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Head over Heels - Band 1 (German Edition)

Head over Heels - Band 1 (German Edition)

Titel: Head over Heels - Band 1 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sophia Chase
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erscheint im Türrahmen. Er trägt einen edlen Smoking, die Haare zurückgekämmt, ein breites Grinsen auf den Lippen. Er wirkt so vertraut und freundlich, dass ich mich fühle, als würde ich heimkommen.
Jedem schüttelt er die Hand und begrüßt ihn mit Namen – ach, wie herrlich! In der großen Eingangshalle angekommen, wandert mein Blick zuerst auf den in Schachbrettmuster gefliesten Boden, dann zu dem wuchtigen Lüster über uns, der hoffentlich gut befestigt ist. Eine weiße Marmortreppe führt ins obere Stockwerk, welches von einer Galerie umrahmt wird. Der Raum ist ansonsten völlig leer – okay, dieses Klischee wird also erfüllt.
Meine Fühler richten sich auf, da ich ihn spüre. Ich weiß, dass William hier irgendwo ist. Ebenso weiß ich, dass ich ihm bald die Hand schütteln und so tun muss, als sei alles in Ordnung, während mein Puls rast und mein Atem kaum noch zu kontrollieren ist. Ein junger Mann, ebenfalls im Smoking, führt uns einen langen Gang entlang, an dessen Ende sich eine dunkle Tür befindet. Als er sie wenige Sekunden später öffnet, erstrahlen Tausende Lichter. Wir betreten nicht irgendein Festzelt, so wie ich es vermutet habe, sondern einen richtigen Ballsaal mit Holzfußboden und vertäfelten Wänden. Wie im Märchen kommen uns die ovalen Tische vor, die mit weißen Tüchern und cremefarbenen Sets bedeckt sind.
Und dann sehe ich ihn. Sofort erstarre ich. Naomi schimpft mit mir und schubst mich vorwärts, doch ich bin wie hypnotisiert von seinen Augen, die mich allein fixieren. Neben ihm steht Gaby, daneben seine Mutter. Beide Frauen tragen dezente Kleider, William einen Smoking. Die Garderobe scheint mehr als gehoben zu sein. Gaby sieht wie immer atemberaubend aus. Wobei ich mich nicht entscheiden kann, was mir besser gefällt – der lässige Stil letzte Woche oder dieses brave Unternehmerstocher-Outfit. Jedenfalls weiß ich nun sicher, von wem die beiden ihr Lachen haben. Dasselbe wird uns nämlich gerade von Williams Mutter zugeworfen, die mit ihren braunen Haaren, die sie in einem strengen Dutt trägt, und den freundlichen Augen so wirkt, als möchte sie uns am liebsten umarmen. Man muss sie einfach mögen.
Die Menschen vor mir als Schutzschild nützend, bewege ich mich auf die drei zu. Zuerst ist Mrs. Bennet an der Reihe. Ich reiche ihr freundlich die Hand, bedanke mich für die Einladung und werde dann ganz von selbst weitergeschoben. Direkt in seine Arme. Er sieht an mir herab, seine Augen verdunkeln sich urplötzlich und haben wir uns die ganze Woche über recht professionell verhalten, so weiß ich, dass er mich gerade am liebsten verschlingen möchte. Dito Mr. Bennet. Als ich seine Hand nehme, stellen sich die Härchen in meinem Nacken auf.
„Ein sehr schönes Kleid, Rose. Freut mich, dass Sie hier sind“, sagt er mit butterweicher Stimme und nur ich allein bin mir der Doppeldeutung dieser höflichen Distanziertheit bewusst.
„Danke für die Einladung“, gebe ich liebenswürdig zurück und hoffe, dass meine Stimme nicht versagt.
„Die Freude liegt ganz auf meiner Seite“, murmelt er und streicht gedankenverloren über meine Handfläche.
Gott sei Dank werde ich abermals weitergeschoben, sonst wäre ich wohl umgekippt. Ich lande bei Gaby, die, ewig sei ihr dafür gedankt, so tut, als sehe sie mich zum ersten Mal. Nach dieser mehr als nervenaufreibenden Prozedur, die mich Jahre meines Lebens gekostet hat, bringt uns ein Kellner, oder was auch immer er ist, ich kann kaum noch denken, an den uns zugewiesenen Tisch. Nicht weit genug weg von William, wie ich erschrocken feststelle, da mich auch vom Familientisch sein vertrautes Gesicht anlächelt, wenn man dies überhaupt so nennen kann. Es gleicht eher einem gelangweilten Grinsen. Verdammt, George ist auch hier! Bleib ja sitzen und halt dein verwöhntes Maul, ruft alles in mir.
Ich möchte gar nicht wissen, wie viel William ihm über uns erzählt hat. Sicher lacht er sich gerade ins Fäustchen über mich dummes Ding.
„Hast du die Menükarte schon gesehen?“, flüstert mir Naomi ins Ohr und versperrt so nicht nur die Sicht auf George, sondern bringt mich auch schlagartig in die Realität zurück. Kann mir doch gestohlen bleiben, was dieser George über mich denkt!
Ich atme tief durch, ehe ich einen Blick auf das fliederfarbene Papier in Naomis Händen werfe. „Mir ist der Appetit vergangen.“
„Ach ja, warum das denn?“, Naomi blickt ernsthaft besorgt drein.
Verdammt, Rose, es wird ein steiler Abend, also

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