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Herzensbrecher auf vier Pfoten

Herzensbrecher auf vier Pfoten

Titel: Herzensbrecher auf vier Pfoten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lucy Dillon
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drein«, fuhr Rachel fort. »Das hier ist wirklich keine große Sache. Ich sehe mich nur kurz um, mehr nicht.«
    »Dann versuchen Sie mal, das meiner Frau beizubringen«, erwiderte Johnny. »Sie hat hier den ganzen Tag lang gestaubsaugt.«
    Rachel warf ihm einen mitfühlenden Blick zu. »Ernsthaft? Die Zeit des großen Staubsaugens kommt doch erst. Ich könnte mit den Haaren, die Dots Collie innerhalb von drei Tagen verliert, ein ganzes Sofa aufpolstern. Sehen Sie.« Rachel hielt ihm die Checkliste unter die Nase. Frage drei lautete: Gibt es im neuen Heim weiße Teppiche?
    Johnny zog verwundert die Augenbrauen hoch. »Sind weiße Teppiche gut oder schlecht?«
    Rachels breiter Mund zuckte amüsiert. »Megan ist der Meinung, dass jedem, der weiße Teppiche besitzt und eine ausgeprägte Leidenschaft für exklusive Einrichtungsgegenstände hegt, besser zu einem Goldfisch geraten werden sollte.«
    »Oh, gut.« Johnny seufzte erleichtert auf. »Denn unter uns gesagt, sind wir nicht gerade …«
    »Nicht gerade … was?« Natalie kam hüpfend die Treppe herunter. Sie trug eine Jeans und eine hellrote Bluse, die noch aus ihrer Collegezeit stammte. »Hallo, Rachel! Vielen Dank, dass Sie so schnell herkommen konnten.«
    »Ich habe zu danken, dass Sie sich wegen Bertie gemeldet haben. Wie Sie wissen, versuchen wir, so schnell wie möglich ein neues Zuhause für unsere herrenlosen Hunde zu finden.« Rachel lächelte, ließ den Blick durch das Zimmer schweifen und hakte ein paar Punkte auf ihrem Klemmbrett ab. »Es wird nicht lange dauern. Schließlich will ich Ihren Freitagabend nicht ruinieren.«
    »Das ist kein Problem. Wir gehen ohnehin nicht aus«, erwiderte Natalie und entfernte verstohlen eine Glasfigur vom Telefontischchen.
    Neugierig starrte Johnny Rachel über die Schulter, um einen Blick auf die Punkte zu erhaschen, die sie abhakte, doch Natalie warf ihm einen bösen »Lass das!«-Blick zu.
    »Möchten Sie eine Tasse Kaffee trinken, Rachel?«, fragte sie stattdessen freundlich. »Oder ein Glas Wein?«
    »Vielen Dank, gern.« Rachel folgte Natalie in die Küche und schaute sich währenddessen gründlich um. »Leider müssen Sie heute mich ertragen – dies ist der erste Haus-Check, den ich mache. Normalerweise übernimmt Freda die Aufgabe, die Lebensumstände zu überprüfen. Ich bin ziemlich sicher, dass Bertie sehr glücklich wäre, in dieses Haus einzuziehen. Ich wäre es jedenfalls. Ist das Ihr Garten? Tut mir leid, aber ich muss nachsehen, ob Sie ordentliche Zäune haben. Oh, das ist aber eine hübsche Küche!«
    Natalie strahlte vor Stolz. »Natürlich. Machen Sie nur. Johnny, würdest du Rachel den Garten zeigen, während ich Kaffee koche?«
    Johnny tat so, als würde er seiner Frau salutieren, deutete mit dem Arm auf die Terrassentür und schaltete dann draußen die Gartenbeleuchtung ein. »Nach Ihnen.«
    Rachel umrundete die Blumenbeete und notierte sich währenddessen etwas auf ihrem Klemmbrett. Johnny folgte ihr mit einer Taschenlampe und wunderte sich, wie sie mit ihren hochhackigen Stiefeln auf dem Rasen gehen konnte, beschränkte sich jedoch auf höfliche Nachfragen bezüglich ihrer alltäglichen Arbeit.
    Als sie wieder ins Haus zurückkehrten, wurden sie bereits von Natalie erwartet. Auf dem Tisch standen drei perfekte Cappuccinos, deren samtiger Schaum mit Kakaopulver bedeckt war. Stolz deutete Natalie auf den Kaffee.
    »Wow!« Rachel nickte anerkennend, als sie einen Schluck probierte. »Das ist der beste Kaffee, den ich seit meiner Ankunft hier in Longhampton getrunken habe.«
    »Sie sollten einmal den Deli in der Stadt besuchen«, riet Natalie ihr hilfsbereit. »Der sieht zwar von außen ein wenig heruntergekommen aus, doch innen ist alles sehr schön. Dort bekommt man jetzt sogar Bio-Kaffee.«
    »Soll heißen, sie haben die Preise um fünfzehn Prozent erhöht und können einem dafür nun den Namen der Kuh verraten, die die Milch für Ihren Tee hergegeben hat«, erklärte Johnny. »Man bekommt jetzt alles in biologisch abbaubaren Papiertüten, die von alternativen Typen von Hand hergestellt worden sind.«
    Rachel lächelte und wirkte auf einmal mehr wie die jungen Frauen, die Natalie in ihrem Buchclub traf. »Aber das Problem ist, dass dort keine Hunde erlaubt sind. Und ich habe immer mindestens vier von ihnen im Schlepptau.« Mit leidendem Blick zwinkerte sie Natalie zu. »Megan sollte diesem Fragebogen noch hinzufügen, wie viel Geld man mit Hunden sparen kann – man kommt einfach in keine

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