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Im Schatten der Wandlung (German Edition)

Im Schatten der Wandlung (German Edition)

Titel: Im Schatten der Wandlung (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alexandra Enz
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Fähigkeiten. Woran man sie natürlich auch erkennt, sind die spitzen Eckzähne. Die erscheinen allerdings nur, wenn sie trinken oder kämpfen.“
    Es kam mir immer noch so vor, als würde er über ein Buch oder einen Film reden.
    „Ich find das richtig unheimlich“, gab ich zu.
    „Solange ihr nicht mehr ins Freeway geht, müsstet ihr einigermaßen sicher sein.“
    „Weißt du was mit Darryl passiert ist?“, wollte Caitlin wissen.
    „Nein, tut mir leid“, das meinte er tatsächlich so.
    „Danke, dass du mit uns geredet hast. Geht es dir soweit wieder gut? Hast du den Schock von neulich überwunden?“, fragte ich ihn.
    „Es geht schon wieder. Aber ich habe immer noch Albträume davon. Doch körperlich hab ich mich schon ganz gut erholt.“
    „Das freut mich“, das meinte ich ernst, denn er tat mir irgendwie leid. Er hat viel mitgemacht. Wäre Eric nicht gewesen, wer weiß was passiert wäre.
    „Nathan, ich hätte noch eine Frage, wenn es okay ist?“, fragte ich.
    „Klar.“
    „Was für eine Rolle spielt Eric im Freeway? Warum ist er dort?“
    „Er ist einer von den Guten, das musst du mir glauben. Er arbeitet dort, sonst nichts.“
    „Und ist er auch einer von denen?“ Bei dieser Frage schlug mir das Herz so heftig, dass es für jeden sichtbar gewesen sein musste.
    „Du kannst es nicht aussprechen hm? Ich weiß es nicht. Tut mir leid.“
    Ich zuckte mit den Schultern. „Ist schon okay, danke.“
    „Gern geschehen. Wenn irgendwas sein sollte und ich kann euch weiter helfen, dann kommt einfach auf mich zu.“
    „Das werden wir, danke.“
     
    „Ich weiß was du jetzt denkst Sam“, sagte Caitlin, nachdem Nathan den Raum verlassen hatte.
    „Wie könntest du? Ich weiß es ja selber nicht.“
    „Du fragst dich, ob Eric ein Vampir ist.“
    „Das klingt so unglaubwürdig. Eric kann kein Vampir sein. Er verhält sich überhaupt nicht so.“
    „Nein, das tut er nicht. Aber woher sollten wir auch wissen wie sie sich verhalten, er könnte ja auch einer von den Guten sein. Aber wenn du es sicher wissen willst, dann frag ihn doch am Mittwoch danach“, sagte sie schmunzelnd.
    „Ja klar. Und wenn es tatsächlich so ist muss er mich anschließend umbringen, weil ich dann sein Geheimnis kenne“, sagte ich sarkastisch.
    „Das ist nicht witzig Sam.“
    „Macht es denn den Eindruck, als wäre mir nach lachen zumute?“
    Schuldbewusst sah sie mich an. „Nein, natürlich nicht. Tut mir leid. Das war nur gerade alles etwas zu viel, verstehst du?“
    Ich nickte.
    „Mir geht es auch so. Ich weiß gar nicht, wie ich die restlichen Vorlesungen überstehen soll.“
    „Genauso wie heute Morgen.“
    „Aber ist schon komisch, dass Eric und ich uns immer nur treffen, wenn die Sonne untergegangen ist oder?“
    „Vielleicht ist er ja lichtscheu oder sieht im Tageslicht nicht so gut aus?“
    „Das wird es sein“, sagte ich scherzhaft.
     
    Tante Lori reagierte genauso wie ich es mir gedacht hatte. Auf sie war einfach immer Verlass.
    „Also wenn Caitlins Eltern einverstanden sind, werde ich bestimmt nicht nein sagen.“
    Strahlend sah ich sie an. „Das ist echt lieb von dir, danke.“
    „Ich denke, es könnte sogar ganz witzig mit uns drei Mädels werden.“
    „Darauf kannst du wetten.“
    „Deine Mom hat übrigens vorher angerufen. Sie meldet sich morgen noch mal, sie ist jetzt zur Arbeit gegangen.“
    „Okay.“
    „Ich soll dich aber ganz lieb von ihr grüßen. Und Jessy hat auch angerufen. Sie meinte, ihr würdet euch ständig verpassen. Das ist die Zeitverschiebung. Aber ihr geht es soweit ganz gut. Sie schickt dir eine E-Mail.“
    Es tat mir so leid, Jessy schon wieder verpasst zu haben. Ich wollte so gerne mit ihr reden und all die Neuigkeiten erzählen. Na ja, nicht alles. Es kam mir bereits vor wie eine Ewigkeit, seit ich Kalifornien verlassen hatte, dabei war es erst gut einen Monat her. Doch seitdem war so viel passiert, dass es mir viel länger vorkommt. Sobald es die Zeitverschiebung zuließ, würde ich Jessy anrufen.
     
     
     

Ein klärendes Gespräch
     
    Es war Mittwoch, 19.30 Uhr. Ich rief Caitlin an, denn ich war so aufgeregt wegen meinem bevorstehenden Treffen mit Eric.
    „Oh Gott Caitlin, ich glaub ich steh das heut nicht durch. Wenn ich an das Gespräch mit Nathan denke und dann das Schlittschuhlaufen, das ich überhaupt nicht kann.“
    Ich seufzte.
    „Hey, mach dir doch nicht so viele Gedanken Sam. Genieß einfach den Abend.“
    „Und wie stell ich das am besten an?“
    „Also,

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