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Hype: Thriller (German Edition)

Hype: Thriller (German Edition)

Titel: Hype: Thriller (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Anders de la Motte
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dieses Outfit würde sein Mange-Charakter anziehen, um ein wenig mit den Kumpels von der Arbeit um die Häuser zu ziehen.
    Es war Freitagabend, und er ihm war schon einige Male der Gedanke gekommen, ob er nicht versuchen sollte, mit Becca Kontakt aufzunehmen. Sie fehlte ihm mehr, als er zuzugeben bereit war. Aber als er sie das letzte Mal ins Spiel verwickelt hatte, hätte er sie um ein Haar umgebracht – buchstäblich.
    Apropos das Spiel …
    Als er diesen Morgen aufgewacht war, lag das Telefon auf dem kleinen Schreibtisch. Nach einer kurzen, wilden Panik erinnerte er sich plötzlich, dass er es in der Nacht hervorgeholt hatte, als er kurz pinkeln gegangen war. Aber er wusste nicht mehr genau, wieso.
    Es war ein verdammtes Glück, dass er es nicht zum Aufladen an die Steckdose gehängt hatte …
    Plötzlich wurde er von einem vorsichtigen Klopfen an der Tür unterbrochen. Seltsam, er hatte nichts zu essen bestellt, und die Putzfrau kam nur einmal pro Woche.
    Er hängte die Sicherheitskette vor und öffnete die Tür dann langsam einen Spaltbreit. Ein magerer kleiner Mann mit übergroßer Pilotenbrille, grauen gegelten Haaren und Hep-Stars-T-Shirt nickte ihm zu.
    »Tagchen! Ich hab keine Kippen mehr und bin blank. Wollte fragen, ob ich mir bei dir was schnorren könnte …«
    HP betrachtete den Mann amüsiert. Wer zum Henker war das? Rockopi?
    Aber der Typ wirkte gelinde gesagt harmlos, und irgendwie kam es ihm nicht richtig vor, dem Mann einfach die Tür vor der Nase zuzuschlagen.
    »Klar, komm rein …«
    Er hakte die Sicherheitskette los und öffnete die Tür.
    »Cool!«, der Mann nickte, nachdem HP ihm in einem plötzlichen Anfall von Großzügigkeit ein ungeöffnetes Päckchen Marlboro gereicht hatte. »Ich heiße Nox, du bist neu hier, oder?«
    HP öffnete den Mund zu einer Antwort, aber nachdem er kurz nachgedacht hatte, schloss er ihn wieder, ohne mehr als ein unverständliches Gemurmel von sich gegeben zu haben. So gern er auch mit diesem lustigen Opa geplaudert hätte, ihm wurde auf einmal klar, dass hier nicht der Ort und die Zeit dafür waren. Wenn sein Undercover-Leben funktionieren sollte, musste er es vermeiden, mehr Unwahrheiten als nötig zu erfinden. Es war schwer genug, einen Überblick über all die Lügen zu behalten, mit denen er bei der Arbeit jonglierte, und jetzt bereute er es plötzlich, den Kerl hereingelassen zu haben. Er hatte wirklich ein ernsthaftes Problem mit seiner Impulskontrolle …
    »Okay, kein Thema, Mann. Du hast keinen Bock, viel zu quatschen, ich respektiere das.«
    Nox, wie Rockopi offenbar genannt werden wollte, schlug sich mit der Handfläche auf die Brust.
    »Aber wenn du was brauchst, klopf einfach unten bei mir, Nummer 24.« Er machte eine Handbewegung in Richtung des engen Flurs. »Ich bin einer von den Stammkunden, weißte …«
    HP nickte nachdenklich.
    Vielleicht war doch etwas aus diesem Überraschungsbesuch herauszuholen.
    »Dann weißt du also immer, wer hier wohnt …?«, begann er. »Also wer so alles kommt und geht, meine ich?«
    »Logisch, du zum Beispiel bist seit knapp drei Wochen hier, und die Tussi vom Amt kam erst vorgestern wieder mit ein paar Neuen vorbei …«
    »Gut, dann kannst du mir vielleicht einen Gefallen tun und ein wenig die Augen aufhalten. Falls etwas Ungewöhnliches passiert, meine ich. Leute auftauchen, die nicht herpassen oder …«
    »Hier wohnen nur Leute, die nicht herpassen«, grinste Nox. »Aber ich glaube, ich habe geschnallt, was du sagen wolltest.«
    HP warf ihm ein weiteres Päckchen Zigaretten zu, und der seltsame kleine Mann fing es in der Luft auf. Auf dem Weg nach draußen klopfte er sich mit dem Zeigefinger auf die Nase.
    »Sag einfach Bescheid, wenn du was brauchst, Mann. Nox steht allzeit zur Verfügung!«
    »Okay«, erwiderte HP langsam. »Dann bitte ich dich vielleicht um einen weiteren Gefallen …«
    Nox blieb in der Türöffnung stehen.
    »… der könnte eine Stange oder zwei wert sein.«
    »Klar, nur raus damit!«
    »Weißt du, ich bräuchte Hilfe dabei, etwas aufzubewahren. Ich muss ein Teil aus dem Haus schmuggeln, wenn du verstehst …«
    *
    »Ist das nicht Rebecca? Rebecca Pettersson? Erlands Tochter?«
    Er hatte sich direkt vor ihr auf dem Bürgersteig aufgebaut, und ihr blieb nicht viel anderes übrig, als stehen zu bleiben. Ein älterer Herr in dunklem Mantel und mit Hut.
    »Normén«, murmelte sie, während sie versuchte auszutüfteln, wer der Mann war.
    »Ach ja, wie dumm von mir. Du hast ja den Nachnamen

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