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Im Schatten Der Wälder: Roman

Im Schatten Der Wälder: Roman

Titel: Im Schatten Der Wälder: Roman Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nora Roberts , Margarethe van Pée
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Bundesstaat, vielleicht sogar im gesamten Nordwesten sind. Deshalb kommen wir ja auch zweimal die Woche mit der Fähre. Na ja, was soll’s, er hat auf jeden Fall eine Menge Spaß.«
    »Und er lernt etwas.« Sie tätschelte Earl den Arm.
    Dann rief sie ihre Hunde und schickte sie auf die Veranda, wo sie dem Training zuschauen konnten.
    »Nehmen Sie Ihre Hunde bei Fuß«, rief Fiona und wartete darauf, dass alle sich aufstellten. »Ein Rettungshund kann und muss sich in unterschiedlichem Gelände zurechtfinden, auf gefrorenem Boden, auf Felsen, im Wald, in der Stadt. Und im Wasser. Heute lernen Sie Wasser kennen.«
    Sie wies auf das Kinderplanschbecken, das sie bereits gefüllt hatte, dann ergriff sie einen Gummiball. »Der Reihe nach leint jeder von Ihnen seinen Hund ab und wirft den Ball ins Becken. Befehlen Sie Ihrem Hund, dass er ihn holt. Keine Sorge, ich habe genügend Handtücher. Earl, wollen Sie mit Kojak anfangen? Stellen Sie sich etwa drei Meter entfernt auf.«

    Earl ergriff den Ball und begab sich auf seine Position. Er leinte den Hund ab, wuschelte ihm kurz durchs Fell und zeigte ihm den Ball. »Hol ihn, Kojak!«, schrie er, als er ihn warf.
    Der Hund schoss davon, sprang – und landete im Wasser. Mit dem Ball im Maul kam er wieder hoch, und seine schockierte Miene zeigte deutlich, was er dachte.
    Aber gehorsam sprang er wieder heraus und kehrte zu Earl zurück, als sein Herrchen mit dem Finger schnippte.
    Die reinste Show, dachte Fiona. Ihr Grinsen wurde breiter, als der Hund sich heftig schüttelte und seinen stolzen Besitzer völlig durchnässte.
    »Haben Sie das gesehen?« Earl warf Fiona einen Blick zu. »Er hat es beim ersten Mal geschafft!«
    »Er hat es toll gemacht.«
    Und du auch, dachte sie.
     
    Fiona ließ auf ihrem Terminkalender stets eine Stunde zwischen den einzelnen Kursen frei, da sie aus Erfahrung wusste, dass die Hundehalter nach der Stunde immer noch Fragen hatten und mit ihr über das Training reden wollten.
    Danach blieb ihr meistens noch genügend Zeit, um schnell etwas zu Mittag zu essen, mit ihren eigenen Hunden zu spielen und Anrufe zu beantworten.
    Als das letzte Auto über die Brücke gerumpelt war, hatte sie noch vierzig Minuten für sich. Sie warf Bällchen für ihre Hunde, spielte ein bisschen Tauziehen mit ihnen und lief dann hinein, um ein paar Cheez-Its zu essen. Anschließend nahm sie sich allerdings noch einen Apfel, damit sie nicht so ein schlechtes Gewissen hatte.
    Während sie aß, beantwortete sie ihre E-Mails und machte sich ein paar Notizen für den Blog, den sie zwei- oder dreimal in der Woche aktualisierte.

    Der Blog führte die Leute zu ihrer Website – oder umgekehrt. Und damit brachte er ihr Kunden.
    Schließlich ging sie wieder nach draußen, leerte das Planschbecken aus und ging noch mal den Unterrichtsplan für die nächste Gruppe durch. Als sie gerade anfangen wollte aufzubauen, kam ein Wagen über die Brücke.
    So viel zu ein bisschen Ruhe, dachte sie und runzelte die Stirn, als zum zweiten Mal innerhalb von zwei Tagen ein Auto, das sie nicht kannte, ihre Einfahrt entlangfuhr.
    Sie hob die Hand, um ihre Augen vor der Sonne zu schützen, und erkannte Rosie und Devin Cauldwell. Auf der Rückbank saß Hugh in seinem Kindersitz.
    »Okay, Jungs, zeigt euer bestes Benehmen. Begrüßung.«
    Als der Wagen hielt, setzten sich alle drei Hunde daneben.
    Devin stieg auf der Hundeseite aus. »Hey, Peck. Hey.« Als Peck die Pfote hob, grinste Devin und schüttelte sie. »Schön, dich wiederzusehen.«
    »Newman«, stellte Fiona vor, als Devin zum nächsten Hund trat und auch ihm die Pfote schüttelte. »Und Bogart.«
    »Sie sind wohl ein Fan von Filmklassikern.« Devin reichte Fiona die Hand. »Ich hoffe, es ist okay, dass wir einfach so vorbeigekommen sind.«
    »Ja, sicher.« Sie wandte sich zu Hugh, der an der Hand seiner Mutter auf sie zukam. In seinem roten Kapuzenpulli und der Jeans sah er zum Fressen aus. »Hi, Hugh. Willst du Peck und seinen Kumpels hallo sagen?«
    »Wauwaus!« Hugh schlang die Arme um Peck. »Der Wauwau hat mich gefunden. Ich habe mich verlaufen.«
    Sie stellte den Jungen den anderen Hunden vor, und alle wurden mit einer Umarmung bedacht.
    »Ich habe mich gestern noch nicht einmal bei Ihnen bedankt«, begann Rosie.
    »Sie hatten anderes zu tun.«

    »Ich … ist das in Ordnung?«, fragte sie besorgt, als die Hunde sich hinlegten und Hugh kichernd begann, auf ihnen herumzukrabbeln und sie an den Ohren zu ziehen.
    »Ja, das ist für sie der

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