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Im Taumel der Sehnsucht

Im Taumel der Sehnsucht

Titel: Im Taumel der Sehnsucht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Julie Garwood
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beschleunigte sich, und sie glaubte, nicht mehr atmen zu können. Dieser Mann ließ sie jede Vernunft, jede Vorsicht vergessen! Ihre Zunge liebkoste seine, während ihre Finger sich in sein weiches Haar wühlten. Als Bradford sich schließlich zurückzog, stöhnte Caroline enttäuscht auf.
    Bradford holte ein paarmal tief Luft in der Hoffnung, seine wachsende Erregung unter Kontrolle zwingen zu können, doch es nützte nichts. Sie fühlte sich so unglaublich weich, so wundervoll biegsam an. Er beschloß, sich wie ein wahrer Gentleman zu benehmen, sie auf den Sitz gegenüber zu verfrachten und damit ihre Tugend zu bewahren - eben das zu tun, was jeder anständige Mann tun würde. Doch dann sah er in ihre Augen. Sie wirkten verschleiert und verträumt - so, als wäre sie soeben aus dem tiefen Schlummer der Unschuld erwacht und würde nun zum ersten Mal all die Möglichkeiten der körperlichen Freuden zwischen Mann und Frau erahnen...
    Bradford konnte nicht anders - er mußte sie noch einmal küssen. Er versicherte sich, daß es die letzte Zärtlichkeit war, die sie an diesem Abend austauschen würden, und vergaß es sogleich wieder, als seine Zunge der ihren begegnete und die pure Leidenschaft zwischen ihnen aufflammte wie ein loderndes Feuer. Sein Finger zog eine Linie ihren Hals hinab, zögerte einen winzigen Moment und glitt dann tiefer, um ihre vollen Brüste zu berühren. Und dies war der Moment, in dem auch die letzten Überlegungen, den Gentleman zu spielen, verschwanden.
    Caroline wollte gegen seine Forschheit protestieren, mußte aber gleichzeitig gegen den Ansturm der Empfindungen, die seine Berührung erzeugte, ankämpfen. Sein Mund wanderte zu ihrem Ohr, und der heiße Hauch seines Atems ließ jeden Gedanken an Widerstand verschwinden.
    Schließlich fand sein heißer Mund ihre Brüste, und Caroline war machtlos, etwas dagegen zu unternehmen. Ihr war, als würde sie in seinen Armen schweben, und es war zu anstrengend, sich gegen die Flut der Gefühle zu wehren, die sie zu überschwemmen drohten. Sie war so unschuldig, so unerfahren, und jede seiner Berührungen eröffnete ihr eine ganz neue Welt des Empfindens. Instinktiv vertraute sie Bradford, vertraute darauf, daß er aufhören würde, bevor etwas geschah. Er führte sie in diese neue Welt, und sie war überzeugt, daß er wissen würde, wenn sie anhalten mußten. Er war der Erfahrene von ihnen beiden.
    »Caroline, du fühlst dich so wunderbar an«, flüsterte Bradford heiser. »So weich. Du bist für die Liebe erschaffen worden.« Seine Zunge umkreiste eine Brustspitze, während seine Hand die andere liebkoste. Caroline wand sich in seinen Armen, um der süßen Folter zu entgehen, und doch klammerte sie sich gleichzeitig an seine Schulter und bettelte stumm um mehr. Bradford hielt sie fest und nahm endlich die schmerzende Brustspitze in den Mund. Als er zu saugen begann und seine Zunge spielen ließ, glaubte Caroline, den Verstand verlieren zu müssen.
    Alles in ihrem Inneren schien sich zusammenzuziehen, und Caroline entflammte in einer Begierde, die sie selbst nicht verstand. Die Sehnsucht nach etwas, das sie nicht definieren konnte, wurde langsam so gewaltig, daß sie am liebsten in Tränen ausgebrochen wäre. Dann, plötzlich, stellte sie entsetzt fest, daß sie in diesem Zustand alles tun würde, was er wollte, und diese Erkenntnis machte ihr derart angst, daß sie begann, sich ernsthaft gegen ihn zu wehren. »Bradford, nicht! Wir müssen aufhören! «
    Er brachte sie mit einem langen, heißen Kuß zum Verstummen und verlagerte ihre Position, so daß sie seine harte Erektion spürte. Caroline geriet in Panik, als sie begriff, daß Bradford nicht beabsichtigte, die ganze Aktion in nächster Zeit zu stoppen. »Ich will dich, Caroline. Ich begehre dich so sehr, wie ich noch nie eine Frau begehrt habe!«
    Ihr Rock wurde hinaufgeschoben, und seine Hand liebkoste ihren Schenkel. Seine Berührung war so heiß, sein Verlangen so deutlich spürbar, daß Caroline zurückzuckte. Sie schlug seine Hand weg. Ihr Atem kam genauso stoßweise wie seiner, doch Zorn hatte ihre Begierde ersetzt.
    »Sie hätten aufhören müssen, bevor es so weit kam«, flüsterte sie.
    Es dauerte einen Moment, bis Carolines Bemerkung durch den Dunst seiner Leidenschaft drang. Als er endlich einen Zustand erreicht hatte, der seinem normalen beherrschten Ich wenigstens nahekam, war Caroline bereits auf den Sitz gegenüber geflohen und hielt sich erneut seinen Rock vor der Brust

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