Hoehenflug
dir gegangen. Gott sei Dank fand ich dich bevor er…“
Ich wusste was er sagen wollte, zum Glück sprach er es nicht aus.
„Der Engel in mir hat die Kontrolle übernommen, und ich wehrte mich nicht dagegen. Selbst das Raubtier in mir ist besessen von dir, es braucht dich.“
„Wir sind also beiden voneinander abhängig.“, wisperte ich.
„Das sind wir. Also hör auf dir einzureden das ich nur bei dir bleibe weil du es von mir verlangst. Ich bleibe bei dir weil wir uns gegenseitig brauchen. Und hör auch auf dir einzureden das du schlecht für mich bist, denn das warst du nie und wirst es niemals sein. Denn das ist kompletter Schwachsinn.“
„Aber deine Familie -.“
„Sie lieben dich.“, unterbrach er mich „Sie lieben dich für das was du jeden Tag für mich tust. Meine Eltern wünschen sich insgeheim dich als ihre zukünftige Schwiegertochter.“, teilte er mir mit.
„Und deine Geschwister und die anderen?“, erkundigte ich mich „Clarissa und ich verstehen sich ein bisschen. Aber die anderen drei mögen mich nicht wirklich. So kommt es zumindest für mich rüber.“
„Eileen, Duncan und Lyon wollen mich nur beschützen. Sie mögen dich im Grunde.“, versicherte er mir zögernd „Sie wollen nicht das ich leide wenn es schlecht Enden sollte.“ Entschuldigend lächelte er mich an „Und Clari? Sie ist in der ganzen Sache am Neutralsten. Was wahrscheinlich daran liegt das sie als letztes in unsere Familie kam. Sie hat viele ihre menschlichen Eigenschaften und Denkweisen noch nicht abgelegt. Aber sie mag dich aus tiefsten Herzen sehr. Sie hält sich allerdings wegen Duncan zurück.“, verriet er.
Zitternd atmete ich aus.
„Außerdem ist mir egal was meine Familie darüber denkt. Entweder sie akzeptieren das ich dich liebe und ich meine Ewigkeit mit dir verbringen will oder sie lassen es bleiben.“
Gerührt sah ich ihn an. Ich konnte einfach nicht glauben das Angelus mir gehörte.
„Wieso glauben alle den dass es zwischen uns schlechte enden wird?“, fragte ich nach.
„Weil du die Tochter der Dunkelheit und des Lichtes bist. Das du dich mit mir einem Krieger, ein Sklave des Himmels einlässt… Du und auch ich verstoßen gegen jedes Gesetzt. Wenn die Wächter von uns erfahren…OH Gott, ich will gar nicht daran denken, was sie dir antun werden.“
Angelus beugte sich vor und legte seine Stirn auf meine.
„Sind Wächter nicht so was wie die Polizei für die Menschen.“, lenkte ich ein.
„Ja das sind sie auch.“, bestätigte er mir leise.
„Was würden -.“ - Ich schluckte - „-die Wächter mit mir machen?“, fragte ich ihn leise.
Angelus atmete plötzlich schwerer „Sie würden jagt auf dich machen, wenn sie dich geschnappt haben werden sie dich auf brutalste Weise foltern bis du sie anflehst dich umzubringen. Und dann würden sie dich ins Fegefeuer werfen. Was für dich die ewige Verdammnis bedeuten würde.“
Ich konnte nichts sagen.
„Wenn du dich für ein Leben mit mir entscheidest Lauren ist das Risiko viel größer das sie dich finden.“, warnte er mich.
Schweigend saß ich einfach nur da.
Angelus beugte sich zurück und sah mich fragend an „Willst du immer noch mit mir zusammen sein?“
„Ja.“, antwortete ich ohne zu zögern „Denn ich hab mich bereits schon in dem Moment für dich entschieden als ich dich das erste Mal in der Schule gesehen habe. Und ich glaube du weißt das wir beide keine Wahl haben wie es mit uns weiter geht.“
Er sah mich nur an. Angelus wusste das ich recht hatte mit dem was ich gesagt hatte.
„Nathan?“, erkundigte er sich dann mühsam.
Ich biss auf meine Lippe „Nachdem was er mir beinahe angetan hat will ich nicht mehr mit ihm zu tun haben.“, verriet ich ihm und senkte den Blick.
„Das heißt dann wir führen keine Dreiecks Beziehung mehr sondern sind nur noch ein Liebespaar.“
Ich blickte wieder zu ihm nach oben „Heißt…das…wir sind…?“
Angelus lächelte mich an und nickte „Ja natürlich was dachtest du was das heißt?“
Mit dieser Bestätigung setzte mein Atem selbst mein Herz für wenige Sekunden aus. Ich war so verdammt glücklich. Am liebsten hätte ich die ganze Welt umarmt und geküsst. Und dann fing mein Herz an zu rasen, es wollte sich gar nicht mehr beruhigen. Mein Körper bebte regelrecht vor Freunde und Glück.
„Ich hab dich noch nie so glücklich erlebt.“, murmelte Angelus mir zu und lächelte glücklich.
„Das wundert mich nicht.“,
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