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Head over Heels - Gaby Band 1 (German Edition)

Head over Heels - Gaby Band 1 (German Edition)

Titel: Head over Heels - Gaby Band 1 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sophia Chase
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weiß, dass es nicht besser wird, wenn ich mich Ilkas nervtötenden Predigten stellen muss.
    Auch meine Mutter wird das letzte Haar in der Suppe finden. Sie ist diejenige, die alle Fäden in der Hand hält, auch wenn sie im Moment wirklich andere Sorgen hat. Doch gerade da ich ahne, was mich erwartet, sobald wir Ilka abgeholt haben und diese bemerkt, wie miserabel meine Laune ist, muss ich cool bleiben.
    Ben. Oh Ben. Oh Ben. Fast klinge ich wie eine Nymphe, die ihr Klagelied anstimmt und sich dabei theatralisch an die Brust fasst.
    „Morgen geht es dir wieder besser“, versichert Ben mir augenzwinkernd und streicht über meinen Rücken.
    Ich lächle schief, drehe mich in seine Richtung . So kommen wir beide gleichzeitig zum Stehen. Es ist dieser Moment, in dem uns bewusst wird, was wir wollen. Wir sehen uns an. Ben sieht auf meine Lippen, die ich geöffnet habe. Ich halte die Luft an, merke, wie der Raum um uns verschwimmt und uns etwas erfasst und davonträgt.
    Ben lässt seine Hand von meiner Schulter hinauf zu meiner Wange gleiten und zieht mich näher an sich heran. Ein Schritt noch und wir küssen uns. Ich versuche, diesen Moment zu kontrollieren, wohl wissend, wie fatal es sein kann, wenn ich mich vergesse. Wenn ich Ben die Führung überlasse und all meinen Empfindungen erliege.
    Ich weiß nicht, ob es Liebe oder bloß die pure gegenseitige Anziehung ist. Jedenfalls ist die Verbindung s o intensiv, dass es keine Worte braucht, um zu  verstehen, was wir wollen. Es ist erschütternd und beängstigend. Vor allem dann, wenn es zu Ende ist und Ben diesen erwartungsvollen Gesichtsausdruck zur Schau trägt, der mein Herz krampfen lässt. Wenn ich dann sicher weiß, dass unsere Vorstellungen weit auseinanderklaffen. Wenn ich der Mensch sein muss, der ihn verletzt. Ich kann es aber nicht. Nicht heute und auch nicht morgen.
    Eine Sekunde später küssen wir uns – mitten a uf dem Gang, während fremde Menschen an uns vorbeilaufen.
    Ich umklammere ihn, während Ben lediglich meine Wange streichelt, als müsse er mich trösten. Mir wird klar, was ich an ihm schätze. Nicht nur uns ere Freundschaft, die trotz Sex noch intakt ist. Nicht nur seine treffenden Worte. Nicht nur ihn. Die Vertrautheit ist mir wichtig. Gerade sie lässt es so wunderbar sein.
    Während die Intensität unseres Kusses zunimmt, meine Zunge die seine umspielt und ich mich zusammenreißen muss, um nicht laut zu stöhnen, schiebt mich Ben rückwärts in Richtung der Türen, hinter denen Proberäume, Garderoben und Besprechungszimmer liegen. Ich habe keine Ahnung, welche im Moment benutzt werden und welche leer stehen. Ben scheint dies ebenso wenig zu wissen. Und als er, nachdem er die erste Tür geöffnet hat, entschuldigend die Hand hebt und den Mund von meinem nimmt, vermute ich, dass wir dort nicht allein gewesen wären. Die nächste Tür ist an der Reihe. Sie ist verschlossen, weshalb ich, Bens Schnauben kommentierend, zu kichern beginne.
    Erst bei der dritten Tür ha ben wir Glück – wir sind endlich für uns.
    Ben schiebt mich ins Innere des Raumes , presst sich gegen mich und zieht mir das Shirt über den Kopf.
    „Du solltest Sex eigentlich nicht als Ventil für deine Wut nutzen“, tadelt er mich sanft, wobei ich ve rstohlen lächle und ihn meinerseits von seinem Shirt befreie.
    „Das tue ich nicht“, widerspreche ich an seinen Lippen hängend.
    Er lacht rau und schiebt mich zur Fensterbank, auf die er mich gekonnt hebt. Nun sind wir gleich groß, was der Genickstarre vorbeugen sollte. Ich beginne, während Ben meinen BH nach unten schiebt, seine Hose zu öffnen. Wir haben keine Zeit, um lange herumzualbern. Es soll schnell, hart und gut werden. Eigentlich halte ich viel vom Vorspiel, investiere gerne Zeit, um mich und den Mann an meiner Seite zu reizen. Im Moment kann es jedoch nicht schnell genug gehen, weshalb ich mürrisch knurre, als sein Gürtel klemmt.
    Ben hilft mir , schiebt seine Hose nach unten und unternimmt dieselbe Aktion mit der meinen.
    „Überhaupt keine Angst, dass jemand hereinkommt?“
    „Im Moment ist mir das scheißegal“, antworte ich ungeduldig, während ich seine eng en Boxershorts nach unten ziehe.
    Er fängt an , meinen Kitzler zu umkreisen, was mich den Kopf an die Fensterscheibe legen lässt. Ich schließe die Augen und tatsächlich wirkt es – ich entspanne mich. Alle Last fällt von mir, landet neben Bens Hose in der dunklen Ecke und wenigstens für die nächsten Minuten werde ich an nichts anderes als

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