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Hotel der Lust

Hotel der Lust

Titel: Hotel der Lust Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kerstin Dirks
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weil sie es genauso wollte wie er. Jede Geste, jeder Blick von ihr verriet es.
    Er spürte ihre geile Wärme, die ihn gänzlich umschloss, ihn einhüllte wie in ein Kokon. Das war so erregend. So geil, dass sein ganzer Körper mitschwang. Jetzt wollte er das Experiment wagen.
    Er zog sich aus Ivy zurück und ließ die Gerte erneut auf Ivys Po niedersausen. Ein erschrockener Aufschrei drang aus ihrer Kehle, und er gab ihr einen Moment, sich daran zu gewöhnen, zu entscheiden, ob sie es mochte oder nicht. Und Ivys Schrei verwandelte sich in ein lustvolles Stöhnen – wie er es sich gedacht hatte. Dann drang er wieder in sie, hörte ihr erregtes Stöhnen, spürte das Pulsieren in ihrem Innern. Sie wand sich unter ihm, konnte ihm nicht entrinnen, weil er sie an den Boden drückte, sich noch tiefer in sie schob. Ihr Stöhnen wurde noch lauter, noch sinnlicher. Es löste eine Kettenreaktion aus, denn ihre Lust steigerte die seine noch mehr.
    Â»Ich will dich«, rief er aus und bewegte sich schneller, bis Ivys Körper unter seinen wilden Stößen regelrecht durchgeschüttelt wurde.
    Sein Orgasmus glich einem Inferno, und das Nachglühen hielt selbst Sekunden später, in denen sie bereits wieder in seinen Armen lag, noch an.
    Ivy war durcheinander. Sie genoss seine Nähe und seine Wärme, das Gefühl, gehalten zu werden. Und doch war nun alles anders als zuvor. Im Augenblick der Lust hatte es sie angetörnt, dass er sie unterworfen hatte. Aber nun, da der Hormonpegel wieder sank, fühlte sie sich merkwürdig. War sie wirklich eine Frau, die auf solche Spiele stand? Und was war das für ein Mann, der sie dazu verführt hatte? Sie blickte zu ihm auf und sah nur Sanftmut und Wärme in seinen Augen. Er küsste sie auf die Stirn.
    Das, was sie gefühlt hatte, war aus ihr selbst heraus gekommen, ein fremdes, doch sehr mächtiges, ja, drängendes Gefühl. Und es schien so, als hätte er sie von Anfang an richtig eingeschätzt, sie besser gekannt als sie sich selbst.
    Â»Verdammt«, fluchte er plötzlich und sprang auf.
    Â»Was ist los?«
    Sie hob den Kopf und sah, dass sich eins der Pferde losgemacht hatte. Alexander rannte, nackt, wie er war, ihrer Stute hinterher und hatte sie auch schon bald eingeholt. Geschickt packte er ihr Zaumzeug und brachte sie an den Strand zurück.
    Ivy hatte in der Zeit die Gelegenheit genutzt, um sich anzuziehen.
    Â»Wir sollten zum Hotel reiten«, sagte Alexander und streifte sich ebenfalls seine Sachen über.
    Als sie eine gute Dreiviertelstunde später im Stall standen und die Pferde versorgt hatten, lehnte sich Ivy an eine der Boxen.
    Â»Meintest du das vorhin ernst?«, fragte sie, denn seine Worte geisterten immer noch in ihrem Kopf herum.
    Â»Wovon sprichst du?« Er legte ihr die Hände auf die Hüften und zog sie eng an sich, um sie zu küssen.
    Â»Dass du mich willst«, sagte sie in einer Atempause.
    Erneut erschien ein Lächeln um seine Augen, und er strich ihr zärtlich über die Wange. »Habe ich dir das nicht bereits bewiesen?«
    Sie küsste die Innenfläche seiner Hand. »Ich will, dass du es mir jeden Tag beweist.«
    Zur Antwort schlang er besitzergreifend seine Arme um sie, so als wollte er sie nie mehr freigeben.
    Â»Ich werde es dir beweisen, meine Süße. Gleich morgen. Um elf in der Lobby.«

    Sanfte Sonnenstrahlen drangen durch das Fenster und weckten Ivy, deren Wecker sich um 2 Uhr morgens verabschiedet hatte. Jetzt war es bereits 10.30 Uhr! Hektisch sprang sie aus dem Bett und eilte unter die Dusche. Sie durfte keine Zeit verlieren, sonst glaubte Alexander noch, dass sie ihn versetzte.
    Nass, wie sie war, schlüpfte sie in T-Shirt und kurze Jeans und wühlte in ihrem Schrank nach bequemen Schuhen. Sie entschied sich für ältere Halbschuhe, die zwar nicht mehr der neueste Schrei waren, dafür aber eine Ohne-Scheuern-Garantie besaßen.
    Rasch fuhr sie sich noch einmal durch die nassen Haare, denn fürs Föhnen und Stylen war jetzt keine Zeit mehr, und lief aus dem Zimmer, den Flur hinunter bis zum Lift.
    Als sie endlich in der Lobby ankam, stolperte sie fast in Lenas Arme.
    Â»Da bist du ja endlich«, sagte sie. Neben Lena stand der blonde Mann, der sie zum Tanzen aufgefordert hatte. Ungeduldig trat er von einen Fuß auf den anderen und zupfte an seinem Amour Fou -T-Shirt herum.
    Â»Ja … wieso? Wir sind doch

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