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Im Garten meiner Liebe - Fforde, K: Im Garten meiner Liebe - Wild Designs

Im Garten meiner Liebe - Fforde, K: Im Garten meiner Liebe - Wild Designs

Titel: Im Garten meiner Liebe - Fforde, K: Im Garten meiner Liebe - Wild Designs Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Katie Fforde
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Tasche holen, Mum. Alle haben überlebt, sogar die Pflanzen.«
    Althea gestattete sich einen kurzen Blick in Patricks Richtung, aber er war beschäftigt, also verzichtete sie darauf, sich zu verabschieden. Sie stieg einfach in Williams Auto, kehrte damit ins wirkliche Leben zurück und beschloss, ihre nicht stattgefundene Wochenendaffäre mit Patrick Donahugh als schöne Träumerei zu betrachten, gefahrlos, da unerfüllt. Schließlich hatte sie alles, was sie sich von ihrem Leben wünschte: ihr Heim, ihre Kinder, ihren Hund und ihren Garten, also wieso sollte sie sich nach etwas sehnen, das all das durcheinander bringen würde?
    Das Haus war blitzblank und alles roch nach Möbelpolitur und Haushaltsreiniger. Auf dem Küchentisch lag ausnahmsweise einmal nichts herum, stattdessen stand eine Vase mit Blumen darauf. Überwältigt von Mutterliebe und Stolz umarmte Althea Rupert und Merry und stieß sie in ihrem Überschwang beinah mit den Köpfen zusammen.
    »Wie war’s denn, Mum?«, fragte Rupert, als er wieder Luft holen konnte.
    »Schön, dass du wieder zu Hause bist. Hast du viel Spaß gehabt?« Merry hatte ihrer Mutter einen Arm um die Taille gelegt. »Wir haben Hausputz gemacht!«
    Das hatten sie wirklich. Sah man über die Taschen und Tüten hinweg, die Althea beim Betreten des Hauses verstreut hatte, gewann man nicht wie sonst auf den ersten Blick den Eindruck, als hätten Einbrecher hier eben noch gewütet und alle Schränke durchwühlt. Die Briefe auf dem Tisch waren zu einem ordentlichen Stapel aufgeschichtet.
    »Mach die Briefe auf, Mum«, drängte Merry.
    »Kann ich nicht erst eine Tasse Tee bekommen?« Immer noch Zeit genug, sich den Zahlungsaufforderungen und »Sie erhalten gratis ein seidenes Kopftuch, wenn Sie innerhalb der nächsten vierzehn Tage bestellen«-Werbebriefen zu widmen, wenn sie sich mit etwas Heißem und einem Keks gestärkt hatte.
    »Ich mach dir einen«, erbot sich Rupert.
    »Ich habe alle möglichen Leckereien in meiner Tasche. Wein, Schokolade, Käse. Ihr könnt gerne mal stöbern.«
    »Hört sich an wie ein todsicheres Rezept für eine Migräne«, meinte Rupert, während er Wasser in den Kessel laufen ließ.
    »Jetzt mach doch schon die Post auf.«
    »Wieso? Es sind doch nur Rechnungen und solche Sachen.«
    »Nein! Du hast was gewonnen! Ich weiß es genau!«
    Althea setzte sich wieder und wappnete sich für die Nachricht, dass sie fünfzigtausend Pfund gewonnen hatte, aber nur falls ihr Name aus einem Hut mit fünfzigtausend weiteren Namen gezogen würde. Sie öffnete den Brief, der Merry in solche Aufregung versetzt hatte.
    Nach einem Augenblick sagte sie. »Du hast Recht. Ich hab wirklich gewonnen!«
    »Wusst ich’s doch! Wir konnten ein paar Wörter entziffern, als wir den Umschlag gegen das Licht gehalten haben. Was ist es denn? Eine Reise nach Portugal?«, fragte Merry.
    »Eine Einbauküche?«, schlug Rupert vor.
    »Oder ein Auto?« William klang hoffnungsvoll.
    »Nein«, antwortete Althea abwesend. »Nichts dergleichen.«
    »Was dann?«, riefen die Kinder im Chor.
    «Ich hab eine Chance gewonnen. Die Chance, wirklich eine Gartenarchitektin zu werden statt den Leuten lediglich weiszumachen, ich wäre Gartenarchitektin.«
    »Was?«, fragte William, der ein Paket mit einem sehr reifen Camembert befingerte.
    »Du weißt, was ein Gartenarchitekt ist, oder?«
    »Ich denke doch, ja, Mutter. Ich meinte, wem hast du erzählt, du seist Gartenarchitekt?«
    »Ist doch egal. Ach, das ist herrlich! Das gibt mir die Gelegenheit festzustellen, ob ich wirklich dazu in der Lage bin, bei Null anzufangen und einen Garten zu entwerfen.«
    Die Kinder versuchten wenigstens für einen Augenblick ihre Begeisterung zu teilen.
    »Was hast du uns denn mitgebracht, Mum?«, fragte Merry dann.
    Aber Althea war wieder in den Brief vertieft und las leise murmelnd.
    »Wenn Ihr Garten ausgewählt wird, werden Sie ihn bei der berühmten Chelsea Flower Show ausstellen können, wo er gemeinsam mit den Entwürfen professioneller Gartenarchitekten von einer Jury der Royal Horticultural Society beurteilt wird. In diesem Falle erhalten Sie eine Summe von £ 1000 ...«
    »So viel ...«, staunte Merry.
    »Für einen Garten ist es nicht besonders viel«, wandte Althea ein. »Das reicht nur, weil die Fläche so winzig ist ... Oh, und sie schicken mir einen Scheck über zweihundert Pfund. Augenblick mal. Hier kommt der Haken.« Sie las vor: »Bedenken Sie, einen Garten in nur drei Wochen anzulegen ist eine enorme

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