Im Bann des Prinzen
auf den Tisch.
Anschließend griff er in die Vase, zog eine Orchidee heraus und knipste eine Blüte ab. Langsam strich er damit über Shannons Gesicht, während ihr der Duft in die Nase stieg. „Für wahre Größe.“
Ihr wurden die Knie weich, und sie setzte sich auf die Kante der Chaiselongue. An ihren Oberschenkeln spürte sie den rauen Stoff und die weichen Rosenblätter. Tony steckte ihr die Orchideenblüte hinters Ohr und drängte Shannon, sich auszustrecken.
Wieder griff er in die Vase und nahm einen Stiel mit dunkelblauen Blüten heraus, die er an ihrem Arm entlang und dann über jeden einzelnen Finger gleiten ließ. Über den Bauch hinüber zur anderen Hand und wieder hinauf, bis Shannon wohlig erzitterte.
„Blauer Salbei“, sagte er, „weil ich Tag und Nacht an dich denke.“
Seine Worte erregten sie genauso wie die Berührung der Blume.
Eine weiße Calla kam als Nächstes. Er zog die Blüte erst über ihr Schlüsselbein, bevor er sie tiefer gleiten ließ und ihre Brüste berührte.
„Diese Calla habe ich ausgewählt“, erklärte er heiser, „weil auch du eine königliche Schönheit bist.“
Er benutzte die Blüte, um erst die Unterseite einer Brust nachzuzeichnen, bevor er Kreise zog, die immer kleiner wurden, bis er die harte Brustwarze reizte. Shannon spürte, wie ihr Körper zu kribbeln begann und sie sich vor Erregung anspannte. Sie hob sich den Zärtlichkeiten entgegen, als Tony seine Aufmerksamkeit der anderen Brust widmete, und die köstliche Folter wiederholte.
Doch als Shannon die Hände ausstreckte und seine Schultern umklammerte, um ihn näher an sich zu ziehen, umschloss er sanft ihre Handgelenke. „Du darfst mich nicht berühren, sonst höre ich auf.“
„Wirklich?“
„Wahrscheinlich nicht, weil ich dir nicht widerstehen kann.“ Er ließ die Calla in ihrer Hand liegen. „Aber wie wäre es, wenn du es einfach genießt? Ich garantiere dir, es wird dir gefallen.“
Seine dunklen Augen glänzten, als er zur nächsten Blume griff. „Eine rote Rose für die Leidenschaft.“
Seine Stimme war heiser, sein Blick so intensiv und voller Glut. Ganz langsam streichelte er mit der Blüte Shannons Bauch und dann tiefer. Noch tiefer. Shannon ließ den Kopf zurückfallen und schloss die Augen, während sie sich fragte, wie weit er wohl gehen würde.
Mit der seidig weichen Blüte strich er über die Hüften nach innen, wurde immer mutiger. Shannon entschlüpfte ein kehliges Stöhnen.
Trotzdem machte er weiter, bis … oh! Shannon ließ ein Knie zur Seite fallen, um es ihm – der Blüte – leichter zu machen. Ein wohliger Schauer durchfuhr sie, und sie verlor sich in den sinnlichen Berührungen und dem Duft, der ihr Verlangen immer weiter steigerte.
Sein warmer Atem strich über ihren Bauch und ließ ihr nur eine Sekunde Zeit, um sich auf das vorzubereiten, was jetzt kam. Statt des kühlen Blütenblattes spürte Shannon Tonys warme Lippen auf der Haut. Nach Atem ringend, ballte sie die Hände und zerdrückte dabei die Calla, sodass frischer Blumenduft die Luft erfüllte. Mit schnellen Zungenschlägen sowie sanften Küssen verwöhnte Tony sie, bis der Höhepunkt nah war.
Shannon wand sich, warf den Kopf hin und her, während sie auf die Erlösung wartete. Tony steigerte die Lust, nur um dann sein Tempo zu verzögern, damit sie das Vergnügen voll auskosten konnte, bis schließlich der Augenblick gekommen war, und sie den Gipfel der Lust erklomm.
Shannon schrie lustvoll auf. Hemmungslos ritt sie auf einer Welle der Leidenschaft dahin.
Tony zeichnete die Konturen ihres Körpers nach, während er sich mit seinem harten, durchtrainierten Körper auf sie legte. Shannon schlang ihm ein Bein um die Hüften und zog ihn noch näher, um ihn endlich in sich spüren zu können.
Er drang in sie ein, füllte sie aus und bewegte sich langsam in ihr. Sie war überrascht, schon wieder neues Verlangen zu verspüren, gab sich aber den Empfindungen vorbehaltlos hin und genoss das Kitzeln seiner Härchen auf ihrer Brust, die samtweichen Blütenblätter an ihrem Rücken.
Und diese betörenden Düfte – Blüten, Sex und erdige Gewächshausluft.
Tony hatte nicht nur ihren Körper erobert, sondern auch ihr Herz. Hatte sie überhaupt jemals eine Chance gehabt, ihm widerstehen zu können? Auch wenn sie sich die ganze Zeit eingeredet hatte, dass es hier nur um körperliche Anziehungskraft ging, wusste Shannon inzwischen, dass dieser Prinz ihr sehr viel mehr bedeutete. Mehr als je ein anderer
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