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Im Dunkel der Nacht (German Edition)

Im Dunkel der Nacht (German Edition)

Titel: Im Dunkel der Nacht (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Eileen Carr
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Garten.«
    Frank drückte erneut auf die Klingel. Das Klopfen wurde schneller.
    »Das ist komisch.« Zach blickte nach oben. Es brannte nirgends Licht, und ein Auto stand auch nicht in der Einfahrt.
    »Komisch genug, um der Sache auf den Grund zu gehen?«
    Zach zögerte. Würden sie sich ohne Durchsuchungsbefehl auf Havens Grundstück umsehen und er sich tatsächlich als der Täter erweisen, dann setzten sie die Zulassung aller Beweise bei Gericht aufs Spiel, die sie hier womöglich fanden.
    Das Klopfen wurde hektischer. Diesmal wurde es von einem Klirren begleitet.
    »Ich würde behaupten, da ist Gefahr im Verzug, Kumpel«, sagte Frank.
    Zach nickte.
    Er signalisierte Frank, an der Seite des Hauses entlangzugehen, und folgte hinter ihm im Schatten. Frank entriegelte das Tor, das in den Garten führte, und warf Zach einen Blick zu. Er nickte. Frank stieß das Tor auf, und Zach rannte hindurch.
    Nichts. Nur ein leerer Hinterhof. Als er gerade zu Frank zurückgehen wollte, ertönte das Klopfen erneut. Diesmal gab es keinen Zweifel daran, wo es herkam. Zach führte Frank zu der Hütte, die am Rande des Grundstücks stand.
    An der Tür hing ein Vorhängeschloss, doch das Holz war brüchig und dünn. Frank nickte Zach zu, der daraufhin die Tür gezielt eintrat.
    Auf dem Boden lag Lyle Burton, der gefesselt und geknebelt war, und mit aller Kraft gegen eine der Außenwände trat.
    Veronica erwachte in der Dunkelheit und fühlte sich wie eine Erbse, die in der Pfanne umhergeschleudert wurde. Sie wollte sich mit ihren Händen abstützen, doch sie bewegten sich nicht. Sie waren auf ihren Rücken gefesselt.
    Wo war sie? Was ging hier vor? Sie wollte sich auf ihre Füße stellen, doch auch diese waren gefesselt.
    Panik stieg in ihrer Kehle auf und drohte ihr die Luft abzuschnüren. Sie konnte nicht einmal den Mund öffnen, um zu schreien. Er war mit Klebeband verschlossen.
    Sie versuchte, sich zu erinnern. Sie war im Krankenhaus einen Korridor entlanggelaufen und hatte den neuen Hausmeister getroffen …
    Danach fehlte jegliche Erinnerung.
    Sie wälzte sich herum und stieß sich den Kopf an etwas Hartem. Wo mochte sie sein?
    Es war dunkel. Es bewegte sich. Der Gestank von Abgasen. Langsam setzte ihr verwirrter Verstand alles zusammen. Sie war im Kofferraum eines Autos.
    Sie wusste nicht, warum sie dort war, wer sie dorthin gebracht hatte oder wohin sie unterwegs waren. Doch sie wusste, dass es keine gute Neuigkeit war.
    »Er ist verrückt!«, rief Burton in dem Moment, als Frank das Klebeband von seinem Mund riss. »Sie müssen ihn aufhalten. Er ist völlig verrückt. Er bringt alle um.«
    »Sie sprechen von Havens?«, fragte Zach.
    »Ja, Gary Havens. Geben Sie eine Fahndung raus, unternehmen Sie irgendetwas. Er hat bereits zweimal getötet, und er wird es wieder tun.« Burton fing an zu weinen. »Gott sei Dank, dass Sie mich gefunden haben. Ich wäre der Nächste gewesen.«
    »Der Nächste nach wem?«
    »Ich weiß es nicht. Er faselte andauernd von Schokostreusel.«
    Zach erstarrte. Diesen Spitznamen hatte Max Veronica gegeben. Es stand auf der Rückseite des Fotos geschrieben, das vor ihrer Tür abgelegt worden war: »Ich und Schokostreusel.«
    Zach nahm sein Handy und rief Veronica an. Keine Reaktion. Vielleicht hatte sie ihr Telefon nicht bei sich. Auf der Arbeit legte sie es bisweilen ab.
    Er legte auf, rief die Auskunft an und ließ sich mit der Notaufnahme des St.-Elizabeth-Krankenhauses verbinden.
    »Notaufnahme. Sie sprechen mit Schwester Tina.«
    Gott sei Dank. »Tina, hier spricht Zach McKnight. Kann ich Veronica sprechen?«
    »Ich habe gehört, dass ihr noch viel mehr macht, als euch nur zu unterhalten, Großer.« Sie lachte. Es war ein kehliges Kichern.
    »Hören Sie, Tina, das hier ist wichtig. Veronica ist vielleicht in Gefahr. Ich muss sie sprechen, sie warnen.«
    »Okay, aber machen Sie sich nicht gleich in die Hose. Ich werde sie suchen. Habe sie seit ein paar Stunden nicht mehr gesehen, aber sie ist hier irgendwo.«
    Frank löste inzwischen die restlichen Fesseln, die Lyle Burton gefangen hielten. »Wollen Sie uns erklären, wie Sie in diese Hütte gekommen sind?«
    »Ich musste herausfinden, wer dahintersteckte.«
    »Wer wohinter steckte?«
    »Hinter den Morden am Personal der Sierra School.«
    »Haben Sie überlegt, das vielleicht uns erledigen zu lassen? Das ist unser Job.«
    »Auch das konnte ich nicht zulassen. Es ging nicht.« Burton fing zu schluchzen an.
    Tina kam zurück ans Telefon. »Irgendetwas

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