Historical My Lady Spezial Band 1 (German Edition)
hochmütigen, energischen Mann, der erwartet, nein, verlangt, dass man ihm gehorcht, ohne ihn zu hinterfragen.“
Er musste lächeln. „Sie gehorchen mir aber nicht, Jane.“
Sie erwiderte sein Lächeln. „Vielleicht sind Sie deswegen hier bei mir statt bei Ihrer Countess?“
Es war wie eine Erleuchtung. Hawk stockte der Atem. Genau das war der Grund, weswegen er jetzt bei Jane war und nicht bei einer anderen Frau. Jane forderte ihn heraus. Sie widersetzte sich ihm, missachtete seine Befehle. Und erregte ihn über alle Maßen.
Während er ihr schönes Gesicht betrachtete, ihre leicht geöffneten Lippen und die unergründlichen Tiefen ihrer herrlichen Augen, während er spürte, wie ihn heißes Verlangen erfasste, wusste er, dass es ein Fehler gewesen war, ihr hierher zu folgen. Mit Jane allein zu sein, wenn die Sehnsucht nach ihr ihn verzehrte, war etwas, das er um jeden Preis hätte verhindern sollen.
„Jane …“ Er hätte nicht sagen können, ob er einen Schritt auf sie zu gemacht hatte oder sie auf ihn, aber plötzlich lag sie in seinen Armen, und er zog sie leidenschaftlich an sich und presste seine Lippen auf ihre.
Sie fühlte sich herrlich weich an, ein wundervoller Duft umgab sie, ihr ganz persönlicher Duft. Leise seufzend öffnete sie den Mund, und Hawk vertiefte den Kuss. Das Gefühl ihrer zarten Finger in seinem Haar, ihrer vollen Brüste und der schlanken Hüften an seinem Körper entfachte heiße Flammen der Lust in ihm. Noch nie hatte er so empfunden.
Doch zu viel Stoff lag zwischen Jane und ihm, hinderte ihn daran, ihren süßen Leib nackt an seinem zu spüren.
Rau aufstöhnend wurde ihm bewusst, dass sie mit den Fingern über seine Brust strich und dann schnell, ungeduldig, seine Weste und sein Hemd aufknöpfte, sodass sie seine heiße Haut spüren konnte.
Ihre Berührung war zu viel für ihn. Jane war einfach zu viel für ihn. Hawk küsste sie noch wilder, als könnte er sie verschlingen, als könnte sie so für immer ihm gehören. Denn Jane musste ihm gehören. Ihm allein.
Ich gehöre zu ihm, dachte Jane, während sie sich unwillkürlich an seine breiten Schultern klammerte. Ohne den hungrigen Kuss zu unterbrechen, mit dem er ein Feuer der Leidenschaft in ihr entfachte, hob er sie auf die Arme und trug sie zu einer breiten Chaiselongue. Dort legte er sie vorsichtig ab, bevor er sich zu ihr legte, sodass sein harter Körper sie in die weichen Kissen drückte, während er sie gierig weiterküsste, mit den Lippen und der Zunge ihr Verlangen steigerte.
In diesem verzauberten Moment dachte Jane an nichts anderes, und sie brauchte auch nichts anderes – nur Hawk und die wundervollen Dinge, die er mit ihr tat. Sie hob sich ihm unwillkürlich entgegen, damit er ihr Kleid öffnen und es ihr abstreifen konnte. Sofort erfüllte er ihr diesen Wunsch. Jetzt trug sie nur noch ihre Strümpfe und die Chemise. Sie schloss stöhnend die Augen, als sie seine Zunge auf einer ihrer seidenbedeckten Brüste spürte. Begierig saugte er an den aufgerichteten Spitzen, zog sie in den Mund, ließ die Zunge darüber kreisen, leckte sie, bis Jane sich unter ihm aufbäumte.
Doch auch Jane wollte – musste – ihn berühren. Sie streifte ihm den Abendfrack von den Schultern, dann die Weste, das Hemd. Schließlich konnte sie seine warme Haut spüren, mit den Fingern über seine harten Muskeln streichen. Sein Keuchen zeigte ihr, dass er ihre Berührungen genoss. Sie wurde kühner, erforschte seinen Körper, bis Hawk erbebte.
Nie zuvor hatte sie den nackten Leib eines Mannes gestreichelt, doch jetzt war ihre Neugier geweckt, und sie probierte aufgeregt aus, wie sie ihm Freude bereiten könnte.
Seufzend ließ er sich auf den Rücken fallen, als er Janes Hände auf sich spürte, ein verlangendes Stöhnen entfuhr ihm, sobald sie mit der Zunge über seine Haut fuhr. Mit den Händen streichelte sie dabei seine Brust auf eine so natürliche, schüchterne Weise, dass sie seine Erregung gerade deswegen noch steigerte.
Im Schein des Kaminfeuers leuchtete ihr Haar flammend rot auf. Es hatte sich aus dem Knoten gelöst und fiel ihm jetzt auf den nackten Oberkörper. Mit leicht zitternder Hand fuhr er durch die weichen Locken, während Jane hauchzarte Küsse auf seiner Haut verteilte – von seiner Brust bis zu seinem Nabel.
Hawk sog scharf den Atem ein, als sie behutsam darüberleckte. Und sofort hob Jane erschrocken den Kopf, die Augen verschleiert vor Erregung.
„Habe ich Ihnen wehgetan?“
Hilflos lachend rollte
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