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Highland Secrets

Highland Secrets

Titel: Highland Secrets Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Elena MacKenzie
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Schleier vor meinen Augen weg und versuchte mich zu bewegen. Meine Hände waren noch immer gefesselt, aber meine Beine konnte ich bewegen. Etwas Unebenes und Hartes drückte gegen meinen Rücken. Ich blinzelte noch einmal und versuchte mich zu orientieren.
    Ich war an eine Wand gefesselt. Vor mir standen Computermonitore. Der eine Monitor zeigte Adam und mich. Diesmal konnte mich das Video nicht mehr schockieren, ich wusste, da ss es existierte. Lass dir was Neues einfallen, dachte ich wütend. Der andere Monitor war in mehrere Bilder unterteilt und er zeigte sämtliche Zimmer des MacLeod-Anwesens. Einer der Ausschnitte wurde größer und trat in den Vordergrund, als Adam die Galerie betrat. Alfred folgte ihm.
    »Molly hat Ihnen eine Flasche Gin mitgebracht. Ich dachte, ich bringe Ihnen ein Glas«, sagte Alfred. Wahrscheinlich waren die Kameras so eingestellt, dass sie reagierten, sobald jemand einen Raum betrat. Das wiederrum war schlau, gestand ich Adam zu. So konnte er sichergehen, dass egal wo er eine Frau auszog, alles aufgezeichnet wurde.
    Das helle Monitorlicht sorgte dafür, dass ich sonst von meiner Umgebung nichts als Schemen wahrnehmen konnte. Es war kühl und roch feucht. Ich nahm an, dass ich im Keller von Glenoak Hall war. Eigentlich hätte man mich hier hören sollen, aber noch immer verhinderte der Knebel zwischen meinen Lippen, das ich mehr als ein kaum hörbares Jammern ausstoßen konnte.
    Ich hatte furchtbare Kopfschmerzen und mir war übel und kalt. Die Fesseln schnitten in meine Han dgelenke, meine Schultern fühlten sich an, als wären sie ausgekugelt, dadurch, dass sie, wer weiß wie lange schon, mein Gewicht trugen. Und der von meinem Speichel durchtränkte Knebel, schien mir meine Mundwinkel aufreißen zu wollen. Außerdem war mir schrecklich kalt und das permanente Zittern verursachte noch mehr Qualen in den nicht gefesselten Körperteilen.
    Das Sexvideo auf dem Monitor wechselte und eine neue Protagonistin löste mich ab. Es war die Italienerin. Die Frau, die von ihrer verzweifelten Schwester gesucht worden war. Der Schwester, der Adam erzählt hatte, dass er nicht wüsste, wo sie war. Ich lachte bitter. Wahrscheinlich war sie längst tot gewesen. Irgendwo in den Wäldern entsorgt oder von den Klippen ins Meer geworfen.
    Die Frau stieß leise Seufzer aus, als Adam sie mit dem nackten Rücken gegen die Wand drückte und seinen Mund auf ihre Knospen presste. Seine Hand spielte zwischen ihren Schenkeln und sie rieb sich an ihm. Angewidert sah ich weg, doch das immer schneller werdende Keuchen der Italienerin konnte ich nicht aussperren. Ich konnte zwar meine Augen zukneifen, aber gegen das Hören war ich machtlos. Und obwohl ich hier an die Wand gefesselt war. Obwohl Adam diese unfassbaren Dinge getan hatte, stach mir ein Dolch der Eifersucht tief in meine Brust. Ich wollte frustriert aufschreien, aber weil das nicht ging, zappelte ich wie wild herum.
    Ich durfte mir noch vier weitere Frauen ansehen, die es in verschiedenen Zimmern mit Adam trieben. Das permanente heftige Atmen lag mir quälend in den Ohren. Wenn das die Folter war, von der Molly gesprochen hatte, dann hoffte ich, dass die DVD bald enden würde. Noch länger und ich würde dem Wahnsinn verfallen. Wenn ich jemals die Möglichkeit bekam, Adam auch nur mit meine m Fuß zu treffen, würde ich dafür sorgen, dass ihm seine Eier zum Hals herauskamen. Warum tat er uns das an? Hatte seine Exfrau ihn so kaputt gemacht, dass seine Psyche zerbrochen war?
    Bei dem Gedanken, dass ich mit einem Mann geschlafen hatte, der vielleicht direkt danach in den Keller gegangen war, um eine Frau zu quälen oder zu töten, krampfte sich alles in mir zusammen. Das musste er getan haben, als ich das Stöhnen durch die offene Tür haben dringen hören, kurz bevor Molly mich erwischt hatte. Wusste sie, was hier passierte? Vielleicht würde ich auch den Verstand verlieren? Vielleicht wäre das das Einzige, was das hier ertragbar machen würde.
    Plötzlich kam wieder Leben in den zweiten Monitor. Alfred war in die Küche gegangen. »Er wollte den Gin nicht«, sagte er leise, fast zurückhaltend.
    »Dann trink du ihn doch«, fuhr Molly ihn an, ohne sich nach ihm umzusehen. »Vielleicht hält dich das ab diese Frauenzimmer, die er ständig anschleppt, mit deinen Augen auszuziehen.«
    Alfred senkte den Kopf, entgegnete aber nichts. Er stand einfach da und beobachtete Molly dabei, wie sie Gemüse putzte.
    »Verschwinde schon. Hast du nichts zu tun? Da sind

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