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Heiße Küsse unter kühlen Tannen (SANDRINE) (German Edition)

Heiße Küsse unter kühlen Tannen (SANDRINE) (German Edition)

Titel: Heiße Küsse unter kühlen Tannen (SANDRINE) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jutta Ploessner (Melissa Anderson)
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besser gefiel. Sie war ebenso kühl und hochmütig und ließ es sich bestimmt nicht im Traum einfallen, sich von Onkel Sam das Gesicht bemalen und einen Luftballon an den Arm binden zu lassen.
    Jody trat ans Fenster und starrte missmutig hinaus. Diesmal hatte sie keinen Blick für die herrliche Aussicht auf den Ort und das Bergmassiv im Hintergrund. Dafür hatte sie die unheilvolle Vorahnung, dass sie im Hotel Belvedere alles andere als glückliche Tage verleben würde. Nicholas' Eltern lehnten sie ab, ihre Vorgesetzte Jocelyn Hickerson vielleicht auch, und zu allem Unglück gab es auch noch eine Frau, die es ganz offensichtlich auf Nicholas abgesehen hatte. Was für einen Spaß sollte ihr das Leben da noch machen?
    Jody ließ sich wieder aufs Bett fallen. Ihre Weltuntergangsstimmung wuchs. Ihr wurde klar, dass sie sich in Nicholas Belvedere tatsächlich ernsthaft verliebt hatte. Nicholas mochte noch so unkonventionell sein und uninteressiert am Erbe seiner Eltern tun, letzten Endes würde er es doch wollen und auch bekommen. Und dazu brauchte er eine 'standesge mäße' Frau.
    Jody merkte in ihrer Niedergeschlagenheit gar nicht, dass die Tür aufgegangen und Nicholas leise hereingekommen war. Erst als er sich neben sie aufs Bett fallen ließ, fuhr sie in die Höhe.
    »Mensch, hast du mich erschreckt!«, stieß sie aus. Doch ihr Blick wanderte dabei liebevoll über den Mann, den sie erst gestern kennengelernt hatte und der ihr heute schon so ver traut war. Er hatte sich in der Zwischenzeit wieder umgezo gen und trug nun Shorts und ein gelbes T-Shirt.
    »Das tut mir leid, honey.« Nicholas nahm sie in den Arm und küsste sie. »Hast du geschlafen?«
    Jody lächelte ihn an. »Nein, nur nachgedacht.«
    »Hoffentlich waren es schöne Gedanken«, meinte er mit einem forschenden Blick in ihr etwas trauriges Gesicht. »Oder hast du dir von meinen Eltern die Laune verderben lassen? Keine Sorge, sie werden dich schon nicht hinauswerfen.«
    Wenn es nur das wäre, dachte Jody bedrückt. Da war auch noch diese Carla, die ihr im Magen lag. Aber davon wollte Jody nichts sagen. Schließlich hatte sie kein Recht dazu.
    »Hoffen wir es«, sagte sie deshalb nur lahm. Sie richtete sich auf und sah Nicholas an. »Und was hast du jetzt vor, Monsieur Belvedere? Carla gegenüber erwähntest du, dass du mit mir noch etwas unternehmen wolltest.«
    Nicholas' Lippen glitten schmeichelnd über ihre Wange und den Hals.
    »Hmmm, stimmt ...«, schnurrte er sinnlich. »Noch eine ganze Menge.«
    »Und das wäre?«, fragte Jody, während ihr Herz aufgeregt zu hämmern begann.
    »Kanufahren, zum Beispiel.«
    »Kanufahren?«, wiederholte sie mit einem überraschten Auflachen.
    »Ja. Oder würde dir das keinen Spaß machen? Hier gibt es ein paar zauberhafte Seen, die dir bestimmt gefallen würden.«
    »Hast du denn ein Kanu?«
    »Ich nicht, aber Onkel Sam.«
    »Onkel Sam!«, fiel es Jody ein. »Wir haben ihm verspro chen, ihn heute Abend zu besuchen. Hast du das vergessen?«
    »Nein, natürlich nicht. Ich komme gerade von ihm. Er leiht uns seinen Bronco und sein Kanu, damit wir ein wenig her umschippern können, und später machen wir es uns bei ihm in seinem Apartment noch ein bisschen gemütlich. Was hältst du davon, Darling?«
    »Oh, eine ganze Menge!«, erwiderte Jody erfreut. »Welchen See hast du denn im Sinn?«
    »Den Beaver Lake. Er liegt gar nicht weit von hier, aber sehr versteckt. Mit einem normalen Auto ist er gar nicht zu er reichen. Du nimmst dein Angelzeug mit und ich meine Malsachen.«
    Jody war restlos begeistert. »Das klingt wirklich wunder voll, Nicholas.« Nachdenklich musterte sie sein attraktives Gesicht. »Weisst du, ich finde, dass wir beide auch viel besser in die Wildnis passen als in so ein elegantes Hotel.«
    Er lachte leise. »Da hast du recht, Baby. Ich für meinen Teil denke das von mir schon lange, deshalb bin ich ja auch den größten Teil des Jahres irgendwo unterwegs. Auf meine Weise unterwegs, muss ich noch betonen.«
    Jody kuschelte sich an ihn und blickte versonnen an die Decke. »Wie meinst du das, Nicholas?«
    »Ich meine damit, dass Leute wie zum Beispiel Carla auch viel unterwegs sind, aber eben mehr im Jetset-Stil. Gerade ist sie von Mexico zurückgekommen, im März war sie auf Jamai ca. Mit einer ganzen Clique natürlich. Carla braucht Trubel und Partys, während ich mehr der einsame Wolf bin und mich in die Wildnis verziehe.«
    Jody war erleichtert, als sie das hörte. In dieser Beziehung passten Nicholas

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