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Im Bett mit einem Highlander

Im Bett mit einem Highlander

Titel: Im Bett mit einem Highlander Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Maya Banks
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Zusammenspiel mit seinen feurigen Liebkosungen waren Balsam für ihre mitgenommenen Sinne.
    Ewan wusch sie überaus gründlich. Kein Fleckchen Haut blieb unberührt. Als er fertig war, fühlte sie sich angenehm schlaff. Sie sah alles wie durch einen Nebel und war so matt, dass sie nicht einmal dann aus eigener Kraft hätte aufstehen können, wenn sie es gewollt hätte.
    Vorsichtig hob er sie aus dem Zuber und hielt sie darüber, bis keine Rinnsale mehr von ihrem Körper troffen. Vor dem Feuer legte er sie ab und wickelte sie sofort in eine große Decke, deren Enden er zwischen ihren Brüsten feststeckte.
    „Sobald Euer Haar trocken ist, bringe ich Euch wieder ins Bett“, sagte er. „Ich will nicht, dass Ihr auskühlt.“
    Gerade als sie meinte, ob seiner zärtlichen Pflege nicht verblüffter sein zu können, griff er sich ein Tuch und trocknete ihr das Haar. Strähne um Strähne nahm er sich vor, und nachdem er die dicke Mähne von der gröbsten Nässe befreit hatte, machte er sich daran, mit einem Kamm die Knoten zu lösen.
    So saßen sie vor dem Kamin, sie zwischen seinen Schenkeln und den Flammen zugewandt. Er bewies schier endlose Geduld und hielt jedes Mal inne, wenn die Zinken sich in einer besonders vertrackten Stelle verhakten.
    Die Wärme des Feuers umfing sie beide. Die Hitze drang ihr bis in die Knochen, und während Ewan ihr Haar bearbeitete, nickte sie kurz ein.
    Als er fertig war, legte er den Kamm beiseite und schlang Mairin die Arme um den Leib. Er drückte ihr die Wange an die Schläfe und wiegte sie sanft, während sie wieder in die Glut starrte.
    „Ihr habt mir Angst gemacht“, raunte er.
    Seufzend schmiegte sie sich enger an ihn. „Ich habe mir selbst Angst gemacht, Laird. Der Gedanke, Euch und Crispen verlassen zu müssen, hat mir ehrlich gesagt gar nicht gefallen.“ Sie seufzte zufrieden und lehnte den Kopf an seine Schulter.
    „Ewan?“
    „Aye?“
    „Danke, dass Ihr mich nicht habt sterben lassen. Es stimmt, ich war kurz davor aufzugeben, aber bei Eurem Geschrei war das einfach nicht möglich. Ihr findet wahrlich Gefallen daran, Getöse zu machen. Vermutlich wart Ihr selig, einen Vorwand zu haben, um endlich einmal nach Herzenslust brüllen zu können.“
    Er presste sie an sich, und sie spürte seinen Leib in stiller Heiterkeit beben.
    „Wenn Ihr wieder wohlauf seid, müssen wir reden.“
    Mairin versuchte, sich aufzurichten, aber Ewan hielt sie fest. „Worüber, Laird?“
    „Über Worte, Mairin. Worte, die ich aus Eurem Munde hören will.“

29. Kapitel
    Z wei Wochen lang hatte Ewan seine Gemahlin ins Bett verbannt. In diesen zwei Wochen hatte er sie mit Zuneigung überhäuft - in aller Abgeschiedenheit natürlich. Und das Liebesspiel ... Ah, Mairin hatte sich rasch erholt, und jede Nacht hatte er sie und sich selbst vor Leidenschaft an den Rand des Wahnsinns getrieben.
    Noch hatte Mairin nicht gesagt, dass sie ihn liebe. Mit Komplimenten geizte sie nicht, das musste er ihr lassen. In den süßesten Tönen hatte sie ihn als stattlich, kühn und hochfahrend bezeichnet - wobei er nicht sicher war, ob all das wirklich Komplimente sein sollten.
    Fest stand, dass sie von seinen Liebeskünsten beeindruckt war. Zudem hatte sie selbst welche entwickelt, von denen er sich noch immer nicht gänzlich erholt hatte.
    Sie musste ihn einfach lieben. Er konnte nicht dulden, dass sie lediglich Zuneigung für ihn empfand, die sich irgendwann verflüchtigen würde. Bei Gott, Mairin war weder fügsam noch übermäßig respektvoll. Aber ihm entging nicht, wie sie ihn ansah, wenn sie sich unbeobachtet fühlte. Und Nacht um Nacht schmolz sie im Dunkel der Kammer in seinen Armen wie Wachs.
    Aye , sie liebte ihn. Eine andere Erklärung gab es nicht. Ewan musste nur dafür sorgen, dass sie es erkannte.
    Die Sache mit dem Gift hatte Mairin wachsamer gemacht. Sosehr ihm auch zusagte, dass sie seine Anweisungen nun ernst nahm, vermisste er doch ihre hitzigen Streitgespräche - die gemeinhin durch ihren Ungehorsam ausgelöst worden waren. Ihr impulsiver Charme hatte darunter gelitten, dass sie dem Tod ins Auge geschaut hatte, und das gefiel Ewan nicht.
    Nur er selbst, seine Brüder sowie Gannon, Cormac und Diormid kannten die Wahrheit - dass der Anschlag nicht Mairin gegolten hatte. Ewan hatte Gründe dafür, dieses Wissen für sich zu behalten.
    Erstens hütete jeder im Clan Mairin seit dem Vorfall wie seinen Augapfel. Alle wachten gestreng über sie, und nie ließ man sie allein. Das war ganz in seinem

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