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Herzschlagmelodie - Band 1

Herzschlagmelodie - Band 1

Titel: Herzschlagmelodie - Band 1 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Laura Sommer
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Louise zu sich.
    „Wir drei gegen Henry, Candra und Julie!“, meinte Sophie dann und erklärte auch noch warum, weil wir sie fragend ansahen.
    „Also ich bin in etwa so stark wie Henry. Amy ist so stark wie Julie und Louise wie Candra. Von der Aufteilung her passt es so am besten. Was meint ihr?“
    Louise nahm Anlauf und sprang ins Wasser, Amy folgte ihr und rief: „Klingt super! Die Verlierer waschen nachher ab!“ Die drei bildeten ein eingeschworenes Team, womit ich eigentlich gar nicht gerechnet hatte. Sophie verstand sich zwar gut mit Amy und Louise, aber sie waren nie enge Freundinnen gewesen.
    „Na, ein tolles Team habt ihr da. Wollt ihr mich etwa gewinnen lassen, damit ich nicht traurig bin? Tolles Geschenk …“, rief ich gespielt wütend und nahm das Netz aus der Verpackung. Ich warf das andere Ende Henry zu, der damit auf die gegenüberliegende Seite des Pools schwamm. Er hievte sich aus dem Wasser und kniete sich an den Beckenrand, wo er das Netz befestigte. Ich tat dasselbe auf meiner Seite. Als ich zu Candra sah, bemerkte ich, dass sie zögerlich ins Wasser eintauchte und dann auf Henrys Seite schwamm. Sophie jedoch beobachtete Henry genau. Sie schien ihn sogar zu mustern. Sehr eingehend. Ich sah beiseite und kümmerte mich wieder um das Netz. Unweigerlich wanderte mein Blick wieder zu Sophie. Sie konnte ihre Augen gar nicht von ihm abwenden. Ich sah nun auch zu Henry. Nun gut, er trug nur eine kurze Hose, die ihm knapp über die Knie ging. Mit der war er einfach ins Wasser gesprungen. Er zog sich jetzt noch seine Schuhe samt Socken aus, die im Wasser gar nicht sichtbar gewesen waren. Ja, er hatte schon einen tollen Körper. In den letzten Monaten hatte er hart trainiert und sich gemausert. Fand Sophie ihn deswegen plötzlich so toll? Oder was war da passiert?
    „Starr keine Löcher in die Luft, mach endlich das andere Ende fest!“, rief Amy empört. Ich erschrak und verhedderte mich dabei im Netz, bevor ich es festband.
    „Schon erledigt!“ Ich stand wieder auf und landete mit einer gekonnten Arschbombe im Wasser. Zum Glück war der Pool groß genug. Eigentlich hatte meine Mutter nur einen Whirpool gewollt, aber mein Vater hatte sich damals durchgesetzt und ließ diesen massiven Pool im Garten einbauen. Er war etwas über zwölf Meter lang und circa fünf Meter breit. In der Mitte war das Netz gespannt. Ich war mit Henry und Candra auf der Seite, die zum Grundstück von Henrys Eltern zeigte, Amy, Sophie und Louise auf der Seite, auf der ein paar Treppenstufen aus dem Pool führten und wo man in unsere Küche gelangen konnte. Das Wasser war nirgends wirklich tief. Höchstens anderthalb Meter, sodass wir alle stehen konnten.
    „Welches Punktesystem nehmen wir?“, fragte Candra mich.
    „ Mh, wie wäre es mit … wer zuerst drei Spiele gewonnen hat, gewinnt das ganze Match? Mit je fünfzehn Treffern?“ Und so war es abgemacht. Die Regeln waren wie beim Volleyball. Ich hatte Aufschlag und der Ball landete bei Amy. Baggern ging natürlich nicht, daher durfte man den Ball zweimal pritschen und spätestens beim dritten Mal über das Netz schlagen. Wenn der Ball das Wasser berührte, wurde das als Punkt gewertet. Wir hatten viel Spaß, feuerten uns an, machten das andere Team nieder und jagten immer dem Ball nach. Candra kam aus sich heraus, Henry gab sich richtig Mühe und ich selbst war auch gar nicht so schlecht. Trotzdem verloren wir.
    „Gewonnen!“ Sophie, Louise und Amy fielen sich in die Arme, denn sie hatten drei von vier Spielen gewonnen.
    „Oh nein!“, rief ich und klatschte Candra und Henry trotzdem ab. Wir hatten gut gekämpft, aber es hatte einfach nicht gereicht.
    „Nicht so schlimm. Ich wasche gerne ab“, sagte Candra, die sich am Beckenrand abstützte.
    „Ich habe richtig Hunger bekommen, wie sieht’s mit Pizza aus?“, fragte Henry, der aus dem Pool kletterte und das Netz aus der Befestigung löste.
    „Ja, hört sich gut an. Die Jungs wollten auch gleich kommen, dann können wir was bestellen.“ Ich sah dabei auf meine Armbanduhr, die am Beckenrand lag.
    „Dann ziehen wir uns auch mal lieber wieder an. Sonst kommen noch irgendwelche blöden Bemerkungen ...“ Amy kräuselte die Nase und stieg mit den anderen aus dem Pool. Ich blieb mit Henry zurück, der mir half, das Netz aufzuwickeln.
    „Ich glaube, Amy ist wütend auf mich“, flüsterte ich zu Henry. Zwar waren wir allein, aber ich wollte auf Nummer sicher gehen.
    „Warum das denn?“, fragte Henry mich.
    „Na,

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