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Hinter Geschlossenen Lidern

Hinter Geschlossenen Lidern

Titel: Hinter Geschlossenen Lidern Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Joe Waters , Carolin Wagner
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dachte schon, er wollte mich doch noch gegen meinen Willen nehmen, als ich plötzlich seine Zunge zwischen meinen Pobacken fühlte. Er spreizte mich weit, leckte durch meine Spalte und machte sich mit Zunge, Lippen und sanften Zähnen über meine Rosette her, während er um mich herum griff und seine Hand fest um mein vor Erregung pochendes Glied schloss.
Sein forderndes Saugen an meiner geheimsten Stelle war ein Schock, aber es elektrisierte mich geradezu. Seine Zunge zwängte sich weiter in mich hinein und bevor ich mich noch fragen konnte, wie er so etwas nur über sich brachte, verkrampften sich meine Hoden und das Sperma stieg mit Macht in mir auf wie zu heiß gewordenes Magma.
Dag zog mir mit einem Ruck die Vorhaut bis zum Ansatz herunter und ich kam mit solcher Gewalt, dass es wehtat. Ich brüllte auf, ergoss mich mit pumpenden Hüften in das Fell unter mir, während Dag mir seine Zunge tief in den Darm stieß und sich dabei heftig selbst befriedigte.
Er kam kurz nach mir, bäumte sich über mir auf und spritzte mir keuchend seinen Samen auf den Rücken und bis in den Nacken hinauf. Dann fiel er erschöpft nach vorne, stützte sich über mir ab und drückte mir sein Glied gegen mein Steißbein, drückte auch noch die letzten Tropfen daraus hervor und verrieb sie mit seiner Eichel auf meinem Po.

Sechs
    In dieser Nacht schliefen wir zusammen in seinem Bett, liebten uns bis zum Morgengrauen und verbrachten die letzten Tage wie im Rausch.
    Ich wehrte mich innerlich mit Händen und Füßen dagegen, aber ich musste zurück. Noch nie ist mir etwas so schwer gefallen wie dieser letzte Kuss in der offenen Tür meines Mietwagens. Ich war nervös. Instinktiv wusste ich, wenn ich ihn verließ, brach alles auf einmal über mich herein. Würden die Blicke meiner Freunde wieder die alten Moralvorstellungen in mir wachrufen? Würde ich mich für das schämen, was ich getan hatte?
    Ich schloss die Augen und löste mich aus Dags Armen. Auf der Rückfahrt im Auto weinte ich hemmungslos und im Flieger beschlich mich solche Panik, ich wäre am liebsten mit dem Fallschirm abgesprungen, um zu ihm zurückzukehren.
    Kim, die mich am Flughafen abholte, spürte meine Kälte, doch ich konnte nichts dagegen tun. Instinktiv verhärtete ich mich nach Außen, als könnte ich so alles an mir abprallen lassen und die Erinnerungen unversehrt in mir bewahren. In der Nacht lag ich hellwach neben Kim und jede Sekunde meiner Zeit mit Dag rollte erneut vor meinem inneren Auge ab. Jedes Wort rief ich mir in Erinnerung, jede Berührung von ihm.
    Dennoch, der Zwiespalt zwischen Scham und Verlangen setzte mich unter Druck, erhöhte meinen Adrenalinspiegel und ich reagierte immer aggressiver auf Kim. Sie konnte mir nichts recht machen, alles was sie tat, ging mir auf die Nerven. Schließlich fragte ich sie, ob sie für ein paar Tage wieder zu ihren Eltern gehen könnte. Ich kam einfach nicht mit ihrer Anwesenheit zurecht, solange ich an nichts anderes dachte als an Dags harte Küsse.
    Ich hatte nicht das Geringste von dem getan, was mir der Doc wegen meiner Wade empfohlen hatte, aber sie schmerzte überhaupt nicht mehr, als er mich untersuchte. Er gab sein Okay und schon eine Stunde später nahm ich das übliche Training mit der Mannschaft wieder auf. Die Männer nickten mir zu, der eine oder andere schlug mir auf die Schulter, dann war wieder alles wie sonst.
    Ich hatte befürchtet, dass ich die Jungs mit anderen Augen sehen würde, jetzt da ich mit einem Mann geschlafen hatte. Das war auch so, aber ich hätte mir keine Sorgen machen müssen, keiner erregte mich, so wie Dag es tat. Im Gegenteil, nach einem anstrengenden Tag und den üblichen Späßen unter der Dusche kam mir die Vorstellung, mit einem von ihnen zu schlafen fast so abartig vor wie früher.
    Doch wenn Dag und ich abends telefonierten, war alles wieder da, als hätte ich mich gerade erst von ihm getrennt. In der Nacht träumte ich vom Sex mit ihm, bis die Laken am Morgen mit meinem Sperma getränkt waren. Nach einer Woche war ich so verzweifelt, dass ich mir mit ihm die abenteuerlichsten Auswege aus unserem Dilemma ausdachte. Vom Wechsel zum Fußballclub nach Oslo bis zur Verkleidung als Mönch, wenn ich an trainigsfreien Tagen zu ihm flog, war alles dabei. Aber natürlich würde nichts von alledem auf Dauer funktionieren. Ihn einigermaßen regelmäßig zu treffen, schien undenkbar. Höchstens konnte ich in der Winterpause für ein paar Tage zu ihm fahren. Nach zwei Wochen war ich völlig

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