus.
»Natürlich.«, machte Hermine. »Erinnerst du dich noch, Harry? Wir haben ihn in Hogsmeade mit einem Koffer voll von deinen Besitztümern getroffen.«
»Aber wo wohnt Mundungus?«, fragte Ron.
»Ich wette, Fred und George wissen es.«, sagte Ginny.
»Das ist also unser nächster Schritt. Wir müssen herausfinden, wo Dung gelebt hat, bevor er verhaftet worden ist, und dann sein Zuhause durchsuchen.«, entschied Harry. »Ich nehme an, das Ministerium hält ihn immer noch fest?«
»Ja, Dad hat vor kurzem etwas dazu gesagt. Lass mich mit Fred und George reden. Ich wette, sie wissen, wo er gelebt hat. Ich denke, mir werden sie es verraten.«, schlug Ginny vor.
»Warum sollten sie es dir erzählen und nicht mir?«, fragte Ron.
»Sie können mich besser leiden.«, erwiderte Ginny schlicht.
Bei Rons verstimmtem Gesichtsausdruck feixte Harry. Nun, da sie endlich Fortschritte machten, fühlte er sich wesentlich besser. Ein klares Ziel beruhigte ihn stets. Zwei Horkruxe waren zerstört worden und sie hatten eine Spur zu einem weiteren. Er wusste, was die zwei letzten Stücke waren. Somit waren nur noch zwei zu finden. Es ging ihm besser als am Tag zuvor.
Ron, Hermine und Ginny waren fest entschlossen, für ihn einen Weg zum Überleben zu finden. Er glaubte nicht daran, dass sie Erfolg haben würden. Doch die Tatsache, dass sie so darum fixiert waren, erwärmte ihm das Herz. Er konnte es schaffen. Er konnte Voldemort besiegen, so dass seine Freunde und die Menschen, die er liebte, Chancen auf ein besseres Leben bekamen.

Kapitel 8: Ein unbehagliches Bündnis
    Aufgrund einer Anzahl von unvorhergesehenen Unterbrechungen wurde das Ordentreffen, das für diesen Abend angesetzt war, nie abgehalten. Harry wand sich auf seinem Stuhl und stocherte mit der Gabel in seinem Abendessen herum, während er sich vor all den Fragen fürchtete, die die Ordensmitglieder ihm sicherlich stellen würden. Er wusste, dass einige von ihnen, Remus und Moody beispielsweise, akzeptieren würde, was sie zu tun hatten. Andere wie Mrs. Weasley und Kingsley Shacklebolt würden mit Sicherheit mehr Informationen verlangen, als er geben konnte.
Harry wurde durch die Ankunft von Mr. Weasley und Professor McGonagall, die das Zimmer mit grimmigen Gesichtern betraten, aus seinen Gedanken aufgeschreckt. Die Küche des Grimmauldplatzes, das noch Augenblicke zuvor von fröhlichen Unterhaltungen und dem grölenden Lachen der Zwillinge erfüllt gewesen war, wurde seltsam ruhig. Diese bunt zusammengewürfelte Gruppe Überlebender hatte in letzter Zeit schon zu viel erlebt, um nicht in ständiger Sorge vor weiteren schlechten Neuigkeiten zu sein.
»Was ist los, Arthur?«, fragte Mrs. Weasley angsterfüllt, während sie vom Stuhl aufsprang und Mr. Weasley darauf zu schob.
Harry fiel auf, wie erschöpft und alt Mr. Weasley erschien. Seine Augen waren gerötet und wiesen dunkle Ringe auf und weiße Haare zierten seine Schläfen. Harry wandte seinen Blick zu Professor McGonagall, der Hagrid seinen Stuhl überlassen hatte. Auch sie schien rasch an Alter zugenommen zu haben seit Professor Dumbledores Tod vor nur einem Monat.
Harrys Kehle verengte sich. Dieser Krieg tötete sie alle. Voldemort tötete sie alle und musste aufgehalten werden.
»Was ist passiert?«, fragte er. Seine Stimme klang stärker, als er sich fühlte. Schnell ließ er seinen Blick durch den Raum schweifen in dem Versuch,

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