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Hollys Weihnachtszauber

Hollys Weihnachtszauber

Titel: Hollys Weihnachtszauber Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Trisha Ashley
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reichlich vorrätig) und dazu den Brandy aus der Karaffe im Speisezimmer, verlängert mit ein bisschen Rum.
    Dann bedeckte ich die Schüssel mit Klarsichtfolie, stellte sie in der Speisekammer auf ein Regalbrett und hakte diese Aufgabe auf meiner immer umfangreicher werdenden To-do-Liste ab.
    Vorausplanung ist der ganz entscheidende Schlüssel für erfolgreiches Catering bei großen Gesellschaften – das stelle ich schon auf der allerersten Seite meines Buches klar!
    Es überraschte mich nicht sonderlich, dass Jude anrief, sobald ich wieder hereinkam, nachdem ich Lady ihren warmen Brei und Billy zur Ablenkung eine Handvoll Ziegen-Leckerli gegeben und die beiden für die Nacht eingeschlossen hatte. Der Wind war abgeflaut, sodass ein paar Schneeflocken sanft wie Federn vom Himmel schwebten und die durchhängenden Telefonleitungen vermutlich gerade mal nicht hin und her geweht wurden.
    »Jude Martland«, verkündete er brüsk, als ob ich nicht schon erraten hätte, wer dran war.
    »Lady geht es gut – sie hat eben ihren Brei gekriegt und ist für die Nacht mit Billy gemütlich im Stall«, versicherte ich ihm, ehe er fragen konnte. Dieses Mal war ich fest entschlossen, mich von seinem herrischen Gehabe nicht aufregen zu lassen, sondern mein übliches ruhiges, professionelles Selbst zu bewahren. »Auch hat Merlin seine Arthritistablette mit dem Frühstück bekommen, und ich habe ihn gerade gründlich gebürstet – was übrigens dringend nötig war.«
    »Ah … ja.« Er klang leicht verdattert. »Das war es eigentlich nicht, wonach ich fragen wollte. Ich habe eben mit Noel und Tilda gesprochen – zuvor war die Verbindung so schlecht, dass man kaum ein Wort verstehen konnte.«
    »Ich weiß, es war ziemlich windig.«
    »Wie ich höre, haben Sie sich bereit erklärt, meiner Bitte nachzukommen und für die Familie ein Weihnachtsessen zu kochen?«
    »Ja, aber nur weil ich in eine unmögliche Situation geraten war und es gar keine andere Möglichkeit gab. Dabei stünde es in Ihrer Verantwortung, sich hier um jedermann zu kümmern, und nicht in meiner, die Scherben zu kitten, nachdem Sie sich beleidigt aus dem Staub gemacht haben.«
    »Ich habe mich nicht beleidigt aus dem Staub gemacht! Und außerdem geht es Sie gar nichts an, warum ich beschlossen habe, Weihnachten hier drüben zu verbringen – auch finde ich es völlig unverständlich, warum Sie ein solches Theater darum machen, ein Weihnachtsessen aufzutischen, wo doch von den Chirks für alles gesorgt wurde und Sie sowieso eine Köchin sind!«
    »Küchenchefin«, sagte ich eisig, obwohl es mir normalerweise egal ist, wie man mich betitelt. »Und Sie haben offenbar keinerlei Vorstellung davon, wie viel Arbeit das bedeutet – es geht nicht nur um die Vorbereitung, das Kochen und Abräumen des Dinners, sondern auch darum, Ihr vergammeltes Speisezimmer und das Klo im Untergeschoss zu putzen, das aussieht, als ob sich Ringkämpfer dort eine Schlammschlacht geliefert hätten.«
    »Dann holen Sie Wie-heißt-sie-noch-gleich – Sharon – zu Hilfe«, sagte er knapp.
    »Die hat gekündigt – schon vergessen?«
    »Ach ja … Na, so schlimm kann es ja wohl nicht sein, oder? Sie übertreiben! Einmal kurz mit dem Staubwedel und dem Hoover drübergehen …«
    »Hören Sie, ich bin es gewohnt, in den Bereichen des Hauses, die ich benutze, für Ordnung und Sauberkeit zu sorgen – aber selbst dann benötigen diese normalerweise keine umfangreiche Grundreinigung –, doch das ist alles, wozu ich vertraglich verpflichtet bin, abgesehen davon, mich um die Tiere zu kümmern! Wenn ich hingegen für Hausgesellschaften koche, erwarten meine Klienten von mir nichts anderes, als delikate Mahlzeiten zuzubereiten – und meine Honorare dafür sind horrend hoch!«
    »Aha, ich verstehe! Worum es hier eigentlich geht, ist wohl, deutlich mehr Geld aus mir herauszuholen?«
    »Nein, darum geht es nicht – und meine Preise könnten Sie sich gar nicht leisten «, fauchte ich.
    »Ihrer Chefin da bei Homebodies zufolge, habe ich Ihnen fürs Haushüten sowieso den doppelten Satz zu bezahlen, sodass es unter diesen Umständen wahrscheinlich billiger wäre, die ganze Gesellschaft mit dem Taxi in ein gutes Restaurant zu schicken«, meinte er düster, »außer dass sie da nicht mitmachen würden. Anscheinend denken sie, Sie hätten sie aus Herzensgüte eingeladen – und haben keine Ahnung, wie kaltherzig und geldgierig Sie sind, Mrs Brown.«
    »Ich bin nicht im Mindesten kaltherzig und

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